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Die Knickerbocker Bande 20 - Insel der Ungeheuer

Die Knickerbocker Bande 20 - Insel der Ungeheuer

Titel: Die Knickerbocker Bande 20 - Insel der Ungeheuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Brezins
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geht!“
    Stavros wollte sich auf sie stürzen, wich aber beim Anblick der Pistole zurück. „Du mieses Stück!“ fauchte er. „Du hast das eine Ungeheuer nach Rhodos gebracht, um auf die Insel aufmerksam zu machen. Stimmt es?“ Maria antwortete nicht. Axel war aber klar, daß die Frau auch ihn damals gerettet hatte.
    „Raus, Kinder, lauft den Weg hinunter, dort liegt ein Boot! Das nehmt! Schnell!“ befahl Maria. Die Knickerbocker-Bande stürzte ins Freie, und Elke stolperte nach. Ein Schuß fiel, und Maria schrie auf. Lilo drehte sich um und sah durch die offene Tür, wie sich die beiden Männer auf sie stürzten. Konnten sie Maria einfach im Stich lassen und flüchten? Konnten sie das wirklich tun?
    Nein! Jetzt mußte schnell gehandelt werden. Das Superhirn blickte sich suchend um. „Schnapp dir die Kinder!“ grölte Stavros. „Ich mach die da fertig!“ Panajotis strampelte sich los und wollte aus dem Haus. In ihrer Verzweiflung packte Lieselotte eine Fackel, die neben der Tür im Boden steckte, und schleuderte sie mit voller Wucht auf den Griechen. Sie traf ihn auf der Brust, und Panajotis schrie auf. Die Fackel fiel auf den Fußboden der Hütte und rollte auf einen Teppich. Dieser fing sofort Feuer, und Stavros ließ von Maria ab. Die Frau konnte gerade noch durch die Tür flüchten. Dem Mann schnitten die Flammen den Weg ab. Er mußte durch das Fenster.
    Axel packte nun auch eine Fackel und warf sie zu Panajotis. Der Wurf fiel zu kurz aus und das Feuer landete in einem Busch. Es knisterte und knackte, und das Gestrüpp ging in Flammen auf.
    Maria packte Lieselotte und schubste Axel den Weg hinunter. „Schnell... schnell, das Feuer gibt uns Vorsprung!“ rief sie. Die Füße der Knickerbocker-Freunde liefen fast von allein. Sie stolperten und hasteten den schmalen Pfad hinunter und betraten polternd einen Holzsteg. Dort schaukelte eine prächtige Yacht. Die Junior-Detektive kletterten an Bord und zerrten Elke hinter sich her. Maria gelang es auf Anhieb, den Motor zu starten und Gas zu geben. Da sie vergessen hatten, die Vertäuung zu lösen, rissen sie dabei den ohnehin schon morschen Steg weg. Das Seil wickelte sich los, und die Flucht konnte ungehindert fortgesetzt werden.
    Als die vier Freunde zur Insel zurück blickten, stand der Hang unterhalb des Hauses bereits in Flammen. Das dürre Holz der Bäume und Büsche brannte wie Zunder. Die Gefahr eines Waldbrandes war in Griechenland durch die Trockenheit immer groß.
    „Die Menschen... die armen Menschen... sie dürfen nicht verbrennen!“ rief Poppi. Maria konnte sie beruhigen. „Sie werden sich an den Strand retten. Das sagt ihnen ihr natürlicher Instinkt. Dort sind sie sicher!“
    Der Rest des Falls ist schnell erzählt: Noch in derselben Nacht konnte die Polizei Stavros, Panajotis und Monty festnehmen. Auch Maria wurde verhaftet. Bei einem Prozeß werden ihre Hilfe bei der Flucht der Knickerbocker und ihre Versuche, die Insel der Ungeheuer auffliegen zu lassen, allerdings sehr für sie sprechen und ihr helfen.
    Die hilflosen Geschöpfe, die auf der Insel gefangen gehalten wurden, werden nun in ihre Heimat zurückgebracht. Viele haben Familien, von denen sie einfach fortgebracht worden waren. Andere sind in Heimen zu Hause. Alle waren auf jeden Fall Menschen mit Gefühlen, die gequält worden waren.
    Poppis Mutter konnte vor Schreck drei Nächte nicht schlafen, nachdem sie erfahren hatte, in welches Abenteuer die Knickerbocker-Bande diesmal verstrickt war. Die vier Freunde schliefen dafür um so fester, obwohl die entsetzlichen Bilder der vergangenen Tage sie oft verfolgten. Aber die Gewißheit, leidenden und zum Teil hilflosen Menschen die Freiheit gebracht zu haben, die tröstete und beruhigte sie.
    „Eines würde ich zu gerne wissen“, meinte Dominik am vorletzten Tag des Aufenthalts auf Rhodos. „Ist dieser geheimnisvolle Brunnen, aus dem immer wieder Wasser kommt, nun tatsächlich der Abgang zu Atlantis?“
    „Wir sollten das noch unbedingt herausfinden!“ meinte Lilo scherzhaft. Poppis Mutter beschloß darauf, daß die Bande und sie einen Tag früher abreisen sollten. „War nur ein Spaß!“ beruhigte Poppi ihre Mutter. „Na ja, bei euch weiß ich nicht so recht...“, meinte Frau Monowitsch. Das schallende Gelächter der vier Junior-Detektive überzeugte sie.
     
    PS: Glücklicherweise ist sie beim nächsten Abenteuer nicht dabei. Ein Glück ist das vor allem für ihre Nerven, denn Frankensteins Wolkenkratzer ist nichts für

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