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0750 - Ein Freund der Posbis

Titel: 0750 - Ein Freund der Posbis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ein Freund der Posbis
     
    Perry Rhodan kehrt zurück - ein Mann erwartet ihn
     
    von H. G. Francis
     
    Im Jahre 3581 hat sich eine weitere Phase im Schicksal der Erde vollzogen. Zusammen mit Luna, der Sonne Medaillon und dem Planeten Goshmos-Castle ist Terra in der flammenden Öffnung des „Schlundes" verschwunden. Reginald Bull und die Männer und Frauen der OGN, die sich als einzige von 20 Milliarden Terranern rechtzeitig in den freien Raum des Mahlstroms retten konnten, wissen nicht, was aus ihrer Heimatwelt und deren aphilischen Bewohnern geworden ist - sie können nur vage Spekulationen anstellen.
    Perry Rhodan hingegen kann nicht einmal dieses tun, denn er weiß nichts vom Verschwinden der Erde. Er, zusammen mit Tausenden von Getreuen, hat nach jahrzehntelanger Odyssee, die das Raumschiff SOL vom Mahlstrom der Sterne durch kosmische Weiten führte, endlich die Milchstraße erreicht. Hier, im alten Heimatbereich der Menschheit - der, mit Ausnahme der Dunkelwolke Provcon-Faust, wo Atlan und Julian Tifflor das Neue Einsteinsche Imperium der Menschheit begründet haben, noch immer von den Laren und den überschweren beherrscht wird - muß Perry Rhodan sich erst neu zurechtfinden und die allgemeine Lage erkunden.
    Er tut dies, indem er das Solsystem anfliegt. Und dort wird er von Galto Quohlfahrt erwartet, der ein Mensch ist - und zugleich EIN FREUND DER POSBIS ...
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner kehrt in die Milchstraße zurück.
    Galto Quohlfahrt - Perry Rhodans Ein-Mann-Empfangskomitee.
    Goliath , Chiro , Prilly und Seim - Quohlfahrts Posbi-Freunde.
    Bronjek , Kamak und Silga Veinje - Agenten des NEI im Solsystem.
    Atlan - Der Chef des NEI wird über Perry Rhodans Rückkehr informiert.
     
    1.
     
    Aus den Aufzeichnungen von Perry Rhodan (Oberkommandierender der SOL): 2. 9. 3581
    „Wir Terraner werden uns Schließlich durchsetzen", sagte der dunkelhaarige Sergeant und hieb mit der flachen Hand auf den Tisch der Messe, so daß die Gläser hüpften. „Davon bin ich fest überzeugt. Im Grunde genommen haben wir das Konzil bereits aufgerollt. Jetzt kommt es darauf an, den Laren hier in der Milchstraße den Rest zu geben, wo sie fraglos die Macht in den Händen haben."
    „Wir Terraner?" fragte Captain Prestlay. „Wieso wir Terraner?"
    „Wollen Sie etwa bestreiten, was jeder hier an Bord der SOL weiß?"
    Prestlay schüttelte den Kopf.
    „Sie scheinen mich nicht verstehen zu wollen", erwiderte er.
    „Junger Mann, ich habe bezweifelt, daß Sie sich Terraner nennen dürfen."
    Ich horchte auf. Die ersten Worte dieses Gesprächs hatte ich nur zufällig gehört, als ich die Messe betreten hatte. Jetzt blieb ich stehen und wandte mich den beiden Männern zu, die mich nicht bemerkt hatten. Der Sergeant war blaß geworden. Seine Lippen zuckten.
    „Was wollen Sie damit sagen, Sir?" fragte er scharf, nachdem er einige Sekunden lang nach Worten gesucht hatte. „Wollen Sie etwa behaupten, mit mir sei etwas nicht in Ordnung, ich sei von einem Feind manipuliert und eingeschleust worden - oder so etwas Ähnliches?"
    Prestlay lachte und winkte lässig ab.
    „Ganz und gar nicht", sagte er. „Ich habe lediglich bemerkt, daß Sie kein Terraner sind. Das ist alles."
    Der junge Sergeant war sichtlich verwirrt. Er krauste die Stirn und blickte den Captain unsicher an.
    „Ich fürchte, jetzt verstehe ich Sie überhaupt nicht, Sir", sagte er.
    „Sie sind kein Terraner, Mann, weil Sie nicht auf der Erde geboren sind. Sie sind nur ein SOLaner. Mit Terra haben Sie nichts zu tun. Sie haben diesen schönen Planeten nie gesehen."
    „Das ändert nichts an meiner Loyalität. Die Erde bedeutet mir vielleicht sogar noch mehr als Ihnen, Medaillongeborener.
    Ich kenne weder die Erde noch die Milchstraße, in die wir jetzt einfliegen, aber beide sind für mich Heimat. Mit beiden identifiziere ich mich, während Sie als Positronenhengst nur den Drill kennen und darauf fiebern, Breitseiten auf die Laren abfeuern zu können."
    Captain Prestlays hochmütig wirkendes Lächeln war wie weggewischt. Er verengte die Augen. Ich verhielt mich weiterhin ruhig. Der junge Mann imponierte mir. Prestlay war dafür bekannt, daß er seine Untergebenen schonungslos antrieb.
    Und die Ausbildung bei ihm war äußerst hart. Richtig war allerdings auch, daß aus seiner Abteilung eine Reihe von absoluten Könnern hervorgegangen war, deren Leistungen deutlich über dem Durchschnitt lagen.
    Ich war Zeuge eines Gesprächs

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