Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Pellinor Saga Bd. 3 - Die Krähe

Die Pellinor Saga Bd. 3 - Die Krähe

Titel: Die Pellinor Saga Bd. 3 - Die Krähe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Croggon
Vom Netzwerk:
Gebrauchsnamen Sharma) sämtliche Kulturen des Lichts in Edil-Amarandh zu vernichten droht.
    Wie in den vorherigen Bänden habe ich auch bei diesem Text Annaren als Pendant zu Deutsch behandelt und einige Begriffe aus anderen Sprachen, im vorliegenden Fall zumeist Suderain -der sowohl im Suderain als auch auf der Halbinsel Amdridh verwendeten Verkehrssprache - unübersetzt gelassen. Einige Anna-ren-Experten haben diese Entscheidung mit der Begründung in Frage gestellt, dass ich dadurch ein falsches Gefühl der zentralen Stellung des Annaren vermittle und impliziere, dass es eine Imperialsprache wie Englisch gewesen sei, was es trotz seiner weit verbreiteten Verwendung nicht war. Ich kann ihre Einwände nur hier vermerken und darauf erwidern, dass es mir zu jenem Zeitpunkt als die beste Lösung erschien. Anmerken möchte ich jedoch, dass auch der ursprüngliche Text in Annaren verfasst wurde. Während der Arbeit am Text war es mir unmöglich, der Versuchung zu widerstehen, darüber nachzudenken, wie viele Parallelen es zwischen unserer Zeit und dieser uralten Geschichte gibt. Unsere Welt hat sich in den frühen Jahren des einundzwanzigsten Jahrhunderts erheblich verfinstert, was dem Leser zumindest eine zeitgenössische Relevanz einiger der Beschreibungen des Krieges in den Bänden näherbringt, von denen Die Krähe handelt. Gleichermaßen aktuell scheint die unterschwellige Auseinandersetzung des Naraudh Lar-Chane mit der Beziehung zwischen Mensch und Natur. Teils liegt dies an der Universalität aller Kunst; dennoch kann ich nicht umhin, traurig darüber nachzudenken, was es über die menschliche Rasse aussagt, dass wir der Lösung dieser Fragen heute nicht näher sind als in den Tagen, in denen Barden und das Gleichgewicht herrschten.
    Ich habe der Aufgabe dieser Übersetzung mittlerweile so viel Zeit gewidmet, dass es mir beinahe unmöglich geworden ist, mir das Leben ohne sie vorzustellen; und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass mir, als ich mit der Übersetzung von Die Gabe begann, nicht bewusst war, wie einschneidend sich dieses Projekt auf mein Leben auswirken würde. Und dabei ist die Arbeit längst nicht abgeschlossen: Die beiden letzten und schwierigsten Bände liegen noch vor mir. Doch ich beklage mich keineswegs: Die zahlreichen Stunden, die ich mit der Erörterung der Komplexität der Syntax des Annaren oder der Feinheiten bardischer Ethik verbracht habe, die Tage, die ich in Bibliotheken über uralten Schriftrollen oder Mikrofilmen gebrütet habe, um zu versuchen, geheimnisvolle Einzelheiten des Lebens im verschwundenen Reich von Edil-Amarandh zu entschlüsseln, zähle ich zu den lohnendsten meines Lebens. Zudem hat mir diese Arbeit zahlreiche Freunde beschert, sowohl Leser als auch Personen, die mir bei meinen Nachforschungen geholfen und mein Leben unermesslich bereichert haben.
    Wie immer ist ein Werk dieser Art unter Mithilfe vieler Menschen entstanden. Für die meisten reicht der Platz hier nicht aus, um ihnen Anerkennung zu zollen. Wie immer danke ich zunächst meiner Familie für ihre gutmütige Duldung meiner an Besessenheit grenzenden Arbeit - meinem Mann Daniel Keene für seine Unterstützung dieses Projekts im Allgemeinen und als Korrekturleser, ferner meinen Kindern Joshua, Zoe und Ben. Wiederum bin ich Richard, Jan, Nicholas und Veryan Croggon für ihre umfassenden Rückmeldungen zu frühen Entwürfen der Übersetzung dankbar. Chris Kloet, meiner Lektorin, gebührt mein endloser Dank für ihre unumstößliche Unterstützung und ihr scharfes Auge, das mich vor so manch schwerem Fehler bewahrt hat. Von meinen zahlreichen Kollegen, die mir mit Vorschlägen und Ratschlägen freundlich geholfen haben, möchte ich insbesondere danken: Professor Patrick Insole von der Fakultät für antike Sprachen der Universität Leeds für die neuerliche Erlaubnis, im Anhang des Buches ausgiebig aus seiner Monografie über das Baumlied zu zitieren; Dr. Randolph Healy vom Bray College, Co Wicklow, für seine Beratung über die Mathematik der Barden Suderains; und Professor David Lloyd von der Universität Südkalifornien für seine präzise und wertvolle Analyse der Komplexität politischer Macht in Edil-Amarandh bei vielen anregenden Unterhaltungen. Zu guter Letzt möchte ich auch die Höflichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals des Libridha Museums der Universität von Queretaro während der Monate nicht unerwähnt lassen, die ich dort im Zuge der Recherchen über das Naraudh Lar-Chane verbracht

Weitere Kostenlose Bücher