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Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno

Titel: Die Orks - Blutjagd - Nicholls, S: Orks - Blutjagd - Orcs - Bad Blood (3): Inferno Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stan Nicholls
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sofort um weitere Gegner kümmern. »Ist nicht so wichtig.«
    »Ich habe eine Idee, was Gleaton-Rouk angeht«, erklärte Wheam. »Etwas, das ihn verletzen könnte.«
    »Kann ich dir dabei helfen?«

    Während sie sich durch das Getümmel kämpften, taten Dallog und Pirrak etwas Ähnliches, bewegten sich jedoch in eine ganz andere Richtung.
     
    Anfangs kam Stryke mit seiner winzigen Abteilung gut voran. Sie waren tief in das Durcheinander auf dem Schlachtfeld eingedrungen, ehe sie überhaupt einen Feind getroffen hatten, aber dann war es knüppeldick gekommen.
    Inzwischen hatten sie sich schwitzend und schwer atmend bis auf Sichtweite an Jennesta herangearbeitet. Thirzarr war bei ihr und stand stocksteif und mit leeren Augen da. Auch ein menschlicher Zombie und eine Handvoll anderer Krieger warteten in der Nähe.
    »Wie gehen wir es an, Stryke?«, fragte Pepperdyne, als sie weiter vordrangen.
    »Ich denke, wir stoßen geradeaus zu und erledigen die Wachen.«
    »Was ist mit der größten Bedrohung?«
    »Ich zähle immer noch darauf, dass Jennesta mich und die Truppe in Dienst nehmen will. Warum sonst hätte sie Thirzarr am Leben lassen sollen?«
    »Hoffentlich hast du Recht«, sagte Coilla. »Vielleicht hält sie sich Thirzarr auch einfach als Schoßhündchen.«
    »Wenn dir etwas Besseres einfällt, bis wir …«
    »Nein, lass es uns tun. Ich habe gelernt, deinen Ahnungen zu trauen.«
    Sie kämpften sich bis zum Rand des Schlachtfelds vor, warteten im Gedränge auf einen passenden Moment und
rannten über das freie Gelände. Die Wächter waren die ersten Ziele. Es waren fünf, allesamt Menschen, die kein Problem darstellten. Gleadeg überraschte den Ersten mit einem Bogenschuss. Pepperdyne hatte keine Mühe mit seinem Gegner. Einige rasche Schläge streckten ihn nieder. Stryke und Coilla hatten etwas mehr zu tun. Ihre Gegner kämpften gut, und es dauerte einen Moment, sie zu bezwingen.
    Auch ein menschlicher Zombie war zugegen, den Jennesta aus irgendeinem Grund aber nicht auf sie ansetzte. Er stand reglos da. Sie erkannten ihn als das, was von Kappel Hacher übrig war.
    Jennesta hielt Thirzarr einen mit Edelsteinen besetzten Dolch an die Kehle.
    »Gib auf«, riet Stryke ihr.
    »Wagst du wirklich, so mit mir zu sprechen, du kleiner Wurm? Obwohl ich deiner Gefährtin die Klinge an den Hals gesetzt habe?«
    »Auf Höflichkeiten habe ich noch nie viel gegeben.« Er wünschte, Seraphim und die anderen würden endlich auftauchen. Ebenso inbrünstig hoffte er, dass keiner von Jennestas Anhängern auf dem Schlachtfeld bemerkte, was vor sich ging, und ihr zu Hilfe kam.
    »Wenn jemand aufgeben sollte, dann bist du es«, erklärte Jennesta von oben herab. Sie presste den Dolch noch fester gegen Thirzarrs Hals. Die Delle in der Haut war deutlich zu erkennen.
    »Ich glaube, wenn du Thirzarr töten wolltest, dann hättest du es längst getan.« Er konnte nur hoffen, dass
sie ihm nicht gleich das Gegenteil beweisen würde. Außerdem dachte er an die Tetrade und das, was Seraphim ihm erzählt hatte.
    »Meinst du wirklich, das werde ich nicht tun?«
    Ein Patt hatte sich entwickelt, und Stryke fragte sich, wie lange es noch so weitergehen konnte. Auf einmal wurden sie alle durch Bewegungen und Lärm abgelenkt.
    Zwei von Jennestas Kriegern hatten sich aus dem Kampf gelöst, wie Stryke es befürchtet hatte, und eilten herbei, um sie zu retten. Sie gingen direkt auf Stryke los, doch als sie sich näherten und er seine Waffe zog, stellte sich ihnen jemand in den Weg und griff sie wütend an. Es war Pirrak. Er machte den ersten Gegner rasch nieder, doch der zweite jagte Pirrak das Schwert in den Bauch. Stryke rannte los und erledigte den Angreifer.
    Jetzt trottete auch Dallog aus dem Gedränge herbei und gesellte sich zu den Kriegern, die sich um Pirrak sammelten.
    Alle wussten es, der Bursche war dem Tode nahe. Er verlor viel Blut und konnte kaum sprechen. Dennoch versuchte er es. »Tut mir leid … wegen … Acurial.«
    »Wie war das?«, fragte Stryke.
    »Acurial … wollte nicht … er …«
    »Ich verstehe das nicht«, sagte Coilla. »Was meinst du?«
    »Hatte … keine Wahl … in Acurial … m… – oooh!«
    Auf einmal steckte ein Dolch in Pirraks Herz, und Dallog hatte ihn geführt. Es war blitzschnell und fast mühelos gegangen.

    »Was, zur Hölle …«, explodierte Stryke.
    »Was soll das denn?«, rief Coilla.
    »Er hat gelitten, und ich habe sein Leiden beendet. Es war eine Gnade.«
    »Bist du verrückt? Er wäre sowieso gleich

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