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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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Man müsste ein Hitschi sein, um das zu wissen.
    Vielleicht hängt es damit zusammen, dass alle Sichtanlagen vorne angebracht zu sein scheinen. Vielleicht kommt es auch daher, weil das Vorderteil des Schiffes stets stark gepanzert ist, selbst bei den leichten Schiffen – wohl gegen den Aufprall von verirrten Gas- oder Staubmolekülen. Aber manche von den größeren Schiffen, ein paar Dreier und fast alle Fünfer, sind rundum gepanzert. Sie drehen sich auch nicht herum.
    Wenn die Spule also flackert und man die Umkehr spürt, weiß man jedenfalls, dass man ein Viertel der ganzen Reisezeit hinter sich hat. Nicht unbedingt ein Viertel des gesamten Aufenthalts, versteht sich. Wie lange man am Ziel bleibt, ist wieder eine ganz andere Frage. Da entscheidet man selbst. Aber man hat die Hälfte des automatisch gesteuerten Fluges nach draußen hinter sich.
    Man multipliziert also die Zahl der bisher vergangenen Tage mit vier, und wenn die Zahl kleiner ist als die Zahl der Tage, für die deine Lebenserhaltungsausrüstung ausreicht, dann weißt du zumindest, dass du nicht zu verhungern brauchst. Der Unterschied zwischen den beiden Zahlen ist die Zeit, die du beim Ziel verbringen kannst.
    Deine Grundration – Nahrung, Wasser, Lufterneuerung – reicht für zweihundertfünfzig Tage. Du kannst sie ohne große Mühe auf dreihundert strecken (du kommst dann eben abgemagert und vielleicht mit ein paar Mangelkrankheiten zurück). Wenn du also auf dem Hinausweg auf sechzig, fünfundsechzig Tage kommst, ohne dass die Umkehr stattfindet, weißt du, dass du vermutlich vor einem Problem stehst, und du isst weniger. Wenn du auf achtzig, neunzig kommst, löst sich dein Problem, weil du dann keine Wahl mehr hast, du wirst sterben, bevor du zurückkommst. Du könntest allerdings versuchen, die Kurseinstellung zu verändern. Aber das ist nur eine andere Todesart, soweit man nach den Angaben der Überlebenden weiß.
    Die Hitschi konnten vermutlich den Kurs ändern, wenn sie das wollten, aber wie sie das machten, ist eine der großen, unbeantworteten Fragen über die Hitschi, wie jene, warum sie alles so ordentlich aufgeräumt haben, bevor sie weggingen. Oder wie sie aussahen? Oder wohin sie gegangen sind?
    Es gab in meiner Kindheit ein Witzbuch, das auf den Jahrmärkten verkauft wurde. Es hieß ›Alles, was wir über die Hitschi wissen‹. Es hatte hundertachtundzwanzig Seiten, und sie waren alle leer.
     
    Wenn Sam, Dred und Mohamad homosexuell waren – und ich hatte keinen Grund, daran zu zweifeln –, zeigten sie in den ersten Tagen nicht viel davon. Sie gingen ihren eigenen Interessen nach. Lasen. Hörten mit Kopfhörern Musikbänder. Spielten Schach und, wenn sie Klara und mich dazu überreden konnten, China-Poker. Wir spielten nicht um Geld, sondern um Schichtzeit. (Nach ein paar Tagen sagte Klara, Verlieren sei besser als Gewinnen, weil man mehr Beschäftigung hatte, wenn man verlor.) Sie waren wohlwollend duldsam zu Klara und mir – der unterdrückten heterosexuellen Minderheit in der vorherrschend homosexuellen Kultur unseres Schiffs gegenüber – und überließen uns das Landefahrzeug während der Hälfte der Zeit, obwohl wir nur vierzig Prozent der Besatzung darstellten.
    Wir kamen miteinander aus. Das war gut so. Wir lebten stets im Schatten und Gestank der anderen.
    Das Innere eines Hitschi-Schiffes, selbst eines Fünfers, ist nicht viel größer als eine Appartementküche. Das Landefahrzeug verschafft ein wenig zusätzlichen Raum – man nehme einen mittelgroßen Schrank dazu –, aber auf dem Hinflug ist es gewöhnlich mit Vorräten und Ausrüstung gefüllt. Und von diesem Gesamtraum, sagen wir, zwei- oder dreiundvierzig Kubikmeter, muss man noch abziehen, was außer mir und dir und den anderen Prospektoren noch hineinkommt.
    Wenn man sich im Tau-Raum befindet, herrscht ein fortwährender leichter Beschleunigungsschub. Es ist nicht wirklich Beschleunigung, es ist nur ein Zögern der Atome deines Körpers, c zu überschreiten, und man kann es ebenso gut als Reibung wie als Gravitation beschreiben. Aber es fühlt sich wie ein wenig Schwerkraft an. Man kommt sich vor, als wiege man ungefähr zwei Kilogramm.
    Das heißt, man braucht etwas, in dem man sich ausruhen kann, wenn man sich ausruht, und deshalb hat jede Person der Besatzung eine persönliche Faltschlinge, die zum Schlafen herausklappt und einen einwickelt oder sich zu einer Art Stuhl zusammenfaltet. Dazu kommt der persönliche Raumbedarf jedes Einzelnen:

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