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Die 'Morgen darf ich essen, was ich will'-Diaet

Die 'Morgen darf ich essen, was ich will'-Diaet

Titel: Die 'Morgen darf ich essen, was ich will'-Diaet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernhard Ludwig
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man etwas Süßes oder Fettiges gegessen hat. Nicht nur Schokolade oder der Biss in die fette Knackwurst kann die Stimmung heben. Auch der bewusste Verzicht auf Nahrung kann ein Hochgefühl im Körper auslösen.
    Bei länger andauernden Fastenperioden wird oftmals beschrieben, dass sich nach einigen Tagen des Fastens eine richtige Euphorie einstellt, sobald wir unserem Körper das Essen entziehen und das Gehirn das Glückshormon Serotonin ausschüttet. Ängste verfliegen, man fühlt sich euphorisiert und ist mit sich und der Welt zufriedener. Und ein weiterer nicht uninteressanter Nebeneffekt: Serotonin macht Sie nicht nur glücklich sondern auch satt.
    Der körpereigene Appetitzügler macht Sie fröhlich und Sie können diesen Glücksbotenstoff auch anlocken mit Eiweiß und Früchten oder kalorienfrei mit Bewegung und Licht. Schweinebraten, Schokolade & Co. interessieren Sie jetzt nicht mehr, denn Ihre Seele ist bereits gut gelaunt. Fühlen Sie sich hingegen antriebslos, lustlos, müde oder depressiv, dann mangelt es an dem Glücksbotenstoff im Gehirn. Denn wer genügend Serotonin hat, der leidet seltener an Schlafstörungen, Impotenz oder Depressionen.

    Fasten stimuliert das Glückszentrum im Gehirn
    Wissenschaftler haben einen Fasteneffekt erkannt, der erst nach einigen Tagen eintritt: Beim Fasten bleiben Glückshormone länger im Gehirn. Sie wirken in manchen Fällen sogar stärker als Antidepressiva. Dies erklärt auch, warum das freiwillige Fasten zu einem Gefühl der Zufriedenheit, Ausgeglichenheit und innerer Harmonie führen kann. Erzwungene Hungerperioden hingegen bewirken Angst und Stress.
    Kombinieren Sie am besten Bewegung plus Licht in Form eines morgendlichen Spaziergangs oder eines nachmittäglichen Ausflugs. Wenn Sie beispielsweise eine halbe Stunde durch den Wald spazieren, dann stimuliert die gute Sauerstoffversorgung das Gehirn und es antwortet mit Serotonin. Abends sorgt das Hormon dann dafür, dass Sie gut schlafen. Jetzt wird es in das Schlafhormon Melatonin umgewandelt und schickt uns ins Land der Träume. Nun produziert die Hirnanhangsdrüse am meisten Wachstumshormon (HGH, Human Growth Hormone). Es regt die Erneuerung der Körperzellen an und zapft zur Energiebereitstellung die Fettzellen an, weshalb es auch als nächtlicher Schlankmacher gilt.
    Wie Fasten heilt
    Fasten sorgt nicht nur für eine Gewichtsreduktion, sondern löst auch andere körpereigene Prozesse aus, die heilend wirken und -Ihnen so wieder ein lustvolles Leben bereiten. -Seien Sie gespannt!
    Gesund ist Fasten zweifelsohne. Das wussten schon die alten Griechen und allen voran der Ahnherr aller Mediziner, Hippokrates (460–370 v. Chr.). Er empfahl in seiner Schrift »Diaita«, einem Regelwerk zur gesunden Lebensführung: »Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durch Fasten als durch Medikamente«. Er sah im Fasten die wirkungsvollste Art, »den inneren Arzt« – also die eigenen Selbstheilungskräfte – tätig werden zu lassen.
Fasten gegen Bluthochdruck
    Hoher Blutdruck ist der mit Abstand überflüssigste Risikofaktor, um seine Gesundheit einzuschränken. Warum? Weil Sie von hohem Blutdruck nichts haben. Von fetten Speisen, vom Rauchen, von Alkohol … das verstehe ich ja noch. Doch was haben Sie von einem zu hohen Blutdruck, außer dass Sie ihn nicht bemerken?
    Mindestens 20 Prozent aller Europäer haben einen zu hohen Blutdruck. Die Hälfte von ihnen hat kein Problem damit, da diese Menschen es nicht wissen. Sie denken sich einfach: »Ich bin ja nicht blöd. Wer weiß, was das dann für mich bedeutet.« Und sie haben das Prinzip der Vorsorgeuntersuchung tatsächlich durchschaut: Am besten man geht erst gar nicht hin VOR SORGE, dass etwas gefunden wird.
    Nun ist das auch gar nicht so blöd. Viel blöder ist es ja zu wissen, dass man einen zu hohen Blutdruck hat und es einem tatsächlich gleichgültig ist. In Österreich wird von vier Personen mit Bluthochdruck nur eine behandelt. Dafür ist die Behandlung dann aber auch besonders originell. Im Teammatch mit Ärzten und Apothekerinnen wird versucht, den Blutdruck des Patienten einzustellen.
    Wie sieht die Erfolgsquote dieser begnadeten Arbeitsgemeinschaft aus? Nur bei drei Prozent aller mit einem zu hohen Blutdruck ist dieser so eingestellt, dass ein Herzinfarkt verhindert wird. Die anderen doktern jahrelang erfolglos daran herum.
    Hochdruck-Erfolgsstrategien
    Egal, welchen Blutdruckwert Sie zu

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