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Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock

Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock

Titel: Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Scott
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flog und an der Stelle im Gras landete, an der nur wenige Augenblicke zuvor Jasminblüten aufgeblüht und wieder verwelkt waren. »Abraham und Kronos haben viele Abläufe der Geschichte gesehen und jeder dieser Abläufe wurde von individuellen Entscheidungen bestimmt. Oft war es unmöglich festzustellen – außer in ganz groben Zügen –, wer was getan hatte. Deshalb ist die ursprüngliche Prophezeiung so vage – ›Einer, um die Welt zu retten, einer, um sie zu zerstören.‹ Ich weiß nicht, wer von beiden du bist, Sophie.« Sie wies mit dem Kinn aufs Haus. »In der Schachtel ist noch eine Tafel und sie ist an deinen Bruder adressiert.«
    Sophie stockte der Atem, als sie begriff, was das bedeutete.
    Tsagaglalal nickte. »Ja, es hätte genauso gut Josh sein können, mit dem ich hier rede, während Sophie Newman neben Dee und Virginia Dare auf Alcatraz steht. Aber der Augenblick wird kommen – und zwar bald –, an dem du dich entscheiden musst. Und die Entscheidung, die du triffst, wird die Zukunft der Welt und der unzähligen Schattenreiche bestimmen.« Sie sah das Entsetzen auf Sophies Gesicht und legte dem Mädchen eine Hand auf die Wange. »Vergiss, was du weißt – oder glaubst zu wissen –, und vertraue deinem Instinkt. Folge deinem Herzen. Vertraue sonst niemandem.«
    »Aber Josh? Was ist mit ihm? Ihm kann ich doch vertrauen, oder?«, fragte Sophie aufgeschreckt.
    »Folge deinem Herzen«, wiederholte Tsagaglalal. »Und jetzt schließe die Augen, damit ich dir alles über die Magie der Erde beibringen kann.«

KAPITEL ACHTUNDVIERZIG
    V irginia Dare saß auf den ausladenden Stufen im ehemaligen Gefängnishof von Alcatraz und blickte über die hohen, oben mit Stacheldraht gesicherten Mauern hinüber zur Stadt. Josh saß neben ihr.
    »Wie weit der Lotan wohl schon gekommen ist?«, überlegte er laut.
    Virginia schüttelte den Kopf. »Schwer zu sagen. Aber eines kannst du mir glauben: Wir erfahren es, wenn er ankommt. Ich kann mir vorstellen, dass wir die Leute bis hierher schreien hören.«
    »Was glaubst du, wo er an Land geht?«
    »Keine Ahnung. Er ist groß, aber ich nehme nicht an, dass er übermäßig schwer ist. Die Strömung ist stark hier. Das war ein weiterer Grund, weshalb Alcatraz als Gefängnis ausgewählt wurde. Selbst wenn es jemand geschafft hat, aus seiner Zelle auszubrechen, das Wasser hätte er nicht überlebt.« Sie zeigte auf die Bay-Brücke. »Ich kann mir vorstellen, dass der Lotan in Richtung Brücke getrieben wird und erst dort ans Ufer schwimmen kann.«
    »Wird er große Schäden anrichten, bevor die Älteren kommen?«
    Virginia zuckte mit den Schultern. Dabei fielen ihr die langen Haare in Wellen über den Rücken. »Kommt darauf an, wie lange sie sich Zeit lassen, bevor sie eingreifen.« Dann runzelte sie die Stirn. »Früher haben die Leute die Älteren gerufen, indem sie zu ihnen gebetet haben. Aber heutzutage glaubt niemand mehr an die Älteren, also wird auch niemand sie rufen. Das heißt, dass es ziemlich viel Chaos geben wird. Der Lotan wird alles Lebendige fressen, das ihm über den Weg läuft. Ob er noch weiterwächst, kann ich allerdings nicht sagen. Dann wird er die Aura von jedem Älteren, Unsterblichen und von jedem aus der nächsten Generation trinken, der ihm zu nahe kommt. Du hast ja gesehen, was Billy passiert ist.«
    Josh schauderte bei der Erinnerung daran und nickte.
    »Wenn du nicht eingegriffen hättest, hätte er ihn komplett ausgesogen. Allerdings ist die Lebenszeit eines Lotans sehr begrenzt. Er hat nach seiner Freilassung drei Stunden zu leben – vier, wenn er weiterfrisst. Danach schrumpft er wieder in seine Schale zurück.«
    Plötzlich waberte ein fauliger Gestank über den Hof, der die frische Seeluft überdeckte.
    Mit einer blitzschnellen Bewegung packte Virginia Josh am Arm, als eine Kreatur, die nur einer Legende entsprungen sein konnte, über den Hof kam. Ihre Krallen klickten auf den Steinen. Es war eine Sphinx, ein riesiger Löwe mit Adlerflügeln und dem Kopf einer wunderschönen Frau. Die Sphinx wandte sich Virginia und Josh zu und eine lange schwarze Zunge zuckte aus ihrem Mund und schmeckte die Luft.
    Josh tastete nach dem Steinschwert, das er neben sich auf die Stufe gelegt hatte. Virginia hob langsam und entschlossen die Flöte an ihre Lippen.
    Die Sphinx drehte sich um und schlich sich, ohne ein Wort zu sagen, eilig davon.
    »So«, fuhr Virginia fort, als sei nichts geschehen, »du willst jetzt also Luftmagie lernen?«
    »Ja!«
    »Dazu

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