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Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock

Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock

Titel: Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Scott
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langen, klebrigen Fäden auf den Boden.
    »Ich dachte, du wolltest deine Aura nicht einsetzen«, sagte Virginia rasch.
    »Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem es keine Rolle mehr spielt, wer weiß, wo ich bin«, entgegnete Dee. Er riss das Schloss in der Mitte durch, als wäre es aus Karton, und warf es beiseite.
    Josh sah ihn an. »Jetzt wissen alle, wo du bist.«
    »Ja, und sie werden mich holen kommen«, bestätigte Dee. Er stieß die Tür auf und trat dann zurück, damit seine unsterbliche Freundin und Josh als Erste nach draußen gehen konnten. Nach einem Blick auf die Flammen, die trotz der laufenden Sprinkleranlage immer noch loderten, stürmte auch er durch die Tür … und direkt hinein in Josh und Virginia Dare, die gleich hinter der Schwelle stehen geblieben waren.
    »Ich fürchte, sie sind schon da«, murmelte Josh.

KAPITEL DREI
    M ars Ultor.«
    Er war jetzt schon so lange in Gefangenschaft, dass er nicht mehr unterscheiden konnte, ob er träumte oder sich erinnerte. Waren die Bilder und Gedanken, die durch seinen Kopf gaukelten, wirklich seine eigenen, oder hatte Clarent sie ihm eingegeben? War es, wenn er die Vergangenheit durch seinen Geist ziehen ließ, seine eigene Geschichte, an die er sich erinnerte, war es die des Schwertes, oder waren es die Erinnerungen derjenigen, die das Schwert vor ihm getragen hatten? Oder war es gar eine wirre Vermischung aller drei? Wie sah die Wahrheit aus?
    Doch auch wenn Mars Ultor sich in so vielen Dingen unsicher war, gab es einige wenige Erinnerungen, an die er sich klammerte. Erinnerungen, die einen wesentlichen Teil seiner Persönlichkeit prägten. Es waren die Erinnerungen, die ihn ausmachten.
    Seine beiden Söhne Romulus und Remus standen ihm noch deutlich vor Augen. Die Erinnerung an sie hatte er bewahren können. Doch wie sehr er sich auch bemühte, auf das Gesicht seiner Frau konnte er sich nicht mehr besinnen.
    »Mars.«
    Bestimmte Schlachten waren ihm noch immer bis ins kleinste Detail im Gedächtnis. Er wusste den Namen jedes Königs und jedes Bauern, gegen den er gekämpft hatte, jedes Helden, den er besiegt hatte, und jedes Feiglings, der vor ihm davongelaufen war. Er erinnerte sich an die Entdeckungsreisen, die er mit Prometheus in die unbekannte Welt und sogar in die neu geschaffenen Schattenreiche unternommen hatte.
    »Fürst Mars.«
    Er war Zeuge von Wundern und von entsetzlichen Katastrophen gewesen. Er hatte gegen Archone, Erstgewesene und Angehörige des Älteren Geschlechts gekämpft und sogar gegen die wenigen legendären Erdenfürsten, die es hier und da noch gegeben hatte. In jener Zeit war er als Held verehrt worden, als Retter der Humani.
    »Mars, wach auf.«
    Er wollte nicht aufwachen, denn mit dem Aufwachen kamen die Schmerzen. Doch schlimmer als die Schmerzen war das Wissen, dass er ein Gefangener war und dies bis zum Ende aller Zeiten bleiben würde. Und in seinen Wachphasen erinnerten seine Strafe und seine Schmerzen ihn an die Zeiten, als die Humani gelernt hatten, ihn zu fürchten und zu hassen.
    »Wach auf.«
    »Mars … Mars … Mars …«
    Die Stimme – oder waren es mehrere? – ließ nicht locker. Sie war ihm lästig, aber auch irgendwie vertraut.
    »Wach auf!«
    In seinem beinernen Gefängnis tief unter der Erde in den Katakomben von Paris schlug der Ältere die Augen auf. Für einen kurzen Moment waren sie strahlend blau, dann loderten sie rot auf. »Was ist denn jetzt schon wieder?«, knurrte er, und seine Stimme hallte in dem Helm, den er nicht mehr abnehmen konnte, wider.
    Direkt vor ihm standen zwei Gestalten, die wie ein Humani-Paar aussahen. Sie waren groß und schlank und die tiefgebräunte Haut stand in starkem Kontrast zu ihren blütenweißen T-Shirts, den weißen Jeans und weißen Turnschuhen. Die Frau trug das Haar raspelkurz geschnitten, der Schädel des Mannes war glatt rasiert. Beide trugen identische Sonnenbrillen, die die Augen verbargen.
    Gleichzeitig nahmen sie die Brillen ab. Ihre Augen waren von einem intensiven, strahlenden Blau, die Pupillen winzige schwarze Punkte. Trotz der Schmerzen, die seine ununterbrochen brennende und wieder aushärtende Aura verursachte, erinnerte sich Mars an dieses Paar. Es handelte sich nicht um Humani; die beiden gehörten dem Älteren Geschlecht an.
    »Isis – bist du es?«, krächzte er in der alten Sprache von Danu Talis.
    »Schön, dich zu sehen, alter Freund«, erwiderte die Frau.
    »Osiris?«
    »Wir suchen dich schon sehr lange«, fügte der Mann hinzu. »Und jetzt

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