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Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock

Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock

Titel: Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Scott
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könntest mir zeigen, wie es geht?«
    Der unsterbliche Italiener sah den jungen Amerikaner überrascht an. »Ich soll dir etwas beibringen?«
    Billy zuckte verlegen mit den Schultern. »Na ja, dich gibt’s schon ziemlich lang. Du bist … also, du bist aus dem Mittelalter . Das ist echt alt.«
    »Danke.«
    »Und ihr Europäer seid alle von euren alten Meistern ausgebildet worden …«
    »Dein Meister, Quetza… Quetza…«
    »Quetzalcoatl«, half Billy aus.
    »Er ist so alt wie mein Meister. Quetza… Quetza…«
    »Nenn ihn Kukulkan.«
    »Kukulkan ist ein ungemein mächtiger Älterer. Du hast gehört, was er gesagt hat. Er war auf Danu Talis, als die Insel unterging. Er könnte dir die unwahrscheinlichsten Dinge beibringen. Mehr, viel mehr, als ich es jemals könnte.«
    Billy schob die Hände in die hinteren Taschen seiner Jeans und sah plötzlich sehr jung aus. »Wenn ich ganz ehrlich bin, hat er mir nie wirklich etwas beigebracht. Ich hab ihm das Leben gerettet und er hat mich als Belohnung dafür unsterblich gemacht. Danach hab ich ihn fünfhundert Jahre oder so nicht mehr gesehen. Alles, was ich über die Älteren und meine eigene Unsterblichkeit erfahren habe, hab ich selbst herausgefunden, indem ich hier und da mal was aufgeschnappt habe.«
    Machiavelli nickte. »Bei mir war es ganz ähnlich. Mein Meister hat mich ein halbes Jahrhundert lang mir selbst überlassen. Aber deine Nachforschungen haben dich doch sicher zu anderen Unsterblichen geführt, oder?«
    »Nicht zu vielen und noch nicht lange.« Billy grinste. »Dass ich unsterblich bin, wurde mir erst klar, als ich in der Sierra Madre vom Pferd gefallen und in einen Canyon gekullert bin. Auf dem Weg hinunter hab ich gehört, wie meine Knochen gebrochen sind. Dann hab ich unten in dieser Schlucht gelegen und hab zugeschaut, wie dieser lilarote Rauch von meiner Haut aufstieg. Ich hab dieses Knirschen gehört und konnte spüren, wie meine Knochen sich wieder zusammengefügt haben. Ich hab gesehen, wie meine Schürfwunden geheilt sind und sich neue Haut gebildet hat und nicht die kleinste Narbe zurückblieb. Dass mir die Kleider in Fetzen am Leib hingen, war mein einziger Beweis, dass ich einen Berghang hinuntergekullert war.«
    »Deine Aura hat dich geheilt.«
    »Damals hatte ich noch keinen Namen dafür.« Billy hob die Hand und dünne Fäden seiner lilaroten Aura ringelten sich aus seinen Fingerspitzen. »Doch nach diesem Erlebnis habe ich angefangen, die Auren der Leute zu erkennen. Es ging so weit, dass ich wusste, wer gut und wer böse war, stark oder schwach, gesund oder krank, und das einfach dadurch, dass ich mir die Farben um ihren Körper angesehen habe.«
    »Ich glaube, dass früher alle Menschen diese Fähigkeit hatten.«
    »Und dann eines Tages, es war in Deadwood in South Dakota, habe ich diese wahnsinnig kraftvolle Aura gesehen – stahlgrau. Sie umgab einen Mann, der in einen Zug stieg. Ich hatte keine Ahnung, wer er war, bin aber trotzdem zu dem Zug gelaufen und hab ans Fenster geklopft. Und als er mich von drinnen angeschaut hat, habe ich seine Augen gesehen, genauso grau wie seine Aura. Sie weiteten sich, und ich wusste instinktiv, dass er die Farbe erkennen konnte, die mich umgab. Da wusste ich, dass ich nicht allein war, dass es andere Unsterbliche wie mich gibt.«
    »Hast du je herausgefunden, wer der Mann war?«
    »Ein Jahrhundert später bin ich ihm noch einmal begegnet. Es war Daniel Boone.«
    Machiavelli nickte. »Ich habe den Namen schon gelesen. Er steht auf der Liste der Unsterblichen Amerikas.«
    »Steht mein Name auch auf dieser Liste?«
    »Nein.«
    »Ich weiß jetzt nicht, ob ich beleidigt oder dankbar sein soll.«
    »Es gibt einen alten keltischen Spruch, der mir ausnehmend gut gefällt: ›Es ist besser, wenn das Gesetz dich nicht kennt.‹«
    Billy nickte. »Der gefällt mir auch!«
    »Trotzdem ist es die Pflicht eines Meisters, seinen Diener auszubilden«, fuhr Machiavelli fort. »Kukulkan hätte dich ausbilden müssen.«
    Wieder zuckte Billy mit den Schultern. »Na ja, das ist nicht allein seine Schuld. Ich hatte schon immer ein kleines Autoritätsproblem. Das hat mich schon in Schwierigkeiten gebracht, als ich noch ein junger Kerl war, und war schuld daran, dass es mein Leben lang so weiterging. Wirklich überwunden habe ich es nie. Black Hawk hat mich ausgebildet – wenn er nicht gerade versucht hat, mich umzubringen. Er hat mir das wenige beigebracht, das ich kann.« Nach einer kleinen Pause fügte Billy hinzu: »Es

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