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Die 'Morgen darf ich essen, was ich will'-Diaet

Die 'Morgen darf ich essen, was ich will'-Diaet

Titel: Die 'Morgen darf ich essen, was ich will'-Diaet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bernhard Ludwig
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wenn es dabei wahrscheinlich gar nicht um die Feinstaubbelastung geht, sondern vielmehr um den Lärm. Denn der erhöhte Lärmspiegel lässt messbar das Stresshormon Cortisol im Blut steigen. Das bedeutet ungesunden Dauerstress.
    Schränken Sie Sonnenbäder ein
    Ein wenig Sonne, die dem Hauttyp gemäß dosiert und mit dem richtigen Sonnenschutzfaktor genossen wird, ist wichtig, damit der Körper mit Hilfe der UV-Strahlen Vitamin D bilden kann. Dieses Vitamin spielt eine Rolle für den Stoffwechsel der Knochen und der Haut. Übertreibt man es aber und sind erst einmal lichtbedingte Hautschäden vorhanden, setzt ein Teufelskreis ein. Die UV-Strahlung kann aufgrund der altersbedingten Hautveränderungen immer tiefer in die Haut eindringen und die gealterte Haut wird immer empfindlicher gegenüber der UV-Exposition. Ist die DNA (Trägerin der Erbinformation) bereits geschädigt, können nicht mehr alle Störungen durch die hauteigenen Reparaturmechanismen behoben werden.
    Expertenstatement
    Für eine gesunde Politik
    Univ. Prof. DDr. Johannes Huber, Hormon- und Anti-Aging-Forscher, ehemaliger Leiter der Klinischen Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Sterilitätsbehandlung an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde im Wiener AKH
    Seit Jahrtausenden zerbrechen sich die Menschen den Kopf darüber, wie man sein Leben verlängern und gesünder gestalten kann. Medizinische und Erfahrungsweisheiten haben verschiedene Rezepte entwickelt. Ein Rezept, bei dem sich die Schulmedizin einig in seiner Wirksamkeit ist, ist das sogenannte »restriction-of-calories-model.«
    Das bedeutet, dass man weniger Kalorien zu sich nimmt. Nach allem, was wir momentan wissen, ist das die effektivste Form, um Krankheiten abzuwenden und auch die zweite Lebenshälfte ähnlich fit und attraktiv zu gestalten wie die erste.
    Man weiß auch relativ genau, welche Mechanismen in Gang gesetzt werden, wenn man dem Körper Nahrung entzieht beziehungsweise ihn eine gewisse Zeit hungern lässt. Es werden dann Gene eingeschaltet, die für das Überleben notwendig sind. Diese Gene haben gleichzeitig auch einen regenerativen Effekt. Der Körper weiß ja nicht, dass man aus Absicht hungert. Er hat aber Angst, verhungern und sterben zu müssen, und das ist der Grund, warum er Gene aktiviert, die das Überleben sichern. Und darin zeigt sich dann der Nebeneffekt: Das Altersprotein, das schon gealtert ist, wird »recycled«. Die Stoffe, die daraus entstehen, werden für neue Proteine verwendet. Der Hungerprozess löst einen sogenannten Recyclingprozess aus, und dieses ist mitverantwortlich, dass man sich tatsächlich verjüngt, wenn man hungert.
    Würden alle Europäer die Kalorienreduktion – auf welchem Weg auch immer – praktizieren, dann würde sich unser Gesundheitssystem wahrscheinlich sanieren, eine enorme volkswirtschaftliche Perspektive. Nur traut sich das natürlich kein Politiker so deutlich zu sagen, denn er verliert dann unter Umständen die Wählerstimmen der Übergewichtigen, die sich diskriminiert fühlen. Deswegen macht man Kosmetik, auch im Gesundheitssystem. Dabei gilt es, das Problem an der Wurzel anzugreifen, indem man den Menschen einfach sagt: »Ihr müsst weniger essen, ihr dürft nicht rauchen und ihr müsst mit Alkohol zurückhaltend sein«. Das wäre mein Dreiervorschlag, mit dem von heute auf morgen das Gesundheitssystem gerettet wäre.

Das Ernährungskonzept 10in2

    Schluss mit lustig
    Langsam wird es Zeit, sich mit einer vernünftigen, an den Stoffwechsel angepassten Ernährungsumstellung zu beschäftigen. Die funktioniert aber nur, wenn sie sofort und einfach umzusetzen ist, Ihnen vom ersten Moment gut tut und hilft, Ihr neues Gewicht zu halten: 10in2.
    Am Anfang war das Missverständnis. Jedes Jahr ist es dasselbe: Wenn Schnee und Winter sich zurückziehen, sich der Winterspeck aber unwiderruflich auf den Hüften breitgemacht hat – werden wir in Zeitschriften und Magazinen mit den neuesten, vielversprechendsten, »Diesmal-klappt´s-aber-wirklich«- und »Garantiert-kein-Jojo-Effekt«-Diäten konfrontiert. Das Tolle daran: Eine ist besser als die andere, – noch nie da gewesene Erkenntnisse machen uns badehosen- und bikinikompatibel.
Einmal muss genug sein …
    Sie haben in der Vergangenheit dabei sicher ebenso festgestellt, dass die Winterspeckproblematik offensichtlich nicht nur Sie betrifft und es nicht nur Ihnen schwerfällt, sie loszulassen, sondern dass es auch anderen so gehen dürfte. Aber vielleicht zählen

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