Die magische 11 der Homoeopathie fuer Kinder
mit steigender Potenz.
INFO
Die magische 11
Um zur einfachsten Lösung zu kommen, müssen viele Menschen oft erst einmal komplizierte Wege gehen. Nur durch Erfahrung kann sich im Lauf der Zeit eine Landkarte der wichtigsten Arzneien herausbilden und auch diese müssen zunächst wieder und wieder in der Praxis getestet werden.
Schon Hahnemann fand im 19. Jahrhundert bestimmte Arzneien, die sich in der Therapie stetig wiederholten. Seine Aufzeichnungen zeigen, dass er in seinen letzten Jahren in Paris meist als erstes Mittel Sulfur ( > ) gab, damit sich das Gesamtbild klärte – um dann akut auftauchende Beschwerden mit dem jeweils individuell passenden Mittel zu behandeln. In den Fünfzigerjahren des 20. Jahrhunderts entwickelte der österreichische Professor Dr. Mathias Dorcsi die sogenannten »bewährten Indikationen«, die heute die Grundlage in der klinischen homöopathischen Medizin bilden ( > ): Nach Operationen gibt man Kindern Arnica, bei großer Angst und Panik Aconitum, bei Fieber mit Schwitzen, Delirium und glasigen Augen Belladonna – um drei Grundsäulen zu nennen.
Das Wissen der Mütter
Was zu Beginn wie ein Wagnis aussah (wirkt homöopathische Medizin tatsächlich genauso gut oder manchmal sogar besser als allopathische?), verdichtete sich zunehmend zu einem Weg, auf den im 21. Jahrhundert unzählige Mütter und mittlerweile auch Väter bauen. Das systematische Wissen ging von den Urvätern der Homöopathie an die Kinderärzte der heutigen Generation, die wiederum ihr Wissen an die Mütter weitergaben. Aus dem, was Mütter und Väter in Kindergärten, auf Spielplätzen, in Büchern und in Arztpraxen erfuhren, haben sich die Meilensteine der homöopathischen Selbstmedikation entwickelt, die wir Ihnen ab > vorstellen.
11 Topmittel
Arnica, Aconitum, Belladonna, Chamomilla, Nux vomica, Phosphorus, Pulsatilla, Sulfur, Calcium phosphoricum, Calcium carbonicum und Natrium muriaticum: Das sind die Arzneien der magischen 11. Sie sind die Topmittel in ihrem jeweiligen Bereich, millionenfach bewährt und von jenen getestet und für gut befunden, die tagtäglich »am Patienten« sind – Eltern und Kinderärzte.
WICHTIGE MITTEL FÜR 11 SCHWACHSTELLEN
Erkennen Sie mithilfe eines einfachen Tests die gesundheitlichen Schwachpunkte Ihres Kindes und behandeln Sie es mit dem passenden Homöopathikum.
Ein Test für Eltern
Wird ein Baby geboren, kann man sich nicht satt sehen an diesem winzigen Wunder. Jede Einzelheit prägen sich Eltern ein: Ob es eher schmal und zartgliedrig ist oder rund und kompakt. Wie es trinkt, ob es spuckt und wie oft sie die Windeln wechseln müssen. Ob es schreckhaft ist oder auch im größten Trubel schläft wie ein Stein. Ob es beim Herumfahren im Kinderwagen einnickt oder lieber getragen werden möchte. Mit dieser Beobachtungsgabe sind Eltern schon mitten auf dem homöopathischen Weg.
Wo liegen die Schwachstellen Ihres Kindes?
Jede Eigenart, die Ihnen an Ihrem Kind auffällt, deutet bereits auf ein homöopathisches Mittel hin, das zu seinem besonderen Typ passt. Dabei muss Ihr Kind keineswegs krank sein, um seine Entsprechung in einem bestimmten Homöopathikum zu finden. Doch sollte es einmal krank werden, kann genau dieses Mittel, entsprechend der homöopathischen Ähnlichkeitsregel ( > ), zu seinem Helfer werden.
Kreuzen Sie im Folgenden an, was Sie bei Ihrem Kind bisher beobachtet haben.
TIPP
Finden Sie anhand des folgenden Tests heraus, welche gesundheitlichen Störfälle im Leben Ihres Kindes immer wieder auftreten.
Mit diesem Wissen können Sie vorsorgen und die passenden homöopathischen Mittel ab sofort immer parat halten.
Ihr Kind kommt häufig mit blauen Flecken, Prellungen oder Zerrungen nach Hause.
Es möchte nicht angefasst und allein gelassen werden.
Das gilt auch, wenn seine Gefühle verletzt wurden.
Wenn Ihr Kind Fieber bekommt, dann plötzlich und heftig, mit Kältewellen, die durch den ganzen Körper gehen.
Es leidet an panischen Angstzuständen infolge von Schock oder auch vor bedrohlich scheinenden Ereignissen.
Wenn es sich erschreckt, kann es völlig aus der Spur geraten und in der Folge krank werden.
Ihr Kind hat öfter klopfende Schmerzen oder eine Mittelohrentzündung oder Fieber, das sogar ein Delirium verursachen kann.
Entzündungen an Haut und Schleimhäuten sind hochrot.
Erkrankungen kommen heftig und plötzlich.
Wenn Ihr Kind krank wird oder zahnt, möchte es nur herumgetragen werden; nichts kann es zufriedenstellen.
Bei Fieber
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