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Die Gruselfalle

Die Gruselfalle

Titel: Die Gruselfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boris Pfeiffer
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scheint tatsächlich nicht der Fall zu sein.«
    »Na klar, das sehe ich auch«, murmelte Peter.
    »Schnell jetzt, auf die Räder und dann sofort zum Marktplatz«, flüsterte Justus seinen Freunden verschwörerisch zu. »Los!« Er sprang auf sein Rad und preschte los.  Bob und Peter blieb nichts anderes übrig, als ihrem Freund zu folgen. »Was soll das? Was ist bloß los mit Just?«, fragte Peter ziemlich erschrocken.
    »Ich weiß es nicht«, antwortete Bob. »Aber wir dürfen ihn in diesem Zustand auf keinen Fall aus den Augen verlieren. Ich mache mir wirklich Sorgen.«  Zwanzig Minuten später kamen die drei ??? auf dem Markplatz von Rocky Beach an. Hier sah es aus wie immer. Vor Porters Laden waren Markt-stände aufgebaut, und rund um den Brunnen mit der Statue von Fred Fireman tummelten sich Passanten.

    »Hier müssten wir erst mal sicher sein«, sagte Justus, als er von seinem Rad stieg. »Nirgends ist man bekanntlich sicherer als unter Menschen.«  Wieder sahen Bob und Peter einander fragend an.
    »Ja, natürlich«, sagte Bob schließlich. »Aber wovor hast du genau Angst?«
    »Abgesehen von den Männern in den schwarzen Anzügen und dem Meisterdieb?«, hakte Peter nach.
    »Vor deinen Außerirdischen«, sagte Justus.  Peter fuhr in die Höhe. »Aber du sagst doch, so etwas gibt es nicht.«  Justus lächelte geheimnisvoll. »Offen gestanden bin ich noch immer dieser Meinung. Was ich wirklich vermute, ist, dass wir es mit irgendetwas Unsichtbarem zu tun haben. Etwas, das sich an dein Fahrrad gehängt hat. Deswegen ließ es sich plötzlich so schwer treten. Etwas, das diese Monsterjäger, oder wer auch immer sie waren, offensichtlich suchen.«  Bob hörte Justus aufmerksam zu. »Du meinst, es könnte sich hier um einen Unsichtbaren handeln?«
    »Genau«, antwortete Justus und ließ sich auf den Brunnenrand sinken. Über ihm stand die Statue von Fred Fireman, dem Feuerwehrmann, der
    Rocky Beach 1902 vor einem verheerenden Brand gerettet hatte und dessen großes Geheimnis die drei ??? erst kürzlich entdeckt hatten. Friedlich sprudelte das Wasser aus Freds Feuerspritze in den Brunnen.
    »Deswegen hast du dich so komisch mit deiner Jacke gedreht«, sagte Bob nachdenklich. »Du wolltest wirklich wissen, ob da jemand ist. Denn wenn jemand da gewesen wären, hättest du ihn mit der Jacke berührt.«
    »Ja, logisch! Da hättet ihr auch gleich drauf kommen können. Ihr habt doch wohl nicht geglaubt, ich würde nur so zum Spaß mit meiner Jacke Brummkreisel spielen?«
    »Na ja«, sagte Peter verlegen. »Jedenfalls bin ich froh, dass du immer noch weißt, was du tust.«

    Justus lächelte. »Es spricht wirklich alles dafür: Kuchen und Werkzeug verschwinden wie von  Geisterhand; ich habe mehrfach eine Stimme gehört; Peter könnte ein unsichtbares Gewicht am Rad gehabt haben und diese Typen haben uns mit einem seltsamen Apparat abgeleuchtet.«  Bob nickte. »Wenn wir es nicht erlebt hätten, würde ich sagen, es ist komplett unmöglich, aber –«
    »Hallo, da sind ja die drei kleinen Schweinchen«, erscholl eine meckernde Stimme. Doch diesmal war ihr Sprecher sehr deutlich sichtbar. Breit grinsend saß Skinny Norris auf seinem Mofa, lutschte an einem Eis und starrte die drei ??? an.
    »Ich habe mich schon gefragt, ob ihr mir vielleicht entwischt seid. Aber nein, zum Glück steht ihr mitten auf dem Markplatz und starrt Löcher in die Luft. Dann muss ich ja nur noch warten, dass ihr euch endlich wieder in euer Geheimversteck traut, um den Laden endlich für mich zu überneh-men.«
    »Oh nein«, murmelte Bob. »Skinny! Der hat uns gerade noch gefehlt!«

Eine Stimme namens Harry
    »Na, wollt ihr euch nicht endlich auf den Weg machen?«, rief Skinny. »Ich kann mein Eis auch beim Fahren lutschen.«  Justus stöhnte. Wieder grinste Skinny breit.  Doch es war nicht seinetwegen, dass Justus so reagierte. Direkt hinter Skinny hatte soeben eine große schwarze Limousine gehalten. Die Türen flogen auf und die beiden schwarz gekleideten Männer mit den Sonnenbrillen stiegen aus.
    »Skinny!«, rief Justus. »Wenn ich dir einen Rat geben darf, dann verzieh dich einfach. Du kriegst nur Ärger. Und wir haben im Moment keine Zeit, dich zu beschützen.«
    »Mich beschützen? Ich bekomme Ärger?« Skinny verzog das Gesicht. »Da verwechselst du aber was, Dickerchen. Wenn es um Ärger geht, bin eindeutig ich der Spezialist und ihr die armen kleinen Schweinchen.«
    »Tja«, Justus zuckte die Schultern. Aufmerksam beobachtete er

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