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Die geheimen Kuesse des Millionaers

Die geheimen Kuesse des Millionaers

Titel: Die geheimen Kuesse des Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Celmer
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du wohl klein. “
    „Nein, ich meine gemütlich“, widersprach er und drehte sich zu ihr um. „Und ganz anders, als ich es erwartet habe.“
    Eigentlich verspürte sie den Drang, ihm dafür eine Erklärung zu liefern, aber sie spürte, dass er keine erwartete oder brauchte. Stattdessen deutete sie einladend auf die kleine Küche. „Möchtest du Milch und Zucker?“
    „Nein, vielen Dank.“
    Nachdem sie den Becher neben dem Herd abgestellt hatte, um den Zucker aus einem Schrank zu holen, fragte sie: „Und was führt dich so früh am Morgen hierher?“
    „Ich habe dir doch versprochen, dich abzuholen.“
    Sie sah über die Schulter zu ihm. „Mich abholen?“
    „Damit du zu deinem Auto kommst. Du hast es gestern beim Büro gelassen, erinnerst du dich?“
    „Oh, klar.“ Das hatte sie natürlich völlig vergessen, was sonst gar nicht ihre Art war. Bedeutet das also, Brandon war nicht wegen gestern Abend hier, sondern einfach nur höflich? Dass er genauso wenig an einer Beziehung interessiert war wie sie? Falls das der Fall war, sollte sie erleichtert sein. Warum also war sie so enttäuscht, als sie einen Löffel Zucker in ihren Kaffeebecher gab.
    „Aber da ist noch was anderes, was ich dir geben will“, sagte er.
    Als sie sich umdrehte, stand Brandon bereits unmittelbar hinter ihr. Sie sah seinen Blick und wusste genau, was er ihr zu geben beabsichtigte. Bevor sie auch nur ein Wort hervorbringen konnte, hatte er sich vorgebeugt und seine Lippen auf ihre gepresst. So warm und weich und süß. Zunächst zumindest, denn es dauerte nicht lange, und ihr Kuss wurde leidenschaftlicher. Brandon schlang die Arme um sie und zog sie dicht an sich, während seine Zunge die ihre zu einem erotischen Tanz aufforderte, dem Paige nichts entgegenzusetzen hatte. Und unmittelbar darauf schwebte sie im siebten Himmel.
    Oh, mein Gott, dachte sie erregt. Sie hatte gehofft, dass ihr Alkoholkonsum den Kuss von gestern Abend aufregender hatte erscheinen lassen, als er in Wirklichkeit gewesen war. Doch jetzt musste sie erkennen, dass das Gegenteil der Fall war. Er war sogar noch besser, als sie ihn in Erinnerung hatte, und sie verspürte augenblicklich den Drang, Brandon überall zu berühren und mit allen Sinnen zu erforschen.
    So viel zu ihrem Vorsatz, Grenzen zu ziehen. Das war so falsch und unangemessen. Aber was hatte sie schon diesen überwältigenden Gefühlen entgegenzusetzen, die sie wie eine gewaltige Welle erfassten und mit sich rissen?
    Nur langsam lösten sie sich mit vor Verlangen zitternden Lippen voneinander, als ob keiner der Erste sein wollte, der den Kuss beendete. Seufzend presste Brandon seine Stirn gegen ihre. „Ich habe mir vorgenommen, das nicht zu tun, aber dann habe ich dich gesehen und konnte einfach nicht widerstehen.“
    Sie wünschte, es wäre ihm gelungen, denn so machte er es ihr wirklich schwer, das einzig Richtige zu tun. „Ich wollte dir gerade sagen, dass gestern Abend ein Fehler gewesen ist und wir uns privat nicht wiedersehen können.“
    „Und trotzdem tun wir es gerade.“
    Was nicht bedeutete, dass es besonders clever war. „Es wird nicht funktionieren, Brandon.“
    „Ich weiß.“
    „Wir sind so verschieden.“
    „Ich weiß.“
    „Und ich habe jetzt auch ganz einfach keine Zeit für eine Beziehung.“
    „Na, dann lass uns eben keine Beziehung haben.“
    „Was denn dann?“
    Er zuckte mit den Schultern. „Warum gehen wir es nicht locker an und warten ab, wohin es uns führt. Haben einfach Spaß.“
    Für Spaß hatte sie auch keine Zeit. Obwohl der gestrige Abend wirklich nett gewesen war. Vielleicht schadete es ja nicht, sich gelegentlich ein bisschen zu zerstreuen und mal an was anderes als die Arbeit zu denken.
    „Ich habe eine Idee“, sagte er und streichelte ihre Wange. „Warum lässt du die Arbeit heute nicht einfach ausfallen?“
    „Das kann ich nicht.“ Aber sie hätte es gern getan und nicht an Caterer und Sitzordnungen und daran gedacht, welche Serviettenfarbe zu der Tischdekoration passte. Viel lieber hätte sie Zeit mit Brandon verbracht. Er war ganz anders als die Männer, die sie bisher gekannt hatte. Möglicherweise lag es an seiner unkomplizierten Art, dass sie seine Gesellschaft als so angenehm empfand.
    „Natürlich kannst du“, widersprach er. „Es ist doch nur ein einziger Tag.“
    „Die Gala findet in drei Wochen statt, und ich muss noch so viel erledigen.“
    „Aber was kannst du schon an einem Samstag ausrichten? Lass uns stattdessen einen Ausflug

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