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Die Mitternachtsprinzessin

Titel: Die Mitternachtsprinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gaelen Foley
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Sehnsucht konnte sie von seinen Augen ablesen.    
    „Liebling“, schalt sie leise. „Du denkst zu viel. Küss mich.“
    Das tat er. Als seine Lippen die ihren berührten, fühlte sie seine Anspannung, sein Zittern. Es raubte ihr fast den Verstand. Warum hielt er sich noch immer zurück? Das war falsch.
    Sie umfasste seine Schultern und küsste ihn leidenschaftlicher, schob ihre Zunge gierig zwischen seine Lippen. Er stöhnte, als sie so in ihn eindrang. Sie umfasste sein Gesicht, damit er sich nicht vor lauter Höflichkeit von ihr abwenden konnte.
    Du beherrscht dich noch immer?“, flüsterte sie nach einer langen Weile, während ihr Herz noch immer heftig nach dem leidenschaftlichen Kuss schlug.
    Endlich platzte er mit dem heraus, was ihn beschäftigte. Ich kann einfach nicht glauben, dass du mich noch immer willst, nach allem, was du mich oben auf dem Berg hast tun sehen.“
    Sie zog die Brauen hoch. „Liegt es daran?“ Dann runzelte sie die Stirn und begriff, wie schwer ihm das alles fiel. „Du schämst dich dessen doch wohl nicht.“
    „Ich schäme mich nicht.“ Er zuckte die Achseln und wandte sich ab. „Aber es ist eine schmutzige Angelegenheit, und ich wünschte, du hättest es nicht gesehen. Das ist alles.“
    „Gabriel, Leon hat mich auf so etwas vorbereitet, genau wie all die Menschen, die ich verloren habe. Das waren böse Männer. Sie haben nur bekommen, was sie verdient haben“, erwiderte sie schroff. „Und was mich betrifft, so werde ich niemals zu feige sein, hinzusehen und zu wissen, was du und alle anderen, die so sind wie du, für Menschen wie mich und die Sache opfern.“
    Er sah sie aufmerksam an, während er zuhörte.
    „Was ihr aus euch gemacht habt, mag dunkel und schrecklich sein, aber gleichzeitig ist es wunderbar. Eure Selbstlosigkeit, euer Mut. Die Dichter nennen es Heldentum. Siehst du? Ich verstehe dich. Und du hast nichts an dir, was ich nicht lieben kann. Ich will alles von dir. Selbst deine Wildheit. Ja, auch die will ich“, flüsterte sie. „Lass mich davon kosten. Ich weiß, dass du mir niemals wehtun wirst.“
    »Niemals“, wiederholte er mit heiserer Stimme.
    „Ich möchte dir ganz gehören“, flüsterte sie, ohne ihn loszulassen. „Egal, was die Zukunft uns bringt. Ich brauche dich, Gabriel.“ Eine ganze Weile lang schwieg sie und sah ihm in die Augen. „Liebe mich.“ Sie sah, wie er ein letztes Mal zögerte, aber sie packte seine Rockaufschläge und zog ihn näher an sich. „Weise mich nicht ab. Nicht einmal um der Ehre willen! Ich weiß, du wirst sagen, dass ich eine Prinzessin bin, aber ich bin auch ein Mensch - ich bin eine Frau, und du bist der Mann, den ich liebe. Mein königliches Blut macht aus mir keine Gottheit, die über den Bedürfnissen anderer Menschen steht. Wirklich, wenn du die Krone nicht übersehen kannst, dann will ich sie wegwerfen und mit dir auf deinen Hof zurückkehren oder nach Indien oder sonst wo hin ... “
    „Sprich nicht so.“
    „Es ist mir egal“, flüsterte sie mit bebender Stimme. „Nichts hat einen Sinn, wenn wir nicht zusammen sind.“ „Dann werden wir das sein.“ Er nahm ihre Hände, legte eine an seine Brust und küsste die andere in stürmischer Leidenschaft. „Sophia, ich begehre dich so sehr.“
    „Tust du das?“
    „Ich liebe dich“, hauchte er gegen ihre Hand.
    „Nimm mich, mein Wolf, mein Krieger. Teile das Bett mit mir. “
    Ohne ein weiteres Wort schob er sie von seinem Schoß, stand auf und führte sie in die Höhle.
    In dem Augenblick, da sie in dem spärlich beleuchteten Inneren ihres Unterschlupfs standen, zog er sie an sich und schloss sie in die Arme. Als er sie küsste, glühten sie beide schon vor Leidenschaft. Sophia stöhnte unter seinen gierigen Lippen, während er ihr langsam die Kleider auszog und sie auf das Bett aus Fellen gleiten ließ.
    Sie schob ihm den Rock von den Schultern, aber er musste erst noch verschiedene Halfter, Hüllen und den Gurt mit seiner Munition ablegen. Als er sich von diesem Arsenal befreit hatte, riss er sich sein Übergewand vom Körper und schleuderte es gegen die Wand. Sophia half ihm beim Hemd. Er zog es sich über den Kopf, und als er sie dann wieder an sich zog und sie seine glühende nackte Haut spürte, seufzte sie vor Lust. Seine harten Muskeln an ihren weichen Brüsten, sie beide schienen das zu mögen. Sophia war so erregt, dass sie beinahe das Bewusstsein zu verlieren glaubte. Doch schließlich entspannte sie sich etwas, während Gabriel ihren

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