Die Orks 02 - Der Schwur der Orks
was übersetzt ›Stimme‹ bedeutet, ist es, der dem Blutbier seine Farbe und geschmackliche Prägung gibt. In den alten Tagen handelte es sich dabei gewöhnlich um eine Kelle wertvollen Drachenbluts, häufig wird auch auf den Lebenssaft eines besonders gefährlichen und mächtigen Gegners zurückgegriffen, dem der kro-buchg versetzt wurde. Frisch gepresstes Gnomenblut gilt als klassischer Durstlöscher, Ghulextrakt als besonders schmackhafter gurk. Am liebsten saufen Orks ihr birr-ful übrigens zu scharf gewürztem bru-mill (Rezept siehe ›Die Rückkehr der Orks‹), gemäß der alten Regel:
»Brennt dein Durst mehr als der bru-mill, hast du zu wenig birr-ful getrunken.«
HINWEIS:
Auch experimentierfreudigen achgosh'hai-bonn ist das Ausprobieren des Originalrezeptes nicht zu empfehlen – nicht wenige, die es dennoch taten, haben aus dem Blutbierrausch nicht mehr herausgefunden. Wir haben deshalb versucht, die Zutaten des Blutbiers so zu ersetzen, dass sie möglichst treffend das Geschmackserlebnis simulieren, das ein Ork-Gaumen beim Hinunterstürzen von birr-ful empfindet.
Demnach mische man
– 4 Teile Dunkelbier – 5 Teile Blutorangensaft – 1 Teil Kirschlikör als gurk
Minderjährigen Ork-Fans oder solchen, die am nächsten Morgen nicht mit dröhnendem Blutbier-Schädel erwachen wollen, legen wir folgende Variante ans Herz:
– 4 Teile Malzbier
– 5 Teile Blutorangensaft
– 1 Teil Kirschsaft als gurk
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orkische Redensart
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zwergische Redensart
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orkische Redensart
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wörtl. ›Knochenverrenker‹; bei den Orks beliebter, wilder Tanz
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Das Originalrezept für den bru-mill finden Sie in dem Buch ›Die Rückkehr der Orks‹ von Michael Peinkofer, erschienen im Piper Verlag.
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