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Die Perfekte Braut

Die Perfekte Braut

Titel: Die Perfekte Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Feather
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eine Braut zu finden, war aber für Vorschläge zur Erweiterung des Angebots offen.«
    »Ach«, sagte Prudence und runzelte die Stirn. »Würdest du dann eventuell ein Treffen mit Lavender Riley in Erwägung ziehen? Ich bin mir sicher, dass ihr aneinander Gefallen finden werdet.«
    Gideon durchquerte den Raum mit drei Schritten. »Prudence, so beschränkt kannst du doch nicht sein. Nein, ich ziehe ein Treffen mit Lavender Riley unter gar keinen Umständen in Betracht.«
    »Dann vielleicht mit Heather Peterson...«, setzte sie an und verstummte, weil ihr Mund anderweitig mit sanfter Gewalt in Beschlag genommen wurde.
    »Habe ich mich klar ausgedrückt?«, fragte er, als er schließlich seine Lippen von ihr löste, sie aber noch immer fest an sich drückte.
    »Ich weiß nicht recht«, erwiderte Prudence. »Du hast noch immer nichts gesagt.«
    Er legte seine Hände an ihren Hals und umfasste sanft ihren Nacken. Seine Augen waren tiefschwarz, als er ihren Blick festhielt, und sie spürte seine Daumen an ihrem Puls, der so schnell schlug, dass er ihr in den Ohren dröhnte.
    »Der Kontaktservice hat seine Aufgabe erfüllt, da er mich der einzigen Frau zugeführt hat, die als Braut für mich in Frage kommt. Prudence Duncan, willst du mich heiraten?«
    »Und Harriet?« Mehr brachte sie nicht heraus.
    »Ihr Pferdetrainer hat sie letzte Woche abgeholt.« Er ließ sie los und fuhr sich durch sein tadellos gekämmtes Haar, eine Geste, die Frustration, Angst und jenen Anflug von Verletzlichkeit vermittelte, die sie so anziehend fand. »Sarah...«, setzte er an. »Ich brauche deine Hilfe, Prudence. Ich habe mich geirrt... verdammt, ich irre mich oft, das gebe ich zu. Aber ich brauche dich.«
    »Du bist nicht der Einzige, der sich oft irrt«, sagte sie leise, berührte sein Gesicht und strich ihm mit der anderen Hand übers Haar. »Ich gestehe es offen ein.«
    Er umfasste ihre Handgelenke und hielt ihre Hände an sein Gesicht, dann küsste er ihre Handflächen. »Willst du mich heiraten, Liebling?«
    Sie lächelte. »Ich finde, du solltest jetzt einen Ring zur Hand haben und auf die Knie fallen.«
    »Den Ring habe ich, aber der Teufel soll mich holen, wenn ich jetzt niederknie, selbst dir zuliebe, mein Schatz.«
    Sie lächelte. »Ich hatte es nicht wirklich erwartet.«
    »Dann habe ich also meine Antwort?«
    »Tja«, sagte sie nachdenklich, »damit ersparen wir uns achthundert Pfund... nein, nein, Gideon.« Als sie davontänzelte, lief er ihr mit einem Blick nach, den sie nicht deuten konnte. »Ich rufe Jenkins.«
    »So rufe ihn doch.« Er packte ihren Arm und riss sie an sich. »Du bist ja richtig kratzbürstig und überhaupt die unmöglichste Frau, die mir je über den Weg gelaufen ist.«
    »Ja. Und ich kann dich nicht ausstehen.«
    »Das sieht mir nach einer ausgeglichenen Beziehung aus.«
    Eine Stunde war vergangen, als sich Constance und Chastity auf den Stufen vor dem Haus über den Weg liefen. »Das trifft sich aber gut«, sagte Constance. »Warst du bei Mrs. Beedle?«
    »Ja, es war ein ganzer Stapel Briefe da. Hast du deinen Artikel geschrieben?«
    Constance lächelte. »Warte, bis du ihn gelesen hast.«
    »Du hast doch Vater nicht der Lächerlichkeit preisgegeben?«, fragte Chastity besorgt.
    »Aber Chas!«
    »Nein, natürlich nicht. Verzeih. Ich hatte nur solche Angst.«
    »Und Prue? Hat sie Gideon allein gesprochen?«
    Chastity nickte. »Ich denke, dass er inzwischen gegangen sein müsste. Aber du weißt ja, wie sehr sie bemüht ist, ihre Gefühle zu verbergen... wenn sie gekränkt ist, meine ich. Ich dachte wirklich, dass...«
    Constance legte einen Arm um sie. »Ich auch. Aber sie passen nicht zusammen, Chas. Das weiß Prue.«
    Chastity nickte, als sie den Schlüssel ins Schloss steckte. Als sie eintraten, lag die Halle verlassen da. Sie wechselten einen erstaunten Blick. Es war undenkbar, dass Jenkins auf das Geräusch des Schlüssels im Schloss nicht reagierte, wenn er sich im Haus befand.
    »Er muss im Salon sein«, sagte Chastity und ging zur Treppe. Sie hielt auf halbem Weg inne, als Jenkins' Gestalt unauffällig im Schatten der Treppe auftauchte. Er legte einen Finger an die Lippen und winkte mit der anderen Hand. Neugierig folgten die Schwestern ihm in die Küche.
    »Miss Prue ist mit Sir Gideon im Salon«, eröffnete er ihnen.
    »Noch immer?«, rief Chastity aus. »Er hätte schon vor zwei Stunden kommen sollen.«
    »Ja, Miss Chas, aber Miss Prue hat nicht ein einziges Mal geläutet, um etwas bringen zu

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