Die perfekte Leidenschaft: 365 Tipps und Techniken, die sie und ihn verrückt machen (German Edition)
Ihrem Partner an, meine Damen, und gehen Sie dann dazu über, Helens Part selbst zu spielen. Wenn Sie vorher etwas Unterricht in erotischem Tanz brauchen, könnten Sie sich das Video The Art of Exotic Dancing for Everyday Women (erhältlich über www.phillyfilms.com ) besorgen.
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»Verdammt in alle Ewigkeit«
Lieben Sie die Strandszene mit Deborah Kerr und Burt Lancaster in dem Film »Verdammt in alle Ewigkeit«, der 1953 gedreht wurde? Von Verlangen überwältigt, fallen sich die beiden am Ufer in die Arme – leicht bekleidet und heiße Küsse austauschend. Eng umschlungen, Haut an Haut, von heranschwappenden Wellen durchnässt, sind die beiden so miteinander beschäftigt, dass nichts sie trennen kann. Diese Szene spiegelt die erotische Intensität und verschmelzende Leidenschaft wider, die sich jedes Paar wünscht. Kein Wunder, dass viele Paare Sex am Strand, im Pool und im Wasser äußerst aufregend finden. Bedenken Sie allerdings, dass Wasser kein Gleitmittel ist. Ganz
im Gegenteil – es wäscht das, was von der Natur bereitgestellt wird, weg. Wenn Sie daher diese Liebesszene nachspielen wollen, sollten Sie Gleitmittel dabei haben. Viele Strandfans finden allerdings, dass Sand in der Badekleidung und an anderen delikaten Stellen unangenehm sein kann.
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»Bull Durham«
Meine Damen, wären Sie gern an Susan Sarandons Stelle, wenn Kevin Costner in einer Szene des Films »Bull Durham« den Tisch leer fegt, damit Platz für sie ist? Seine Armbewegung, mit der er alles Störende aus dem Weg räumt, symbolisiert die absolute Konzentration auf die Partnerin, die sich jede Frau beim Sex wünscht. Die sexuelle Explosion, die dann auf dem Tisch abläuft, bringt zum Ausdruck: »Ich kann nicht abwarten und nichts wird mich aufhalten!«
Meine Herren, dies ist eine besonders beliebte Fantasievorstellung von Frauen (Sie sollten allerdings darauf achten, dass dabei kein Geschirr entzweigeht!). Wenn Sie beide mit eben dieser schwungvollen Zielstrebigkeit vorgehen und sich die sexuelle Energie nicht aufhalten lässt, können Sie jede verfügbare Oberfläche nutzen – nicht nur den Tisch.
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Obszöne Bemerkungen
Wenn Sie Ihren Wortschatz beim Sex erweitern möchten, sollten Sie zuerst abchecken, welche Begriffe den Partner oder die Partnerin antörnen und welche nicht. Dies geschieht am besten außerhalb des Schlafzimmers. Ein Paar aus einem meiner Seminare bemerkte verschmitzt, dass es großen Spaß machen kann, darüber an einem Sonntagnachmittag im Café bei einem Cappuccino zu plaudern. Der Grund, warum obszöne Bemerkungen eine sehr verlockende Fantasievorstellung sind, besteht darin, dass Partner, die beim Aussprechen ihrer sexuellen Wünsche kein Blatt vor den Mund nehmen, auch in ihrem Verhalten hemmungsloser und animalischer werden.
Wenn ordinäre Sprache erregt, gilt oft: je drastischer, desto besser. Hier eine Anmerkung für die Herren der Schöpfung: Lassen Sie Ihre Partnerin entscheiden, wie obszön das Vokabular sein darf. Überlassen Sie ihr die Wortwahl. Sie kann damit anfangen, weniger schickliche Bezeichnungen für Ihren Penis zu verwenden, und Sie können sich dann ihrer Ausdrucksweise anpassen.
Nicht jeder oder jede steht allerdings auf verbale Schlüpfrigkeiten – ein weiterer wichtiger Grund, vorher darüber zu reden und zurückhaltend zu beginnen und erst dann nachzulegen, wenn die Partnerin oder der Partner mitmacht. Einige Frauen haben mir erzählt, dass sie sich vor Lachen kaum halten konnten, als ihr Partner sich plötzlich alles andere als vornehm ausdrückte. Und so mancher Mann ist völlig konsterniert, wenn der Geliebten in der Hitze des Augenblicks eine wenig damenhafte Sprache über die Lippen kommt.
Die Sache kann aber auch wunderbar funktionieren. Eine Geschäftsführerin traf genau die richtige Saite. Sie stand mit ihrem Liebhaber auf dem Balkon, er hatte ihr Kleid hochgeschoben und war dabei, von hinten in sie einzudringen, als sie ihn mit gewürzter Sprache anfeuerte. Zuerst traute er seinen Ohren nicht. Genau davon hatte er schon immer geträumt, und nun passierte es, ohne dass er sie darum bitten musste. Dass er sich nicht verhört hatte, wurde ihm klar, als sie ihre Forderung nicht minder drastisch ein zweites Mal vorbrachte. Da war der Damm gebrochen.
Vielleicht hatte Ihr Lehrer doch Recht: Man sollte die Macht der Sprache nie unterschätzen.
312.
Schreiben Sie Ihr eigenes erotisches Drehbuch
Ich möchte Ihnen ein Spiel vorschlagen, mit dem Sie und Ihr
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