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Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock

Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock

Titel: Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Scott
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hob sich. Eiskaltes Wasser drang bei Johannas Füßen herein. »Wir haben ein Leck!«
    »Hinauf!«, brüllte Palamedes. »Wir müssen aufsteigen, bevor wir zu schwer werden!«
    »Moment noch«, knurrte Prometheus. Er wies mit dem Kinn auf den Bildschirm zu seinen Füßen. Zwei rote Punkte kamen rasch näher.
    »Wie ist es möglich, dass sie von hinten kommen?«, fragte Saint-Germain verblüfft.
    »Tun sie nicht. Sie kommen von unten«, korrigierte Prometheus. »Und es sind keine Vimanas. Wir haben irgendetwas aus der Tiefe geweckt.«
    »Das hast du mit Absicht getan«, schimpfte Scathach. »Deshalb hast du das Wasser aufgewirbelt.«
    »Was immer es ist, es nähert sich schnell …. sehr schnell …« Palamedes zeigte auf den Schirm. »Und es werden immer mehr.«
    »Da draußen ist etwas – es bewegt sich im Wasser«, rief Saint-Germain aufgeregt. »Etwas …« Er hielt inne. Es hatte ihm vorübergehend die Sprache verschlagen. »Großes … mit Zähnen … jede Menge Zähne.«
    Prometheus bediente einen Hebel, und das Rukma schoss nach oben und aus dem Wasser, gefolgt von zwei riesigen, haiähnlichen Kreaturen. Die erste krachte in zwei der über dem See kreisenden Vimanas. Sie stürzten ab und gingen sofort unter. Die zweite Kreatur schnappte nach einem weiteren Vimana, zerbiss es fast und zog es dann unter die Wasseroberfläche.
    Noch drei der riesigen Kreaturen stiegen mit weit aufgerissenem Maul aus dem Wasser. »Haie«, stellte Scathach fest.
    »Megalodon-Haie«, ergänzte Prometheus. Während er das Rukma immer weiter hinaufzog, flossen kleine Wasserbäche aus den Lecks.
    »Sie waren mindestens zehn Meter lang!«, sagte Scatty.
    »Ich weiß«, erwiderte Prometheus, »es müssen Babys gewesen sein.«

KAPITEL FÜNFZIG
    D u wirst von einigen zu hören bekommen, dass die Magie des Feuers oder des Wassers oder selbst die der Luft die mächtigste von allen ist«, begann Tsagaglalal. »Andere würden dem widersprechen – sie würden behaupten, dass die Magie der Erde alle anderen überragt. Sowohl die einen als auch die anderen haben unrecht.«
    Sophie saß immer noch auf dem Boden, den Rücken an den Apfelbaum gelehnt, die Hände lagen im Gras.
    Tsagaglalal seufzte. »Ich glaube, dass in Wahrheit alle Zweige der Magie gleich stark sind. Ich habe sie mein Leben lang studiert und bin zu dem Schluss gekommen, dass sie alle gleich sind.«
    »Aber die vier Elemente – Feuer, Wasser, Luft und Erde – unterscheiden sich doch«, widersprach Sophie.
    Tsagaglalal nickte. »Das ist richtig, aber alle Elemente werden von denselben Kräften kontrolliert. Die Energie, mit der du das Feuer kontrollierst, ist dieselbe wie die, mit der du Wasser in unterschiedliche physikalische Zustände versetzt oder Luft verdichtest.« Sie klopfte auf den Boden. »Mit der Erde ist es dasselbe. Die Energie kommt von innen, es ist die Kraft deiner Aura.«
    Der Garten war plötzlich erfüllt von Jasminduft. Tsagaglalal strich mit der Handfläche über den Boden und ein Busch leuchtend weißgelber Gänseblümchen erschien. »Was meinst du? War das jetzt Erdmagie?«
    Sophie war sich nicht ganz sicher, trotzdem nickte sie. »Ich denke schon …«
    Tsagaglalal lächelte. »Bist du sicher? Warum nicht Wassermagie? Die Pflanzen brauchen Wasser zum Leben. Vielleicht war es aber auch Luftmagie – sie brauchen schließlich auch Sauerstoff.«
    »Und Feuer?«, fragte Sophie mit einem kleinen Lächeln.
    »Sie brauchen auch Wärme, damit sie wachsen können«, bestätigte Tsagaglalal.
    »Jetzt kenne ich mich überhaupt nicht mehr aus. Was ist dann die Erdmagie? Willst du etwa sagen, dass es sie gar nicht gibt?«
    »Nein. Ich will damit sagen, dass es keine individuelle Magie gibt. Es sollte nicht unterschieden werden zwischen Luft, Erde, Feuer und Wasser. Und warum soll man überhaupt bei diesen vier Unterteilungen aufhören? Warum kann es nicht auch eine Holzmagie geben oder eine Seidenmagie oder eine Fischmagie?«
    Sophie blickte sie verständnislos an.
    »Ich will dir das Geheimnis verraten, das mir mein Ehemann offenbart hat.« Die alte Frau beugte sich zu Sophie hin und hüllte sie in den süßen Duft ihrer Aura ein. »Magie an sich gibt es gar nicht. Es ist lediglich ein Wort. Ein albernes, dummes, überstrapaziertes Wort. Es gibt nur deine Aura … Die Chinesen haben ein treffenderes Wort dafür: Qi. Lebenskraft. Energie. Es ist die Energie, die in dir fließt. Sie kann geformt, gestaltet, gelenkt werden.« Sie zupfte einen einzelnen Grashalm ab und

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