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Die Mitternachtsprinzessin

Titel: Die Mitternachtsprinzessin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gaelen Foley
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gehören wir zusammen.“ Sein Gesicht wurde ernst. „Ich bin so froh, dich gefunden zu haben. Wenn man bedenkt, wie viele andere Bauernhäuser ich hätte pachten können.“
    „Liebling, das war Schicksal“, sagte sie, dann zog sie ihn zu sich hinunter und begann erneut, ihn zu küssen.
    Sie legte die Arme um seinen Hals, ihre Lippen an seine Wange. Sie spürte seinen Atem an ihrem Ohr und begriff, dass er sich noch immer zurückhielt.
    Das war das Letzte, was sie wollte.
    Nun schlang sie die Beine um ihn und bot ihm alles an, was sie zu geben vermochte, um seinen Hunger zu stillen. Ein Stöhnen entfuhr ihm. Er küsste sie wild und leidenschaftlich, und langsam gab er seine Zurückhaltung auf.
    Ja, Sophia hieß ihn willkommen, seine schnelleren Bewegungen, seine heftigeren Stöße, voller Gier drängte sie sich ihm entgegen.
    Sie biss sich auf die Lippen, als Lust und Schmerz stärker wurden, und ihre Reaktionen zeigten ihm, dass er sich ganz seiner Leidenschaft hingeben durfte. Und das tat er.
    Er nahm sie im Sturm, war kurz davor, ihr wehzutun, ohne dass das wirklich geschah. Sophia strich mit zitternden Fingern über seine sehnige Brust, schluchzte beinahe unter dem Eindruck von so viel Schönheit.
    Ein Trieb, ein Instinkt so alt wie die Erde, erfasste sie, als ihre Leiber sich in dem verzweifelten Verlangen begegneten, das schon so lange in ihnen geglüht hatte. Sie hielt seinem Ansturm stand, genoss die Wucht dieser Liebe, empfand die Lust darin, die Entspannung, wusste die ganze Zeit über, dass er sie immer beschützen würde, was auch geschah.
    All die Angst und das Entsetzen der letzten beiden Tage waren vergessen, als sie sich aneinander erfreuten, ihr Überleben feierten, das Leben und die Lust genossen und ihre Liebe füreinander.
    Ein fantastischer Gedanke schoss ihr durch den Kopf. Sie hoffte, dass er sie schwängerte. Gemeinsam würden sie neu eine Familie gründen, nachdem ihre beinahe ausgelöscht worden war.
    Diese Vorstellung erregte sie so sehr, dass sie noch mehr Lust verspürte. Sie spürte den Höhepunkt nahen, sie fühlte, wie die Lust sich steigerte.
    „Gabriel!“
    Seine flüsternde Stimme an ihrem Ohr führte sie noch näher dorthin. „Komm, mein Engel. Gib dich ganz hin.“
    Ihr stockte der Atem, und sie sah ihm in die Augen, in unschuldigem Erstaunen, als die Lust sie durchzuckte. Die Woge erfasste jeden Zoll ihres Körpers. Es war gleichsam wie die Erdbeben, an die sie sich aus ihrer Kindheit in Griechenland erinnerte. Sie empfand dieselbe verwirrende Hilflosigkeit, als die Leidenschaft sie beinahe gleichzeitig übermannte. Er stieß einen tiefen Schrei aus und spannte wie im Triumph alle Muskeln an, bis er sich in sie ergoss.
    Sophia atmete schwer und sah ihn nur an.
    Niemals würde sie den Ausdruck grenzenlosen Entzückens auf seinem Gesicht vergessen. Ach, wie stolz war sie, dass sie ihn erobert hatte, diesen herrlichen Mann!
    „Komm her“, murmelte sie, zog ihn zu sich hinunter und hielt ihn ganz fest, während er versuchte, sich nach dieser lustvollen Ekstase zu fassen.
    „Oh Gott“, sagte er atemlos.
    Sophia lachte leise, benommen, erschöpft. „Ich liebe dich.“
    „Ich liebe dich auch. Es tut mir leid, falls ich zu grob war“, keuchte er. „Es ist - sehr lange her gewesen.“
    „Es hat mir gefallen. Du gefällst mir.“
    „Geht es dir gut?“
    „Ich fühle mich wie im Himmel. Ruh dich aus, Colonel.“
    Er stieß einen tiefen, befriedigten Seufzer aus und strich ihr ein letztes Mal übers Haar. Dann schloss er die Augen und befolgte ihren Befehl.
    Sie fühlte ihn noch immer in sich, hielt ihn fest, strich langsam über seinen nackten Rücken, fuhr ihm mit den Fingern durchs Haar. Sein Gesicht lag an ihrem Hals, und sein schwerer Atem beruhigte sich langsam, bis die Atemzüge gleichmäßig wurden.
    Endlich war ihr Krieger vollkommen entspannt, so wie er es sein sollte. Sie für ihren Teil war viel zu glücklich, um zu schlafen.
    „Ich liebe dich“, flüsterte sie noch einmal. Sie konnte nicht aufhören, das zu sagen, jetzt, da sie es tun durfte.
    „Mm“, antwortete er leise, gerade laut genug, um sie wissen zu lassen, dass er noch wach genug war, um sie zu verteidigen, sollte es nötig werden. Sie lächelte.
    Sein großer Körper lag auf ihr, als wäre er aus Blei, aber das war ihr egal. Sie waren zusammen, wie sie es von Anfang an hätten sein sollen, und endlich hatte das Leben für sie einen Sinn.
    Als sie auf sah, bemerkte sie im Schein des Feuers einige

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