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Die McDermotts 01 - Niemals

Die McDermotts 01 - Niemals

Titel: Die McDermotts 01 - Niemals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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dich hier auf der Ranch festzuhalten.«
    Entgeistert starrte Joyce ihre Großmutter an. »Das ist jetzt nicht dein Ernst.« Dann warf sie Callan einen vorwurfsvollen Blick zu. »Und du hast dabei mitgemacht?«
    »Was hätte ich denn tun sollen?«, murmelte er schuldbewusst. »Ich konnte ja nicht ahnen, was dabei herauskommt.«
    »Das glaube ich nicht«, sagte Joyce kopfschüttelnd. »McDermott, du hast dich also die ganze Zeit hinter meinem Rücken über mich amüsiert, ja? Hast du mir deswegen den Antrag gemacht? War das auch Grannys Idee?«
    Verlegen senkte er den Blick. »Nicht wirklich.«
    »Was heißt ‚nicht wirklich‘?«, fragte sie aufgebracht.
    »Liebes, jetzt reg dich doch nicht auf«, beschwichtigte Rose sie. »Ja, ich hatte ein längeres Gespräch mit Callan und habe darin unter anderem das Wort ‚Heirat‘ erwähnt. Aber letztendlich war es seine freie Entscheidung, dir den Antrag zu machen, ich habe ihn zu nichts gezwungen.«
    Wortlos starrte Joyce ihn an.
    »Nun schau nicht so, Sprosse«, verteidigte er sich, »ich habe dir den Antrag gemacht, weil ich dich liebe. Außerdem hättest du deiner Großmutter ja auch nicht gleich sämtliche intimen Dinge, die zwischen uns passiert sind, auf die Nase binden müssen.«
    »Das habe ich doch gar nicht«, wehrte Joyce ab. Sie schaute wieder zu Rose. »Woher wusstest du das eigentlich alles?«
    »Ich … ich war in deinem Zimmer und da lag zufällig dein Tagebuch auf dem Tisch«, gab Rose zerknirscht zu.
    Fassungslos schüttelte Joyce den Kopf. »Granny, wie konntest du nur?«, sagte sie empört.
    »Ich weiß, ich hätte das nicht machen dürfen, aber ich wollte doch wissen, wie es zwischen euch beiden steht.«
    Callan warf ihr einen prüfenden Blick zu. »Sag mal Rose, warum hat dich das eigentlich so interessiert? Kann es sein, dass es dir nicht nur um diese Fotos ging?«
    »Nun ja, ehrlich gesagt hatte ich gehofft, dass ihr zwei zusammenkommt, wenn ich euch hier alleine lasse«, gestand Rose. »Und offenbar hat es ja funktioniert.«
    »Aber … du hast mir doch verboten, Joyce anzurühren?«, fragte Callan verständnislos.
    »Weil ich genau wusste, dass ich dich damit erst recht auf die Idee bringen würde und so war es ja wohl auch.«
    »Du hast was?«, entfuhr es Joyce schockiert. »Granny, ich glaube das alles nicht. Was hast du dir nur dabei gedacht? Hast du überhaupt eine Ahnung, welches Chaos du mit dieser ganzen Aktion gestiftet hast?«
    Rose lächelte. »Ich weiß und es tut mir leid. Aber ihr zwei seid zusammen und ihr solltet mir eigentlich dankbar sein, dass ich euch zu eurem Glück gezwungen habe.«

    »Deine Großmutter hat es faustdick hinter den Ohren«, schmunzelte Callan, als er am Abend seine Sachen in Joyces Schlafzimmer räumte. »Ich hoffe nur, du gerätst in dieser Hinsicht nicht nach ihr, sonst kann ich mich ja auf etwas gefasst machen.«
    Joyce lag auf dem Bett und schaute ihm zu. »Ach komm schon, du genießt doch die Aufregung, gib es zu«, lachte sie.
    »Danke, ich glaube, mein Bedarf ist erst einmal gedeckt.« Er drückte die Schublade der Kommode zu, ließ sich neben Joyce fallen und zog sie in seine Arme. »Wobei ich natürlich gegen eine ganz bestimmte Art der Aufregung nichts einzuwenden habe. Wenigstens darf ich jetzt alle möglichen unanständigen Dinge mit dir tun, ohne Angst haben zu müssen, dass Rose mir den Kopf abreißt.«
    »Moment, nicht so hastig, McDermott.« Joyce hielt seine Hand fest, die er unter ihr T-Shirt schieben wollte. »Erst möchte ich noch wissen, was du dir dabei gedacht hast, mit Granny gemeinsame Sache zu machen.«
    »Du weißt doch, wie deine Großmutter ist – man hat kaum eine Chance, nein zu sagen. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt ja nicht ahnen, dass ich mich in dich verlieben würde.«
    »Und sie hat dir wirklich verboten, mich anzurühren?«
    »Ja. Das war das Schlimmste, was sie mir antun konnte. Ich war von der ersten Minute an verrückt nach dir, es hat mich ganz schön Kraft gekostet, mein Versprechen zu halten – zumindest für eine Weile.« Sein Blick fiel über ihre Schulter hinweg auf den Nachttisch. »Aber kommen wir doch mal zu dir Sprosse«, grinste er, »ist das dort das ominöse Tagebuch, von dem Rose gesprochen hat?«
    Er streckte die Hand danach aus und sofort stürzte Joyce sich auf ihn, setzte sich rittlings auf ihn und drückte seine Arme aufs Bett.
    »Untersteh dich, McDermott«, warnte sie ihn, »wenn du auch nur ein einziges Mal da hineinschaust, bist du ein toter

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