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Die Lebensprinzipien

Die Lebensprinzipien

Titel: Die Lebensprinzipien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ruediger Dahlke , Margit Dahlke
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diesem Venusprinzip Anzüge aus teuren Stoffen, die nicht unmodern werden, oder englischen Tweedstil.
    Die Signatur ist rund, ringförmig und bauchig, stämmig und fest, prall und gesetzt, sammelnd und geschlossen.
    Weitere charakteristische Adjektive gehen in die Richtung eines Zurück-zu-den-Wurzeln von praktisch bis pragmatisch, konkret
und realistisch, solide, beständig und stabil, standfest, irdisch, erdbezogen bis zu schwerfällig, statisch, stur und starr. Aber auch gründ lich und geduldig, ausdauernd und langmütig, bodenständig und beharrlich, vernünftig und zuverlässig beschreiben das Prinzip von Stier-Venus. Wie wir schon gelernt haben, verbinden wir mit diesem Lebensprinzip auch Eigenschaften wie strebsam, fleißig, fruchtbar und produktiv, leistungsfähig und leistungsorientiert, tüchtig, qualitäts- und wertbewusst bis besitzergreifend, einverleibend und sinnlich begehrend wie auch begehrlich. Gediegen und gut, wertvoll und wertbeständig gehören zu Stier-Venus. Dieses Urprinzip ist körper- und besitzorientiert, aber auch körperbewusst und sinnlich im Sinne der fünf Sinne sowie gesellig und gemütlich.
    Stier-Venus zeigt sich künstlerisch, musisch und musikalisch, genussfreundlich und leicht selbstzufrieden, konventionell, traditionell und traditionsgebunden wie auch naturverbunden und naturliebend, schlicht und einfach. Seine Art ist ruhig, gelassen, in sich ruhend, friedliebend, versöhnlich und ausgesöhnt, warmherzig, heiter und vergnügt, dabei sicherheitsbewusst und rückversichernd.
    Auf der Schattenseite erweist sich Stier-Venus als eigensinnig bis halsstarrig, unbeweglich und stur, schwer bis schwerfällig, antriebslos und genusssüchtig.
    Die typische Jahreszeit von Stier-Venus ist der Wonnemonat Mai, der Hochfrühling mit seinen Frühlingsgefühlen, wenn die Kräfte der Natur sich am vitalsten entfalten und die Pflanzen ihren Raum einnehmen. Kein Wunder, dass viele den Mai auch als Hochzeitsmonat wählen, eine andere hohe Zeit. Im Übrigen sind es die hohen Zeiten sinnlichen Genusses, wenn es gerade um kein äußeres Ziel geht und Produktivität zurücksteht, sich alles um die Sinne dreht und darum, ihnen Gutes zu tun. Im Mai duften die Blumen am stärksten, weil sie Insekten anziehen wollen und sich ihre ätherischen Kräfte ausdehnen. Wann immer sie Parfüm auflegt, um ihn anzuziehen, ist dieses venusische Thema der Akquisition im Spiel. Nicht zufällig beginnen viele Beziehungen mit der Frage: »Willst
du mit mir essen gehen?«, was dazu führen kann, dass man Ge mahl und Ge mahl in wird und dann immer gemeinsam das Mahl einnimmt.
    Da die Halsregion und mit ihr Schlucken und Einverleiben zu Stier-Venus gehören, sind unter den Krankheitsbildern Halsschmerzen und Angina, Heiserkeit und andere Stimmprobleme zu finden.
    Das Denken ist gründlich und rational, sachlich, bodenständig und materiebezogen; das Fühlen beständig, sinnlich und genussfreudig; das Handeln praktisch, nutzvoll, orientiert am konkreten Ergebnis.
    Als Wappentier ist der Stier, ein Herdentier, dank seiner enormen Kraft und Zeugungsfähigkeit ein Symbol der Fruchtbarkeit. Kastriert als Ochse waren in der Landwirtschaft seine Leistungsfähigkeit und -bereitschaft wie auch seine Ausdauer geschätzt – und sind es in vielen Regionen der Welt immer noch.
    Eine auf einer Almwiese in der Sonne liegende und gleichsam genüsslich wiederkäuende Kuh gäbe ein typischeres Bild für diesen weiblichen Archetyp ab als der wilde Stier, der beim Stierkampf als Symbol für Männlichkeit steht. Ursprung dieses Brauches ist der männliche Kampf gegen die übermächtige urweibliche Naturkraft. Ähnlich wie bei Menschen dieses Prinzips muss der Stier sehr lange gereizt werden, bis er wütend reagiert. Er ist nicht so leicht aus der Reserve zu locken. Mit einem einmal gereizten Stier ist jedoch nicht zu spaßen, wie entsprechend auch Mutter Natur sich lange und vieles gefallen lässt, bevor sie sich mit Naturkatastrophen wieder Respekt verschafft.
    Bild 78
    Die sieben Entwicklungsstufen
    1. Auf der untersten Stufe herrscht Besessenheit von Besitz, eine Gier um jeden Preis. Geiz führt zu einer Art von Dagobert-Duck-Syndrom. Engstirnige Starrheit erzeugt Unbeweglichkeit. Zugehörigkeitsbedürfnisse werden zu gluckenhaftem Sippenzwang. Dumpfheit wirkt wie Dummheit. Fresssucht treibt bis zur Völlerei, die als Habsucht auf der Körperebene zu verstehen ist.
     
    2. Auf der nächsten Stufe herrscht immer noch extreme Sparsamkeit, die

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