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Die Gruselfalle

Die Gruselfalle

Titel: Die Gruselfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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denn hier los? Das ist keine öffentliche 

    Badeanstalt!« Kommissar Reynolds kam anmar-schiert und sah die beiden Männer im Brunnen stirnrunzelnd an. »Meine Herren, ich muss Sie doch sehr bitten. Sie geben der Jugend mit ihrem Benehmen kein gutes Beispiel.«  Endlich konnten Peter und Bob ihr lang unterdrücktes Lachen ausstoßen. Sie explodierten förmlich in einem Lachanfall. Auch Justus grinste.
    »Sorry, Mann«, murmelte Mr Kay und kroch aus dem Wasser.
    »Bisschen nass geworden«, brummte Mr Karst und stieg ebenfalls aus dem Brunnen.  Dann liefen die beiden eilig zu ihrem Auto und hinterließen dabei eine feuchte Spur auf dem Marktplatz.  Justus sah seine Freunde zufrieden an. »Gut gemacht«, sagte er anerkennend. »Das war wirklich eine oscarreife Vorstellung.«  Kommissar Reynolds hob fragend die Brauen.
    »Liebe Spezialeinheit, was geht hier eigentlich vor?  Sollte ich davon wissen?«

Kommissar Reynolds muss sich setzen
    »Ein Unsichtbarer?« Kommissar Reynolds runzelte die Stirn. »Ihr drei wisst, dass ich euch sehr schätze.  Und ich gebe zu, dass ihr Rocky Beach schon große Dienste erwiesen habt. Nicht umsonst habe ich euch zu meiner geheimen Spezialeinheit ernannt. Aber ein Unsichtbarer? Es fällt mir schwer zu glauben, dass es so was geben soll.«
    »Wir haben ihn gesehen«, rief Peter.  Der Kommissar schmunzelte. »Wie sieht man denn jetzt wieder einen Unsichtbaren?«
    »Im Wasserdampf«, erklärte Bob. »Da ist er für einen Moment aufgetaucht, als dieser Apparat kaputtging.«  Der Kommissar ließ sich auf den Brunnenrand sinken. »Das klingt doch alles sehr nach einer Spukvorführung. Vielleicht hat euch ja auch jemand reingelegt? Vielleicht ist es eine verrückte Werbeaktion oder die versteckte Kamera?! Es muss ja 

    irgendeinen logischen Grund dafür geben. Menschen können sich nicht unsichtbar machen.«  Justus hörte dem Kommissar aufmerksam zu.  Nachdenklich begann er, seine Unterlippe zu kneten. »Sie haben vollkommen recht. Das klingt ziemlich verrückt. Vielleicht werden wir wirklich aufge-zogen. Auf alle Fälle sollten wir im Auge behalten, dass das der Fall sein könnte. Und trotzdem könnte es auch sein, dass dieser Unsichtbare in Not ist.  Deswegen müssen wir den Fall weiterverfolgen.«

    »Und wie soll das gehen? Wie wollt ihr einen Unsichtbaren verfolgen?« Reynolds seufzte. »Na ja, ich weiß, wenn ihr euch was in den Kopf setzt, schafft ihr das meist auch irgendwie. Aber lasst euch jedenfalls nicht mit diesen Schwarzgekleideten ein, die wirkten nicht sehr vertrauenswürdig.«
    »Auf keinen Fall«, rief Peter. »Wenn die wiederauftauchen, rufen wir Sie sofort.«
    »Gut«, der Kommissar erhob sich und streckte die Glieder. »Solltet ihr etwas ermitteln, was Grund zu der Annahme gibt, dass es sich nicht nur um einen Scherz handelt, sagt ihr mir Bescheid.«  Er lächelte. »Aber wenn es ein Scherz ist, dann sagt ihr auch Bescheid, damit ich mich davor in Acht nehme.« Er winkte den drei ??? zu und setzte seinen Rundgang durch Rocky Beach fort.
    »Kommissar Reynolds ist echt cool«, rief Bob.
    »Er sagt nicht einfach, ihr spinnt, wie es jeder andere Erwachsene tun würde, sondern nimmt uns ernst.«
    »Warum auch nicht?«, meinte Justus. »Wir haben ihm noch nie was vorgemacht. Er weiß, dass er uns vertrauen kann. Aber jetzt zur Sache.«
    »Ja«, rief Peter. »Wie sollen wir diesen Unsichtbaren je wiederfinden?«
    »Wir gehen in die Bibliothek und finden raus, ob irgendetwas über einen Harry Baker bekannt ist«, schlug Bob vor. »Dann sehen wir weiter.«  Justus nickte. »Und außerdem haben wir einen weiteren Anhaltspunkt. Harry Baker hat gesagt, dass er seit einer Woche unsichtbar ist. Das ist wie eine Gleichung mit zwei Bekannten und einer Unbekannten: Ein bestimmter Harry Baker ist seit einer Woche unsichtbar. Damit stellt sich die Frage: Was ist vor einer Woche geschehen?«  Als die drei ??? kurz darauf in der Stadtbibliothek von Rocky Beach erschienen, winkte die Bibliothe-karin, Miss Bennett, Bob freudig zu.
    »Mein Lieblingsleser«, rief sie und strahlte. »Ich habe eben ein paar neue Bücher über Tornados und Monsterwellen reinbekommen. Wäre das was für dich?«

    Bob lächelte. »Das klingt spannend, ich werde bestimmt darauf zurückkommen. Heute geht es uns allerdings um die Zeitungen von vor einer Woche.  Sie bewahren die doch auf, oder?«
    »Aber ja, im Zeitungssaal. Was war denn vor einer Woche?« Miss Bennett überlegte »Ach, ich weiß«, rief

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