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Die letzte Expedition

Die letzte Expedition

Titel: Die letzte Expedition Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Torsten Nierenberg
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Schnelligkeit dieser Mitarbeiter, seine vier anwesenden Wissenschaftler. „Ihr drei, du, Vitary, du, Manjuc, und du, Krelija, ihr könnt euch jetzt auf die bevorstehende Mission vorbereiten gehen! Ich erwarte euch in einer Viertelstunde in eurer Gala-Ausgeh-Uniform hier in der Kommandozentrale! – Alles klar?“
    „Alles klar, Satury!“, erwiderte Vitary kurz und bündig.
    Daraufhin verabschiedeten sich die vier Wissenschaftler und Satury instruierte seine technische Leiterin und seinen Chefarzt erst einmal über deren bevorstehende Teilnahme an der Mission zu den Tauranern über ihre Handkommunikatoren. Diese beiden waren dann schließlich genauso überrascht über ihre Auswahl wie zuvor Panury über seine Nichtteilnahme. Satury begründete diese Auswahl aber mit einem regen Interesse seinerseits an der Technik der tauranischen Raumscheiben, sowie der Funktion dieser fremden Raumstation, und des Weiteren einer biologisch-medizinischen Einschätzung der insektoiden Lebensformen und wie man mit solch spezifischer Art von Lebewesen umzugehen hat.
    Nur einige wenige Minuten nach der Benachrichtigung von Uronja und Attu durch den Commander wurde diesem vom diensthabenden Funkoffizier mitgeteilt, dass die mit großer Spannung erwartete Antwort der Tauraner am Funkautomaten eingetroffen war. „Es handelt sich dabei aber wiederum nur um eine Audio-Übertragung ohne visuelle Übermittlung!“, berichtete Assary mit bedauernswerter Miene und legte die nun durch das neue Übersetzungsprogramm in die normale cromatinische Sprache umgewandelten Quietsch- und Zirpgeräusche dieser Spezies auf die Raumlautsprecher der Kommandozentrale um. Aus denen erklang nun also endlich die synthetische Computerstimme und schon war allen Anwesenden hier im Raume wesentlich wohler zumute.
    „Hier spricht Commodore Chi, oberster Kommandant der friedvollen Raumbasis ‚Ni-cos‘ der tauranischen Weltallflotte des Planeten Daros! Wir begrüßen es außerordentlich und fühlen uns dabei außergewöhnlich glücklich, mit denen, den wahren Frieden liebenden Bewohnern des wunderbaren Planeten Croma in Harmonie und Frieden sprechen zu können und laden hierzu die Abgesandten des mächtigen Sternenkreuzers ‚Omikron‘ nochmals und ausdrücklich recht herzlich zu uns auf die friedliche Forschungs- und Raumbasis ‚Ni-cos‘ ein. Wir werden euch gebührend und verehrend empfangen. – Friede allen Sternen! – Ende der Botschaft!“
    Eine kurze und vor allem eine sehr nachdenkliche Ruhe folgte dieser zweiten Ansprache des obersten tauranischen Kommandanten in der Kommandozentrale der „Omikron“.
    „Also, wenn das mal keine Einladung zu einem friedlichen Plausch mit diesen Insektoiden ist, dann weiß ich auch nicht mehr weiter, verehrte Freunde und Kollegen!“, rief Esrun Catay, der seinen Nachtdienst an Radar und Sensoren versah, plötzlich als Erster in die Stille.
    „Na, das ist doch mehr als eindeutig, Kollegen!“, empfand dagegen Borac Titay, der momentane Steuerungsoffizier. „Die wollen uns mit ihrem andauernden und bestimmt unaufrichtigen Friedens-Geplapper ganz einfach nur einlullen und uns dann hinterrücks, wenn die Falle zugeschnappt hat, mit ihrem gesamten Ameisenstaat überfallen, wie es solche Insekten schließlich tun!“
    „Ach was! Rede doch nicht solch einen Quatsch, Borac!“, wiedersprach Panury energisch von seinem Platz aus. „Die haben doch nichts anderes als einfach nur Angst! – Angst vor unseren hochmodernen Schutzschilden, Angst vor unseren mächtigen Strahlenwaffen, Angst vor unserer körperlichen Größe ihnen gegenüber und einfach nur Angst vor unserem gesamten Raumschiff und dass noch mehrere von uns und unseren ‚mächtigen‘ Schiffen kommen und sie für ihre unsäglichen Taten bestrafen könnten! – Dies und nicht mehr kommt in der Rede dieses Commodore Chi einzig und allein zum Ausdruck, Astronauten!“
    Satury indes kratzte sich nachdenklich mit seiner rechten Hand am Hinterkopf. „Nun gut“, resümierte er dabei, „wir werden ja sehen, was uns dort drüben erwartet, meine Freunde! – Ich persönlich habe eigentlich doch eher den Eindruck, dass diese Tauraner sich für etwas entschuldigen möchten, was sie selbst vielleicht gar nicht begangen haben. – Oder wie seht ihr das?“
    „Wer soll denn dann für den hinterhältigen Überfall auf unsere Croma verantwortlich sein, Commander“, wollte nun wieder Onaxa Pintoc vom Pult der Navigatoren wissen, „wenn nicht diese Insekten-Spezies dort

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