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Die Lebensprinzipien

Die Lebensprinzipien

Titel: Die Lebensprinzipien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke , Margit Dahlke
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sind ebenfalls typisch uranisch und erlauben eine raffinierte Medizin und Einflussnahme auf die Lebensstimmung. Die Ecstasy schluckenden Raver und Techno-Kids können ein beschwingtes Lied davon singen, wenn sie auf ihren Love-Parades millionenfach die Schleusen für Serotonin im Gehirn öffnen und sich mit offenem Herzen der Verbrüderung hingeben, um so aus der Isolierung herauszukommen. Genauso zu erwähnen sind hier die Millionen Bürger, die Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer schlucken, vom (Medikamenten-)Typ Prozac in den USA oder Cipralex, Fluctine und so weiter in Europa, um sich in den Genuss von etwas mehr Serotonin zu bringen. In den USA soll ihre Zahl schon auf sechzig Millionen zugehen, wohingegen die Fans von Süßigkeiten sie zwar nicht von der Wirkung, aber von der Zahl ihrer Anhänger noch schlagen. Diese letzte millionenstarke Gruppe kann über große Mengen Süßigkeiten allerdings nur geringe Serotoninwirkungen erzielen. Sie riskiert eher schwerwiegende Nebenwirkungen wie Diabetes Typ II, Fettsucht, Knochenschäden und so weiter. Die gesündeste Lösung bietet der morgendliche Löffel der Rohkost »Take me« 39 , der auf vollwertige Weise über getrocknetes, fein gemahlenes Biogemüse den Serotoninspiegel für den Tag sichert. Die noch uranischere Alternative ist Lichtnahrung mit der absoluten Freiheit von Essen, Trinken und Toilette 40 .
    Krankheitsthemen
    Unfälle und Brüche gehören eindeutig zum Uranusprinzip, egal ob es sich um einen Bruch der Knochen oder in der Lebensgeschichte handelt. Im Idealfall – aus uranischer Perspektive gesehen – führt ein Knochenbruch auch zu einem in der Lebensgeschichte, obwohl es manchmal lange dauert, bis Betroffene das begreifen. Persönlich musste ich mir dreimal hintereinander die Knochen brechen, bevor ich meine Ambitionen als Skifahrer aufgeben konnte. Rückblickend hätte ich es natürlich auch schon nach dem ersten Bruch verstehen können, aber leider hatte ich als Jugendlicher eine viel zu lange Leitung. Erst der dritte Unfall brachte mir den Geistesblitz, wohl doch nicht als Ski-Rennläufer gedacht zu sein. Heute bin ich froh über die (Ein-)Brüche in mein junges Leben, die mich letztlich zurück auf die Arztspur brachten.
    Generell kommt es zu Unfällen, wenn wir den Körper mit überzogenen Anforderungen strapazieren, statt die Lage im Geist zu überreißen. Das führt zu Situationen, in denen alle Stricke reißen , und tatsächlich reißen dann nicht selten Bänder und brechen Knochen. Wer von seinem Körper in der Mitte des Schienbeins ein Zusatzgelenk fordert, bekommt es in Form einer Bruchstelle. Der Körper tut uns fast jeden Gefallen, aber es handelt sich hier doch um eine verrückte (uranische) Kreativität an falscher Stelle und auf ungeschickter Ebene. Die Kreativität gehört auf die geistige Ebene, dann kann der Körper auf solche Extravaganzen verzichten und seine Struktur wahren.
    Praktisch gesehen ist es für den Fußballer besser, sich richtig zum Ball zu stellen, damit er den Körper nachher nicht zu überfordernden Bewegungen zwingen muss, die in Unfallverletzungen ausarten. Unfall- und Verletzungsvermeidung beginnt also in Kopf und Bewusstsein; der Körper ist wieder nur die Bühne für jene Stücke, die das Bewusstsein nicht spielen will. Wir könnten diese materielle Bühne im Sinne von Krankheit als Symbol nutzen, um für die Zukunft zu lernen, wie wir ein Abrutschen von Lernaufgaben auf die körperliche Ebene vermeiden.
    Formen der Epilepsie
    Plötzliches, überraschendes Anfallsgeschehen wie die verschiedenen Formen der Epilepsie, aber auch Schlaganfälle sind ebenfalls uranisch geprägt. Formen wie die Schwatz- und Wanderepilepsie, Absenzen, kurze Dämmerzustände und Delirien, bei denen Betroffene für kurze Momente in andere Bewusstseinswelten versetzt werden, sind ebenfalls dem Uranusprinzip zuzuordnen. Eine andere Wirklichkeit bricht ins Leben ein.
    Beim großen epileptischen Anfall (Grand Mal) haben Betroffene oft den Eindruck, etwas Fremdes falle sie von außen an. Indianer sahen es tatsächlich so und sprachen von der »heiligen Krankheit« wie auch die frühen Ärzte bei uns, die das Leiden als »Morbus sacer« bezeichneten. Der französische Ausdruck Grand Mal legt nahe, dass etwas »großes Böses« von außen kommt und sich des Gehirns bemächtigt. Dem brennen alle Sicherungen durch ob dieses alles bestimmenden elektrischen Herdes, der von außen wie ein Elektroschock wirkt. Der Bewusstseinsverlust verrät, wie

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