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Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition)

Titel: Die Gateway-Trilogie: Mit einem Vorwort von Jack Vance (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frederik Pohl
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Gateway gibt es dreizehn bewohnte Etagen. In jeder der dreizehn (zählen Sie sie selbst) Unterkunftshallen gibt es dreizehn Wohnungen. Glauben Sie, dass dies nur alberner Aberglaube ist? Dann schauen Sie sich die Indizien an! Die Starts 83-20, 84-1 und 84-10 (wie viel ergibt die Addition der Ziffern?) sind alle in der Liste 86-13 als überfällig erklärt worden! Gateway-Gesellschaft, wach auf! Lasst die Skeptiker und Fanatiker spotten. Menschenleben hängen von Ihrer Bereitschaft ab, sich ein wenig verhöhnen zu lassen. Es würde nichts kosten, die Gefahrenzahlen aus allen Programmen zu streichen – außer Mut!
    M. Gloyner, 88-331
    »Ich weiß nicht, wie man sie spült«, entschuldigte ich mich.
    Sie sah mich von oben bis unten an.
    »Sie sind Broadhead«, sagte sie. »Warum gehen Sie nicht nach Aphrodite?«
    »Was ist Aphrodite – nein, warten Sie! Wie spült man das Ding da? Dann …«
    Sie deutete auf einen Knopf an der Türkante, den ich für einen Lichtschalter gehalten hatte. Als ich ihn berührte, leuchtete der Boden der Schüssel auf, und nach zehn Sekunden war da nur Asche, dann gar nichts mehr.
    »Warten Sie auf mich!«, befahl sie und verschwand in der Zelle. Als sie herauskam, sagte sie: »Aphrodite ist da, wo das Geld ist, Broadhead. Sie werden es brauchen.«
    Sie zerrte mich mit. Aphrodite war ein Planet, wie ich zu begreifen begann. Ein neuer, den ein Schiff von Gateway II erst vor vierzig Tagen gefunden hatte, und ein großer dazu.
    »Sie müssten natürlich Tantiemen abführen«, sagte sie. »Und bis jetzt hat man nichts Großes gefunden, nur das übliche Hitschi-Gerümpel. Aber es gibt tausende von Quadratmeilen zu erforschen, und es wird Monate dauern, bis die ersten Prospektoren von Gateway kommen. Wir haben erst vor vierzig Tagen Bescheid gegeben. Haben Sie Erfahrung mit heißen Planeten?«
    »Heißen Planeten?«
    »Ich meine, ob Sie je einen Planeten erforscht haben, der heiß ist?«
    »Nein. Ich habe überhaupt keine Erfahrung. Ein Flug. Leer. Bin nicht einmal gelandet.«
    »Schade. Aber viel zu lernen gibt es nicht. Kennen Sie die Venus? Aphrodite ist nur ein bisschen schlimmer. Der Primärkörper ist ein Fackelstern, und im Freien dürfen Sie sich nicht erwischen lassen. Aber die Hitschi-Anlagen sind alle unter dem Boden. Wenn Sie eine finden, haben Sie’s geschafft.«
    Wir schnuppern nach euch im Gras von Orion,
    wir graben nach euch mit den Hunden von Procyon,
    aus Baltimore, Buffalo, Bonn und Benares
    suchen wir euch bei Algol, Arcturus, Antares.
    Wir finden euch mit der Zeit.
    Kleine, verlor’ne Hitschi, seid bereit!
    »Wie groß sind die Aussichten?«, fragte ich.
    »Tja, vielleicht nicht so besonders. Bei der Suche nach Schätzen ist man ja im Freien. Auf der Venus benutzt man gepanzerte Luftkörper und kann sich ohne Probleme bewegen. Na, vielleicht nicht ganz ohne Probleme. Aber man verliert nur noch wenig Prospektoren. Vielleicht ein Prozent.«
    »Und wie viel Prozent auf Aphrodite?«
    »Mehr, ja, gewiss mehr. Sie müssen das Landefahrzeug verwenden, und das ist auf der Oberfläche eines Planeten nicht sehr beweglich. Vor allem auf einem Planeten mit einer Oberfläche wie geschmolzener Schwefel und mit Orkanwinden … wenn sie mild sind.«
    »Klingt charmant. Warum fliegen Sie nicht?«
    »Ich bin Beipilotin. In zehn Tagen fliege ich nach Gateway zurück, sobald Fracht da ist oder jemand zurückwill.«
    »Ich will zurück.«
    »Ach, Broadhead! Wissen Sie nicht, in welcher Patsche Sie stecken? Sie haben gegen die Vorschriften verstoßen, als Sie an der Hitschi-Konsole herumgepfuscht haben. Da gibt es keinen Pardon.«
    Ich dachte gründlich nach, dann sagte ich: »Danke, aber ich glaube, das Risiko nehme ich auf mich.«
    »Begreifen Sie denn nicht? Auf Aphrodite gibt es garantiert Hitschi-Objekte. Sie könnten hundert andere Flüge machen, ohne so etwas zu finden.«
    »Schätzchen«, sagte ich, »ich könnte keine hundert Flüge machen, nicht jetzt und nicht später. Ich weiß nicht, ob ich auch nur einen machen kann. Ich glaube , ich habe den Mumm, nach Gateway zurückzufliegen. Mehr weiß ich nicht.«
     
    Ich war insgesamt dreizehn Tage auf Gateway II. Am zwölften Tag kamen zwei Fünfer von Gateway, voll glücklicher, eifriger Prospektoren, alle mit der falschen Ausrüstung, weil die Nachrichten über Aphrodite Gateway noch nicht erreicht hatten. Es gab eine hübsche Abschiedsparty, und ich ging beinahe ungern weg. Ituno bot mir Reiswhisky an und empfahl mir noch einmal, mit

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