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Die Liebe ist ein Dieb und der Pirat der Träume (German Edition)

Die Liebe ist ein Dieb und der Pirat der Träume (German Edition)

Titel: Die Liebe ist ein Dieb und der Pirat der Träume (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claire Garber
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wird.“ Er trank noch einen Schluck Kaffee und sah aus dem Fenster. „Aber es ist nett, dass du das sagst. Sehr süß“, meinte er und blickte weiter aus dem Fenster.
    „Ich dachte nur, dass, na ja, das war alles ziemlich dramatisch, diese Sache mit dem ‚Sind wir verwandt?‘, und jetzt fahre ich für sechs Monate weg, da haben wir gar keine Chance, um alles wieder ins Lot zu bringen, wieder zum Normalzustand zu finden, also dachte ich, wenn du möchtest, dass ich meine Abreise verlege, ich meine, wenn du es lieber hättest, dass ich hier bin, als dass ich weg bin, um das aufzuarbeiten, was passiert ist, oder wegen gewisser Gefühle, die einer oder auch wir beide vielleicht verspüren oder auch nicht verspüren …“
    „Sätze sind nicht leicht zu verstehen, wenn sie eine zweifache Verneinung beinhalten, Kate.“
    „Was ich sagen wollte, ist, dass du mir wichtig bist und dass ich mir das, was ich vorhabe, immer noch einmal überlegen könnte, wenn es das Beste wäre für … uns … für dich und mich, du weißt schon, wenn du mich gern weiterhin in deiner Nähe hättest, damit wir Dinge gemeinsam machen können“ – wie zum Beispiel Küssen . „Ich meine … du könntest mir zum Beispiel deine Gedanken und Gefühle verraten, und dann könnte ich dir meine Gedanken und Gefühle verraten, und dann könnten wir die Dinge entsprechend anpassen, es ist ja nichts in Stein gemeißelt, wenn du weißt, was ich meine …“ Ich wusste es nicht, und dabei hatte ich diese kleine Rede selbst gehalten. Wahrscheinlich wäre es besser, ich würde mich auf alle viere herunterlassen und anfangen zu winseln.
    „Kate, ich verstehe nicht so ganz, was du sagen willst“, meinte Peter und setzte die Welpen auf den Fußboden. „Aber ich würde es jetzt mal so interpretieren: Du willst andeuten, dass ich auf deine Pläne Einfluss nehmen könnte? Meinst du das? Du würdest deine Reise aufschieben oder …“
    „Oder sie absagen …“
    „Oder sie meinetwegen absagen?“
    „Peter, ich habe das alles noch gar nicht richtig durchdacht. Ich wollte dich nur wissen lassen, dass du mir sehr wichtig bist. Ich finde es schön, dass du wieder Teil meines Lebens bist.“ Winsel … Winsel … Winsel … „Dein Wohlergehen hätte für mich oberste Priorität, wenn es um die Umsetzung meiner Pläne geht, und … ich fände es schön, wenn du einen größeren Platz in meinem Leben einnehmen würdest. Ich brauche dich, brauche dich so, wie du bist, deine Sicht auf das Leben. Das gefällt mir. Alles an dir gefällt mir … Du bist … nett.“
    Oh, was für eine begnadete Rednerin ich war! Natürlich würde Chad mich engagieren, um die Sätze anderer Menschen umzuformulieren, ich selbst brachte ja keinen einzigen Satz zustande, verfügte über keinerlei Wortschatz, ich lebte unterhalb der Wort-Armutsgrenze. Aber immerhin, ich hatte es ausgesprochen, na ja, mehr oder weniger. Ich hatte mich der Herausforderung gestellt. Ich war mutig gewesen und hatte meine Gefühle offen und ehrlich geäußert, wenn auch nur auf eine verwirrende, vage und mich selbst schützende Weise.
    Langsam stellte Peter seinen Kaffeebecher auf den Tisch und seufzte. Er beugte sich vor und schaute mich an.
    „Willst du damit sagen, dass du meinetwegen hierbleiben würdest?“, hakte er nach und wirkte plötzlich wütend. Er schüttelte den Kopf und rieb sich das Gesicht. Jetzt sah er sehr müde aus. „Und was soll das bedeuten, du brauchst mich? Du brauchst mich nicht, Kate. Und es tut mir sehr leid, das sagen zu müssen, aber ich brauche dich ganz definitiv auch nicht.“ Aufgebracht lehnte er sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. „Ich brauche niemanden, Kate. Und das solltest du auch nicht. Du solltest es eigentlich besser wissen.“
    „Komm mir nicht so, Peter, von wegen, niemand braucht jemanden, das ist Quatsch. Ich glaube schon, dass es dir gefällt, dass ich wieder Teil deines Lebens bin. Was ich wissen möchte, ist, ob du Gefühle für mich hegst, abgesehen von freundschaftlichen.“ Er rutschte nervös auf seinem Platz hin und her. „Nun? Tust du das? Empfindest du überhaupt irgendetwas für mich? Als du beimir übernachtet hast? Als wir zusammen Zeit verbracht haben? Irgendetwas?“
    „Es war schön, dich wieder ein bisschen besser kennenzulernen nach all der langen Zeit.“
    „Das ist alles? Das ist das, was du mir mitteilen willst? Es war schön, dich ein bisschen besser kennenzulernen?“
    „Was willst du von mir?“, fuhr er

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