Die Psychotherapie der Hildegard von Bingen
des Zorns, der Ungeduld und der Wut befreit.
Weitere Weisheiten zur Geduld finden Sie in der Bibel: Römer 12 , 9 – 21 ; 1 . Thessalonicher 5 , 12 – 24 .
Edelsteintherapie
Der Chalzedon hilft gegen Stress und Ungeduld und bewahrt Sie davor, in aggressiven Situationen die Fassung und Geduld zu verlieren. Besonders hilfreich ist ein Chalzedon am Hals als Kette oder als Armband gegen Stress und Frustration.
Das Tragen eines blauen Chalzedons distanziert vom Tagesgeschehen. Die blaue Farbe signalisiert die sprichwörtliche »Engelsgeduld«, und das Armband sorgt für ein ruhiges und harmonisches Fahrgefühl auf den stressigen Straßen der westlichen Welt.
7 . Zynismus – Sehnsucht nach dem Leben
Ineptia laetitia
Gemitus ad Deum
Unangebrachte Lustigkeit
Sehnsucht nach Gott
Fatalismus
Sehnsucht nach Geborgenheit
Schadenfreude
Mitgefühl
Spottsucht
Warmherzigkeit
Körperliche Störungen:
Das siebente Kräftepaar, lokalisiert im 2 . Halswirbelknochen »Prominent«, wird von Hildegard als siebtes Sinnesorgan bezeichnet, dem Wunsch, hier schon den Himmel auf Erden zu haben. Es steht in Zusammenhang mit Schilddrüsenerkrankungen, Depressionen, Ängsten oder chronischen Erkältungen. Durch den Zynismus wird vor allem die Milz angegriffen und es können Milzschwäche und Milzschwellungen sowie Erkrankungen beim Auf- und Abbau von Blutkörperchen in der Milz ausgelöst werden. Außerdem kann es zu Störungen des Lymphsystems kommen.
Psychotherapie:
Fasten, Massagen mit Iris-Peeling-Orangenblütenöl.
Edelsteintherapie:
Onyx.
Was ist Sehnsucht nach dem Leben?
Hildegard nennt die Sehnsucht nach Gott lateinisch
gemitus ad Deum:
»Seufzen zu Gott«, ein liebevolles heftiges Verlangen, das in uns eine Suche und eine Sucht nach den Werten des Lebens auslöst. Alle Menschen sehnen sich nach Liebe, Zärtlichkeit, Geborgenheit, Heilung, Gesundheit, Glück, Frieden, Heimat, Ferne und nach Harmonie, nach allem, was Lebensfreude und Lust nach Ewigkeit auslöst. Sehnsucht ist die allerstärkste spirituelle Kraft, die in jedem Menschen von Natur aus vorhanden ist. Wir kennen die Hildegard-Vision von »Leib und Seele« und wissen, dass unsere Seele noch eine Erinnerung von ihrer Heimat hat und sich lebenslang nach dieser Heimat sehnt. Wir kennen die Kraft der Sehnsucht aus unserer Jugend, als wir uns das erste Mal verliebt haben. Diese Sehnsucht wächst im Quadrat zu ihrer Entfernung bei Liebenden, die für einige Zeit getrennt sind.
Ohne Sehnsucht ist das Leben ziellos, banal und orientierungslos. Ohne Sehnsucht macht sich der Mensch auf die Suche nach anderen Süchten und findet zahlreiche Ersatzgötter: Geld, Besitz, Status, Macht, Spaß und Sex oder, wenn das alles nicht mehr hilft, harte oder weiche Drogen: Arbeits-, Ess-, Kaffee-, Fernseh-, Schlafsucht bzw., wenn auch das nicht mehr »funktioniert«, Alkohol, Nikotin, Kokain oder Heroin. Niemand zwingt uns, diese Drogen zu nehmen. Wir selbst sind verantwortlich, wenn wir uns von ihnen abhängig machen und uns damit freiwillig in ein inneres Gefängnis begeben. Süchte entstehen, weil wir uns von unserer eigenen tiefen Sehnsucht getrennt haben, die in jedem von uns im Zentrum unserer Seele verborgen ist und nur darauf wartet, entdeckt zu werden.
Unsere Seele ist mit ihrer himmlischen Heimat verbunden. Von hier fließt die vitale Kraft, die uns am Leben erhält. Wenn sich der Mensch durch eigenen Entschluss von dieser Lebensquelle abtrennt, schwächt er seine körperlichen und seelischen Abwehrkräfte und zerstört seine Gesundheit. Dann müssen wir uns nicht wundern, dass wir müde und erschöpft sind, ausgebrannt und ohne Energie, obwohl wir von Natur aus gesund und außerordentlich lebenstüchtig sind.
Die großen Autoaggressionskrankheiten, an denen zwei Drittel der Bevölkerung in der westlichen Welt leiden und sterben, sind ein deutliches Spiegelbild für diesen krankhaften Zustand. Daran kann und wird sich erst etwas ändern, wenn die Menschen gezwungen sind, ihren spirituellen Hunger mit der Sehnsucht nach Gott zu stillen. Denn: »Wo aber die Sehnsucht des Menschen nach Gott und dem ›Paradies‹ fehlt«, schreibt Hildegard, »herrschen Zynismus und Menschenverachtung.«
Destruktive Worte und Bild des Zynismus
Hildegard sieht den zynischen Menschen, wie er sich durch die Vergnügungssucht zu einem Affen mit dem Unterleib einer Ziege verwandelt. Er ist vollständig nackt und spricht:
»Ich genieße das süße Leben und den ausschweifenden Lebenswandel, warum
Weitere Kostenlose Bücher