Die Psychotherapie der Hildegard von Bingen
Dinkelkost fasten. Hildegard schreibt, dass alle unsere guten oder bösen Taten einen Einfluss auf das ganze Universum haben. Wie ein fliegender Bumerang kommt Böses oder Gutes zurück. Glauben Sie nicht, dass wir machtlos sind, selbst Jesus und Buddha waren nur allein und haben die ganze Welt verändert. Die dadurch frei werdende Friedenskraft würde für alle ein großer Segen sein. Alle, die sich von den Dämonen der Streitsucht befreien wollen, können zusätzlich alle fetten Speisen meiden (Wurst, Fleisch, Käse, Butter) und sich körperlich abhärten, zum Beispiel durch Bewegung und die Edelkastanien-Sauna, wo man seine Wut und seinen Zorn über die Haut ausschwitzen kann.
Beschäftigen Sie sich immer wieder mit den heilenden Worten der Friedfertigkeit (Hildegard-Gebet für die Friedfertigkeit):
»Ich aber bin für alle ein Heilmittel, die durch dein Gift krank wurden. Ich heile, was du verletzt … denn ich bin wie ein Gebirge aus Myrrhe und Weihrauch und steige wie Wohlgerüche zum Himmel empor. Ich throne auf höchster Höhe über den Wolken und ziehe alles Gute an.« In »höchster Höhe«, also wenn wir den Überblick und die Distanz haben, finden wir Stille und in der Stille Frieden.
Friedfertigkeit in Aktion
Solange wir wütend und zornig, aggressiv und streitsüchtig reagieren, sind alle noch so gut gemeinten Therapien und Behandlungen, selbst Hildegards Heilmittel, vergebliche Liebesmüh. Erst wenn wir nicht mehr gegen das Böse und die Gewalt kämpfen, können wir Frieden finden. Wer ein glückliches Leben sucht, muss also in der Lage sein, trotz Zank und Streit oder gerade wegen dieser Zustände mit sich und den anderen in Frieden zu leben. Auch hier helfen uns wieder die Gegenspieler Lüge, Streit und Unglückseligkeit, deren negative Kraft wir ins Positive transformieren können, in Wahrheitsliebe, Frieden und Glück.
Stellen Sie sich vor, Sie leiden für den Rest Ihres Lebens unter den Folgen Ihrer Wut, Ihres Zorns und Ihrer Streitsucht. In Ihnen sträuben sich die Haare zu Berge und ein unangenehmes, negatives Gefühl steigt aus Ihrem Unterbewusstsein auf. Lassen Sie es los und packen Sie diese negative Energie wieder auf ein virtuelles Boot oder auf eine Wolke. Verabschieden Sie sich von Ihren Gedanken und Vorstellungen. Wiederholen Sie das so lange, bis die Streitsucht keinen Einfluss mehr auf Sie hat.
Stellen Sie sich nun das Gegenteil vor, Sie können für den Rest Ihres Lebens nicht mehr zornig und wütend sein, immer nur geduldig, besonnen und friedfertig. Lassen Sie Ihre gesamte Abneigung gegenüber diesem Gefühl, nicht mehr zornig und wütend zu reagieren, in sich aufsteigen und geben Sie es in Ihrer Vorstellung ab.
Suchen Sie Ihren Lieblingsplatz in der Natur auf, werden Sie still und setzen Sie diese Gefühle in Gedanken auf eine Wolke, die einfach davonschwebt. Wenn Sie hundertprozentig Ja sagen können und die Abneigung, nie wieder streiten zu müssen, bei Ihnen keine Rolle mehr spielt, haben Sie sich von dem Einfluss dieser Macht befreit.
Eine gute Methode, nicht aus unserer inneren Ruhe zu geraten, besteht auch darin, fünfmal tief ein- und auszuatmen und sich vorzustellen, wie wir die Aggressionen in fünf Jahren bewerten. Meistens sind dann die Wunden schon lange wieder verheilt, und der Konflikt ist total vergessen. Manchmal ist aber auch unser größter Feind unser Freund geworden, zumindest schicken wir ihm aber keine bösen Gedanken mehr, sondern wünschen ihm alles Gute. Vergessen wir nie: Das Böse ist in der Welt, um das Gute hervorzubringen. Alles hat seinen Sinn, auch wenn wir es nicht gleich erkennen.
Wenn wir einen Zugang zu den Heilkräften unserer Seele haben, öffnet auch unser Körper seine innere Apotheke, und die zuvor blockierte Heilung kann spontan ablaufen.
Frieden entsteht durch Zufriedenheit. Wer immer unzufrieden ist, lebt lebensgefährlich und wird niemals glücklich sein, denn der innere Friede ist eine Vorstufe zum Glück!
Weitere Weisheiten zur Friedfertigkeit finden Sie in der Bibel: 4 . Mose 6 , 24 – 26 ; Lukas 2 , 14 ; Johannes 14 , 27 und 16 , 32 – 33 ; Kolosser 3 , 12 – 17 ; Philipper 4 , 4 – 7 .
Edelsteintherapie
Aquamarin und Beryll sind mineralogisch die gleichen Steine und unterscheiden sich nur durch die Farbe. Der Aquamarin ist blau und der Beryll grün, die Wirkungen sind die gleichen. Sie helfen gegen die Streitsucht und machen ihren Träger friedfertig und tolerant im Umgang mit Menschen.
Tragen Sie deutlich
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