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Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Yacht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georgina Brown
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Erstes Kapitel
    »Und jetzt ab ins Bett«, sagte er, seine Lippen warm an ihrem Ohr.
    Sie antwortete nicht – nicht mit Worten. Sie murmelte nur etwas vor sich hin, als seine Finger in den burgundroten Samt ihres kurzen Kleids griffen, dicht über ihrem festen Po. Heute Abend hatte sie kein Höschen an, denn sie hoffte, dass der schwache Duft ihrer nackten Scham seine Fantasie beflügeln würde. Aber zu ihrer Frustration schien er das gar nicht zu bemerken.
    Sie rieb ihren Körper gegen seinen, aber er blieb entschlossen, fast so, als hätte sie von ihm nichts zu erwarten.
    Sie schluckte ihre Enttäuschung hinunter. Sie würde noch zulegen und ihr brennendes Fleisch härter gegen seinen Körper reiben müssen; sie konnte ihn mit ihrer Körpersprache bombardieren. Erst dann würde er reagieren und sie nehmen. Aber immer auf seine Weise, nie auf ihre.
    Ihr Körper glühte, und vertraute Sensationen lösten Tumulte in ihr aus. Mächtige Triebe drohten sie zu überwältigen, aber noch konnte sie sie kontrollieren – was er auch von ihr erwartete. Es war schade, denn obwohl sie Julian seit sechs Monaten kannte, hatte er ihr wahres Potenzial noch nicht abrufen können.
    »Danke für den Abend«, sagte sie zu ihm. Sie lächelte mit Wärme und Sehnsucht und dämpfte seine Reaktion mit ihren Lippen. Sie nahm sich vor, dass sie ihn nicht mehr sehen wollte, aber das hatte sie sich schon seit einiger Zeit vorgenommen. Sie brauchte schon den richtigen Moment, um ihn aus ihrem Leben zu verbannen. Da es nichts Erotischeres in ihrem Leben gab, war er zur Gewohnheit geworden.
    Sie musste für viele Dinge dankbar sein. Für die Wohnung, die sie mit ihm teilte – wenn er denn mal zu Hause war. Sie war eine große Verbesserung im Gegensatz zu dem einen möblierten Zimmer, denn etwas anderes konnte sie sich nicht erlauben, als sie zuerst nach London gekommen war. Sie musste an die Bequemlichkeit denken, wenn sie über ihn nachdachte, obwohl materielle Dinge ihr nicht viel bedeuteten.
    Sie verdrängte ihre Zweifel wie auch schon zuvor, schob ihre Schuhe zur Seite, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Sie labte sich am Moment der Nähe und der sich langsam anhebenden Leidenschaft. Seine Lippen schmeckten nach Wein und Essen. Sein Schaft lag noch schlaff zwischen ihnen, aber sie würde ihn noch etwas mehr bearbeiten, wenn er ihr die Zeit ließ. Doch die Zeit ihrer Beziehung rann langsam davon, was sie für verdammt schade hielt.
    »Ich habe dir doch gesagt, dass sie gutes Essen servieren. Aber der Wein war vielleicht ein bisschen warm«, sagte er zwischen den Küssen. Ein Hauch seines teuren Rasierwassers und der Duft seiner Männlichkeit attackierten ihre Nasenflügel. In diesem Moment glaubte sie, ihn ganz verschlingen zu können.
    Wie fad, dachte sie, wie trivial, in diesem Moment vom Essen zu sprechen. Aber sie sagte nichts. Essen und trinken standen nicht auf ihrem Programm – sie wollte seinen Körper.
    »Das passt zu dir, dass dir das auffällt.« Ihre Stimme hörte sich an wie sämiger Brandy. Sie knabberte an seinem fleischigen Ohrläppchen und fuhr dann mit der Zunge über die Konturen des Ohrs, und als wollte sie ihm andeuten, wie sie penetriert werden wollte, stieß sie mit der Zungenspitze ins Ohr. Zuerst stöhnte er, dann redete er.
    »Hast du das denn nicht bemerkt?«
    »Natürlich nicht.« Mit einem Seufzer fügte sie hinzu: »Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, dich zu bemerken, dich anzusehen.« Ihre sanften Worte und die halb geschlossenen Augen überzeugten ihn. Sie fragte sich, ob sie sich selbst überzeugen wollte, aber diesen Gedanken verdrängte sie. Sie würde warten. Aber wozu eigentlich?
    Dem warmen Streicheln seiner Hände über ihren Po und dem plötzlichen Anschwellen der Beule nach zu urteilen, hatten ihre Komplimente gefruchtet. Innerlich gratulierte sie sich.
    Der Penis wurde härter und begann sich aus seinem Haarnest zu erheben. Mit ihren langen Fingern brachte sie ihn noch mehr auf Touren. Ja, sie wollte ihn mit jedem kleinen Trick, der ihr einfiel, zu neuer Größe heranbilden, das wäre herrlich für sie und für ihn zu akzeptieren.
    Von seinen Schultern ließ sie die Hände über seinen Brustkorb streicheln. Selbst durch sein Hemd konnte sie die festen Konturen seiner Muskulatur spüren. Sie rutschte tiefer mit den Händen und spürte, wie sich sein Bauch unter ihren Berührungen zusammenzog. Lässig, aber durchaus zweckorientiert griff sie weiter nach unten, bis die Hände auf

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