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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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Seyfert-Galaxien zu diskutieren, wenn wir nicht Testverfahren übten, die wir durchführen mussten, bevor wir auf einer neuen Welt landeten. Das Gute daran war, dass es uns gelang, einander eine halbe Stunde lang nicht zu hassen. Die übrige Zeit – nun, ja, gewöhnlich hassten wir einander. Ich konnte Ham Tayehs unaufhörliches Kartenmischen nicht ertragen. Dred entwickelte eine unvernünftige Feindseligkeit gegen meine gelegentliche Zigarette. Sams Achselhöhlen waren ein Greuel, selbst im Gestank des Kapselinneren, gegen den die schlechteste Luft von Gateway Rosenduft gewesen war. Und Klara … tja, Klara hatte eine andere schlimme Angewohnheit. Sie mochte Spargel sehr gern. Sie hatte zur Abwechslung, und um etwas zu tun zu haben, vier Kilogramm getrocknete Nahrung mitgebracht, und obwohl sie mit mir und gelegentlich mit den anderen teilte, bestand sie ab und zu darauf, ganz allein Spargel zu essen. Wenn man Spargel isst, nimmt der Harn einen merkwürdigen Geruch an. Es ist nicht romantisch, wenn man weiß, dass seine Angebetete Spargel gegessen hat, weil die Luftqualität sich in der gemeinsamen Toilette verändert hat.
    Und doch – sie war meine Angebetete, wirklich.
    Wir hatten in den endlosen Stunden im Landefahrzeug nicht nur gebumst; wir hatten uns unterhalten. Ich habe keines Menschen Schädelinneres auch nur andeutungsweise so gut kennen gelernt wie das von Klara. Ich musste sie lieben. Ich konnte nicht anders, und ich konnte nicht aufhören.
    Niemals.
     
    Am dreiundzwanzigsten Tag spielte ich auf Hams elektronischem Klavier, als ich plötzlich seekrank wurde. Die schwankende Schwerkraft, die mir kaum noch aufgefallen war, verstärkte sich plötzlich.
    Ich hob den Kopf und begegnete Klaras Blick. Sie lächelte schüchtern, beinahe weinerlich. Sie deutete mit dem Finger, und in den Sinuskurven der Glasspirale jagten goldene Funken einander wie glitzernde Elritzen in einem Bach.
    Wir packten einander und hielten uns fest, wir lachten, als der Raum sich um uns drehte und oben zu unten wurde. Wir hatten die Umkehr erreicht. Und es blieb Spielraum genug.

Sigfrids Büro befindet sich natürlich unter der Kuppel, wie alle. Es kann nicht zu heiß oder zu kalt werden. Aber manchmal fühlt es sich so an. Ich sage zu ihm: »Mensch, ist das heiß hier. Deine Klimaanlage ist defekt.«
    »Ich habe keine Klimaanlage, Robbie«, erwidert er geduldig. »Um auf deine Mutter zurückzukommen …«
    »Die kann mich mal«, sage ich. »Und die deine auch.«
    Es gibt eine Pause. Ich weiß, was in seinen Schaltkreisen vorgeht, und ich habe das Gefühl, dass ich diese voreilige Bemerkung bedauern werde. Deshalb füge ich schnell hinzu: »Ich meine, ich fühle mich wirklich unbehaglich, Sigfrid. Es ist heiß hier.«
    »Du bist heiß«, verbesserte er.
    »Was?«
    »Meine Sensoren zeigen an, dass deine Temperatur fast um einen ganzen Grad ansteigt, sobald wir über bestimmte Themen sprechen: deine Mutter, Gelle-Klara Moynlin, deinen ersten Flug, deinen dritten Flug, Dane Metschnikow und die Ausscheidung.«
    »Das ist ja großartig!«, schreie ich plötzlich wütend. »Soll das heißen, dass du mich bespitzelst?«
    »Du weißt, dass ich deine äußeren Reaktionen messe, Robbie«, sagt er vorwurfsvoll. »Nichts dabei. Es ist nicht bedeutungsvoller, als wenn ein Freund beobachtet, dass du rot wirst oder stammelst oder mit den Fingern trommelst.«
    »Sagst du.«
    »Das sage ich, Rob. Ich sage es dir, weil ich glaube, du solltest wissen, dass diese Themen für dich emotional belastet sind. Möchtest du darüber sprechen, warum das so sein könnte?«
    »Nein! Worüber ich sprechen möchte, bist du, Sigfrid! Was für kleine Geheimnisse enthältst du mir noch vor? Zählst du meine Erektionen? Hast du eine Wanze in meinem Bett oder in meiner Telefonleitung?«
    »Nein, Bob. So etwas mache ich nicht.«
    »Ich hoffe sehr, dass das stimmt, Sigfrid. Ich habe meine Methoden festzustellen, wann du lügst.«
    Pause.
    »Ich glaube, ich verstehe nicht, was du meinst, Rob.«
    »Brauchst du auch nicht«, sage ich höhnisch. »Du bist nur eine Maschine.« Es genügt, dass ich es verstehe. Es ist mir sehr wichtig, vor Sigfrid dieses kleine Geheimnis zu haben. In meiner Tasche steckt der Papierstreifen, den mir S. Ya. Laworowna nachts einmal gegeben hat, in einer Nacht voller Marihuana, Wein und herrlichem Sex. Eines Tages, bald, werde ich ihn aus der Tasche ziehen, und dann werden wir sehen, wer hier der Chef ist. Dieser Wettbewerb mit Sigfrid macht

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