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Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Titel: Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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hoher See wieder, zusammen mit Kapitän Deudermont und seiner Mannschaft von Piratenjägern, die die Schwertküste entlangsegelten, und Catti-brie stand an meiner Seite.
    Es ist seltsam und ein wenig beunruhigend zu begreifen, dass ich nirgendwo lange bleiben kann, dass kein »Zuhause« mir je genügen wird. Ich frage mich, ob ich auf etwas zu- oder vor etwas weglaufe. Werde ich von etwas angetrieben, wie es bei der fehlgeleiteten Ellifain der Fall war oder bei Entreri? Diese Fragen hallen andauernd in meinem Herzen und meiner Seele wider. Warum verspüre ich das Bedürfnis, mich weiterzubewegen? Wonach suche ich? Nach Anerkennung? Nach einer äußerlichen Bestätigung dafür, dass es eine gute Entscheidung war, Menzoberranzan zu verlassen?
    Diese Fragen kommen immer wieder hoch und beunruhigen mich mitunter, aber das hält nicht lange an. Denn wenn ich sie vernünftig betrachte, verstehe ich, wie lächerlich sie sind.
    Mit Pwents Ankunft im Eiswindtal hatten wir alle wieder die Aussicht, uns in der Sicherheit und Bequemlichkeit von Mithril-Halle niederlassen zu können, aber ich spüre, dass ich ein solches Leben nicht akzeptieren kann. Ich fürchte jedoch um Catti-brie und die Beziehung, die wir geschmiedet haben. Wie werden sich die veränderten Verhältnisse darauf auswirken? Wird Catti-brie sich nach einem eigenen Zuhause und einer Familie sehnen? Wird sie die Rückkehr zur Zwergenfestung als Zeichen betrachten, dass sie das Ende ihres abenteuerlichen Weges erreicht hat?
    Und wenn ja, was wird das für mich bedeuten?
    So betrachteten wir die Nachricht, die Pwent brachte, alle mit gemischten Gefühlen.
    Bruenors innerer Konflikt hielt jedoch nicht lange an. Ein junger, leidenschaftlicher Zwerg namens Dagnabbit, der vor vielen Jahren entscheidend bei der Befreiung von Mithril-Halle von den Duergar mitgearbeitet hatte, der Sohn des berühmten Generals Dagna, des hoch geachteten Kommandanten der Miliz von Mithril-Halle, hatte Pwent ins Eiswindtal begleitet. Und nachdem Bruenor sich mit Dagnabbit besprochen hatte, war mein alter Freund aufgeregter denn je und konnte kaum mehr still sitzen, so begierig war er darauf, sich auf den Heimweg zu machen. Zur allgemeinen Überraschung machte Bruenor sofort eine Ankündigung: Es war kein direkter Befehl, aber er legte allen Zwergen aus Mithril-Halle, die sich derzeit im Eiswindtal im Schatten von Kelvins Steinhügel niedergelassen hatten, ausdrücklich nahe, die Rückreise zusammen mit ihm anzutreten.
    Als ich Bruenor nach dieser offensichtlich veränderten Haltung fragte, zwinkerte er nur und versicherte mir, dass ich bald das »größte Abenteuer« meines Lebens erleben würde – kein geringes Versprechen!
    Er weigert sich immer noch, über die Einzelheiten zu reden, und sogar über das allgemeine Ziel, das er im Sinn hat, und Dagnabbit ist ebenso schweigsam wie mein reizbarer Freund. Aber tatsächlich sind die Einzelheiten für mich auch gar nicht so wichtig. Wichtig ist nur, dass es in meinem Leben weiterhin Abenteuer, Sinn und Ziele geben wird. Das ist, glaube ich, das Geheimnis. Ständig nach Höherem zu streben – das ist Leben für mich; sich stets selbst verbessern, die Welt zu einem besseren Ort machen oder das Leben derer, die man liebt, bereichern zu wollen, ist der Schlüssel zu diesem flüchtigsten aller Ziele: dem Gefühl, etwas geleistet zu haben.
    Einige erreichen das, indem sie Ordnung und Sicherheit oder ein Zuhause schaffen. Andere, darunter viele Zwerge, erreichen es, indem sie Wohlstand anhäufen oder einen hinreißenden Gegenstand herstellen.
    Ich benutze meine Krummsäbel.
    Und so waren meine Schritte leicht und schwungvoll, als wir das Eiswindtal verließen, eine stolze Karawane von Hunderten von Zwergen, einem mürrischen (aber nicht wirklich unzufriedenen) Halbling, einer abenteuerlustigen Frau, einem mächtigen Barbarenkrieger mit Frau und Kind und mir, einem angenehm fehlgeleiteten Dunkelelf, der einen Panther zum Freund hat.
    Soll der Schnee doch fallen, soll der Regen niederprasseln und der Wind an meinem Umhang reißen. Mir ist es gleich, wenn der Weg es nur wert ist!
    Drizzt Do'Urden

Bündnis
    Er trug seine hervorragend gearbeitete Rüstung, als wäre sie eine Fortsetzung seiner rauen Haut. Nicht ein einziger Teil des miteinander verzahnten schwarzen Metalls war flach und ohne Verzierung, überall gab es fließende Muster und einander überschneidende Gravuren. Zwei große gebogene Stachel ragten aus jeder Oberarmplatte, und die

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