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Die Psychotherapie der Hildegard von Bingen

Die Psychotherapie der Hildegard von Bingen

Titel: Die Psychotherapie der Hildegard von Bingen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wighard Strehlow
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Kräfte sind für die Gesundheit und das harmonische Zusammenspiel aller sieben Sinnesorgane verantwortlich. Sie wirken über das autonome Nervensystem an den ersten sieben Halswirbeln auf den Organismus ein und umgekehrt.
    1 . Irdische Liebe – Himmlische Liebe

    Amor saeculi
Amor caelestis
Liebe zum materiellen Reichtum
Liebe zu spirituellen Schätzen
Äußerer Reichtum
Innerer Reichtum
Selbstsüchtige Liebe
Selbstlose Liebe
    Körperliche Störungen:
Alle 35 Kräftepaare stehen mit den 35 Wirbeln der Wirbelsäule in Verbindung. Das erste Kräftepaar, lokalisiert im 1 . Halswirbel »Atlas«, ist mit dem Augensinn verbunden. Durch eine falsche Weltanschauung können Augenleiden entstehen, Grauer oder Grüner Star, Netzhautablösung, Entzündungen, Infektionen, Kopfschmerzen, Nervosität, Schlaflosigkeit, Bluthochdruck, Migräne, Nervenzusammenbruch, Gedächtnisschwund, chronische Müdigkeit oder Schwindel.
    Alle Störungen im geistig-seelischen Bereich können zu Erkrankungen im Körper führen. Wie in einer russischen Babuschkapuppe geht ein Laster aus dem anderen hervor. Die Gier nach Geld, Besitz und Status (Nummer 1 ) ist der Ursprung, aus dem alle anderen Laster hervorkommen und schließlich im Weltschmerz (Nummer 35 ) landen.
    Psychotherapie:
einfaches Fasten mit Dinkelbrot und Fencheltee.
    Edelsteintherapie:
Goldtopas.
    Was ist himmlische Liebe?
    Alle Menschen sehnen sich nach Liebe. Die Liebe ist die Quelle des Lebens. Ohne Liebe gibt es kein Leben. Jeder spürt unmittelbar, ob er geliebt wird oder nicht. Echte Liebe kann man nicht besitzen, kaufen oder erzwingen, sie ist unsichtbar. In dem Moment, wo Liebe mit Besitz verwechselt wird, stirbt die Liebe und geht in ein Konsumgut über. Unsere Welt hat Liebe mit Ware verwechselt, daher ist Liebe auch eine Mangelware. Die Menschen hungern an Liebe und leiden an Lieblosigkeit, am meisten leidet das Herz. Wen wundert es, dass die Herzkrankheiten den ersten Platz in unserer Gesellschaft einnehmen? Sie sind ein Symbol für ihre Liebesunfähigkeit.
    Niemanden kann man zur Liebe zwingen, aber man kann selbst lieben und damit Menschen gewinnen. Darin liegt der Sinn des Lebens. Je mehr liebende Beziehungen wir in Aktion bringen, umso stärker verbreitet sich Liebe. Kein Mensch kann sich der Liebe entziehen, wenn man ihn mit Liebe beschenkt. Das geschieht immer, wenn die Zauberworte ausgesprochen werden: »Ich liebe dich.« Mit diesen Worten verändert sich die ganze Welt, Wunden heilen, Tränen fließen, und das Leben wird kraftvoll, außergewöhnlich schön und glücklich.
    Kein Mensch kann ohne diese Liebe leben. Sie ist das stärkste Heilmittel, sie schenkt uns Lebensenergie und stärkt unsere körpereigenen Abwehrkräfte. Allein davon hängt es ab, ob wir gesund bleiben, krank werden oder sterben. Deshalb sollte man sich täglich immer wieder neu »verlieben«, in einen Menschen (auch immer in ein und denselben) oder in Gott, in Jesus, in die Schöpfung, eine Blume oder einen Schmetterling.
    Auf den Punkt gebracht, besteht diese Liebe aus der Gottes-, der Nächsten- und der Selbstliebe, kurz zusammengefasst im Gebot »Liebe deinen Gott von ganzem Herzen, von ganzem Gemüte und deinen Nächsten wie dich selbst«.
    Liebe ist aber nicht gleich Liebe. »Liebe« ist ein wunderschönes, aber auch ein geheimnisvolles Wort, das man nicht kurz und bündig beschreiben kann.
    Die Griechen hatten für die Liebe deshalb gleich drei Wörter:
éros
(»Liebe[sverlangen]«),
philía
(»Liebe, Freundschaft«) und
agape
(»[Nächsten]liebe«). Die Römer kannten zwei:
amor
(»Liebe, Lust«) und
caritas
(»Hochachtung, Liebe«). Die deutsche Sprache hat nur noch ein einziges Wort für Liebe.
    Das zentrale Thema aller Menschen ist Liebe. Das menschliche Dasein ist auf Liebe angewiesen.
    Die Kraft der Liebe kann ein ganzes Leben ausfüllen. Dazu helfen Rituale. Eines mit der allergrößten Transformationskraft ist das Trauungsritual:
    »Vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau/meinen Mann. Ich verspreche dir Treue in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.«
    Dieses Versprechen löst in den meisten Menschen ein Hochgefühl von Einmaligkeit und Einzigartigkeit aus: »Ich liebe dich mehr als jeden anderen.«
    Doch selbst die stärkste romantische Liebe kann nachlassen, wenn »die Chemie« irgendwann nicht mehr stimmt. Im Gegensatz dazu ist die göttliche Liebe

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