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Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock

Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock

Titel: Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister - Scott, M: Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hex - The Secret of the Immortal Nicholas Flamel # 5 - The Warlock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Scott
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gleichzeitig.
    Josh schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht. Bald stürzt das ganze Gebäude über ihnen zusammen.«
    »Wir haben keine Zeit für …«, begann Virginia.
    »Josh.« Dees Aura knisterte um ihn herum. Sein Zorn war greifbar.
    »Nein.« Josh legte die linke Hand auf den mit Leder umwickelten Griff des Schwertes, das an seinem Gürtel hing. Augenblicklich war das zerstörte Foyer von intensivem Orangenduft erfüllt. Das Steinschwert pulsierte in einem matten Purpurrot. Der Rhythmus glich einem langsamen, gleichmäßigen Herzschlag. Josh spürte, wie die Wärme prickelnd seinen linken Arm hinaufkroch, dann weiter über die Schulter lief und sich im Nacken festsetzte. Seine Hand schloss sich um den vertrauten Griff. Dies war Clarent, die uralte Waffe, auch »Klinge des Feiglings« genannt.
    Erinnerungen tauchten auf …
    Dee, gekleidet nach der Mode einer ganz anderen Epoche, läuft durch eine brennende Stadt. Er hat ein paar Bücher an die Brust gedrückt.
    London 1666.
    Joshs freie Hand legte sich wie von selbst auf das Schwert an seiner rechten Hüfte. Eisige Kälte durchfuhr ihn. Diese Waffe war Durendal, das Luftschwert. Einst hatten es einige der edelsten Ritter getragen, die die Welt je gesehen hatte.
    Neue Erinnerungen flackerten auf und wurden lebendig …
    Zwei Ritter in glänzenden Rüstungen aus Gold und Silber stehen rechts und links von einem gefallenen Krieger und beschützen ihn vor den hungrigen Bestien, die im Hintergrund ihre Kreise ziehen.
    Eine unbändige Wut machte sich in Josh breit. »Bringt sie nach draußen«, befahl er. »Ich werde sie hier nicht ihrem Schicksal überlassen.«
    Einen Augenblick lang sah es so aus, als wollte der englische Magier ihn herausfordern, doch dann nickte er und lächelte kühl. »Selbstverständlich. Du hast recht. Wir können sie hier nicht liegen lassen, nicht wahr, Virginia?«
    »Ich könnte«, antwortete sie.
    Dee blickte sie finster an. »Aber ich nicht.« Er steckte sein Schwert in den Gürtel und ging wieder in das Gebäude hinein. »Du hast noch Verantwortungsbewusstsein, Josh«, lobte er. Er bückte sich und fasste einen der Polizisten unter den Achseln. »Aber pass auf, ich habe schon rechtschaffene Männer sterben sehen wegen ihrer Skrupel.«
    Josh zog den anderen Beamten ohne Mühe durchs Foyer nach draußen. »Mein Vater hat mir und Sophie immer eingeschärft, dass wir unserem Herzen folgen und das tun sollen, was wir für richtig halten.«
    »Das klingt nach einem rechtschaffenen Mann.« Dee keuchte. Den Polizisten über die Straße zu schleifen, hatte ihn außer Atem gebracht. Sie legten die beiden Männer hinter dem Polizeiwagen ab.
    »Vielleicht lernst du ihn ja eines Tages kennen«, sagte Josh.
    »Das bezweifle ich.«
    Virginia Dare hatte sich in das Auto gesetzt, das immer noch am Straßenrand parkte. Auf dem Autodach lag inzwischen eine dünne Schicht Asche, durchsetzt mit glitzernden Glasscherben. »Wir müssen hier weg – und zwar augenblicklich!«
    Dee setzte sich neben Virginia auf den Rücksitz. Josh zog seine beiden Schwerter und legte sie vor dem Beifahrersitz auf den Boden, bevor er sich ans Steuer setzte. »Wohin?«, fragte er.
    Virginia Dare beugte sich zu ihm vor. »Fürs Erste einfach den Hügel runter.« Sie hatte noch nicht zu Ende gesprochen, als vom Dach des Gebäudes eine grünliche Rauchwolke aufstieg. Sofort flackerten alle drei Auren auf – eine gelb, eine hellgrün, die andere gold. »Wir müssen die Stadt verlassen. Inzwischen sind an der gesamten Westküste Amerikas alle alarmiert. Sie werden bald da sein.«
    Plötzlich war überall Sirenengeheul zu hören, das rasch näher kam.
    »An die Polizei hatte ich dabei noch nicht einmal gedacht«, fügte Virginia hinzu.

KAPITEL FÜNF
    D as Ende der Welt war da.
    Ein verdreckter weißer 1963er Jeep Wagoneer raste durch eine Landschaft, die rasch jegliche Farbe verlor. Prometheus saß am Steuer. Seine großen Hände umklammerten das Lenkrad so fest, dass Plastik und Metall Risse bekamen. Perenelle Flamel saß hinter ihm. Neben ihr hatte sich Nicholas Flamel ausgestreckt, den Kopf in ihrem Schoß.
    Prometheus’ Schattenreich brach zusammen. Der ehemals blaue Himmel war bereits kalkweiß; die Wolken sahen aus wie zerknüllte Stoffbahnen und waren zu sich auflösenden hellen Flecken verblasst. Innerhalb weniger Sekunden hatte das Meer jede Bewegung eingestellt. Das Wasser war hochgeschlagen und erstarrt; die blaugrünen Wogen wurden weiß und dann grau wie

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