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Die Queen macht Ferien (German Edition)

Die Queen macht Ferien (German Edition)

Titel: Die Queen macht Ferien (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisa Ellen
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nicht mit irgendjemanden verkuppeln zu wollen, sie eine Verbindung zwischen den beiden doch richtig nett fände.
    Eigentlich war es doch alles so herrlich romantisch. Sie verlor sich ganz in ihrer Träumereien. Die Wochenenden könnten sie künftig etwas ruhiger in Pauls Haus in Windsor verbringen. Sie würde sich in einen Liegestuhl unter einen schattigen Baum legen und dösen. Lizzy könnte mit einem Strohhut und einem Korb zwischen Pauls Rosenbüschen wandern und verblühte Blumen abschneiden. Pilot würde umherrennen und Joey könnte ihm einen Ball zuwerfen...
     
    Plötzlich wurde die Ladentür von einer groben Hand aufgeworfen. Clare erschrak und sah von ihrer Arbeit auf. Zwei üble Kerle, deren Aussehen überhaupt nicht vertrauenerweckend war, hatten den Laden betreten.Sie hatten kahl-rasierte Köpfe und waren ganz in Schwarz gekleidet. Einer trat die Tür mit seinem schweren Stiefel zu.
    „ Ey, was'n das hier für'nen Schuppen? “, fragte der größere und fettere Kerl, wobei er mehr seinen Kumpel anredete, als Clare.
    „ 'sis n Blumenladen, siehste nich'? “, sagte der dünnere und blassere Typ.
    „ 'sis n Blumenladen für Frosch-Fresser, Mann. 'sis was mit 'Fleurs' – das is' Französisch und das heißt es is' für Frosch-Fresser. “
    „ Wir mögen doch kene Franzosen oder irgendwelche beschissenen Ausländer, oder? “
    „ Nee! Haltet London sauber, nich'? “
    Obwohl Clares Herz heftig klopfte, fragte sie: „ Kann ich Ihnen helfen? Möchten Sie Blumen kaufen? Wenn nicht, verlassen Sie bitte diesen Laden! “
    Der große Kerl grinste.
    „ Blumen kofen? Ha ha ha! Sehr komisch. Wir wollen deine ollen Blumen nich'. “
    Um das deutlich zu machen, trat er mit seinem Fuß gegen eine der Bodenvasen. Sie fiel klirrend um und die Blumen und das Wasser ergossen sich auf den Boden.
    Clare fuhr zusammen. Jetzt hatte sie richtig Angst und überlegte verzweifelt nach einem Ausweg aus dieser fürchterlichen Lage.
    „ Nun hört mal zu“, sagte sie mit bebender Stimme, „w enn ihr Ärger sucht, geht wo anders hin. Wir können euch hier nicht gebrauchen. “
    „ Wir suchen Sam “, sagte der große Mann. Er dachte einen Moment nach, dann behauptete er: „ Wir haben bei FLOWER POWER gefragt unddie sachten, se wär' hier. Wo isse? Wir holen se jetz ab. “
    „ Jauh! “, stimmte der andere zu, „ Wir hol'n Sam . “
    Clare schluckte, dann sagte sie: „ Sie ist nicht hier und so wie ihr Kerle ausseht, freue ich mich für sie, dass sie's nicht ist. “
    „ Wann kommtse zurück? “
    „ Gar nicht mehr“, log jetzt Clare aus Verzweiflung, „i ch musste ihr kündigen, weil sie sich in der Kasse bedient hatte. “ (Was für eine blöde Behauptung, dachte sie.) „ Also könnt ihr gehen und braucht auch nicht wieder zu kommen. “
    „ Von der Kasse geklaut, eh? “, sagte der Große mit einem Unterton der Bewunderung, „h ätte ich nich' von ihr gedacht. Gutes Mädel, nich'? “, e r zwinkerte seinem Kumpel zu.
    „ Super Idee – das mit der Kasse“, d er Dünne näherte sich dem Tresen, „m al sehen, ob da was drin is'... “
    Nun begriff Clare, dass sie dringend und schnell Hilfe brauchte. Ohne lange zu überlegen, stürzte sie zum hinteren Ausgang und riss ihn auf, um zu fliehen.
    Da sprang ein brauner Blitz aus der Küche und raste in den Laden. Sie hörte, wie Pilot knurrte und wild bellte, und als sie ihm in den Laden folgte, sah sie, dass er den Kerl an der Theke beim Hosenbein gepackt hatte und dabei war, den Stoff mit seinen Zähnen zu zerreißen.
    „ Hey! Weg, da! “, schrie der Mann und schüttelte sein Bein verzweifelt. Der andere Mann sprang zur Tür.
    „ Aw, Komm schon, Fred! “, sagte er, „n ix wie wech! Wir wollen kenen Ärger mit Hunden... “
    Seinem Kumpel gelang es nun, Pilot abzuschütteln und auch er stürzte zur Tür. Die Kerle rasten heraus und die Tür knallte hinter ihnen zu.
    Auf einmal war es geradezu unheimlich still im Laden. Abgesehen von der zerbrochenen Vase wies nichts darauf hin, was für ein Drama sich noch vor Sekunden hier abgespielt hatte.
    Clares Beine gaben nach, und sie fiel in den Korbstuhl. Sie zitterte wie Espenlaub und ehe sie sich's versah, fing sie an zu schluchzen.
    „ Oh Pilot! Gott sei Dank, dass sie weg sind! Du guter, guter Hund! “, s ie wuschelte seinen Kopf und verbarg ihr Gesicht in seinem warmen Fell.
    Pilot stupste sie mit seiner feuchten Schnauze, als wolle er sie trösten. Clare atmete tief ein, stand mit noch wackeligen Knien auf. Dann

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