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Die-Schnaeppchenjaegerin

Die-Schnaeppchenjaegerin

Titel: Die-Schnaeppchenjaegerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Kinsella
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Geldgeschäfte regeln. Ich habe meine Haltung dem Geld gegenüber von Grund auf geändert.
    Und außerdem...
    Also, das wollte ich Ihnen ja eigentlich nicht erzählen. Aber Morning Coffee zahlt Unsummen. Wirklich, Unsummen. Sie werden es mir nicht glauben, aber für jedes Mal, das ich mich im Studio den Zuschauerfragen per Telefon stelle, bekomme ich Nein, das traue ich mich nicht zu sagen. Nur so viel: Es ist... verdammt viel!
    Ich kann überhaupt nicht mehr aufhören zu grinsen. Ich schwebe förmlich auf Wölkchen durch die Gegend, seit ich weiß, wie viel ich bekomme. Mit den mir winkenden Honoraren werde ich nämlich alle meine Schulden ohne Problerne begleichen können. Meine VISA-Rechnung, meine Octagon-Rechnung, das Geld, das ich Suze schulde - alles! Endlich, endlich kommt Ordnung in mein Leben!
    »Aber warum bist du denn nun einfach so abgehauen?«, fragt.die aus der Küche zurückkommende Suze und jagt mir einen Riesenschrecken ein. »Was war denn los?«
    »Weiß ich auch nicht«, seufze ich und lege die Briefe wieder auf den Tisch im Flur. »Ich musste einfach mal raus und nachdenken. Ich war ziemlich durcheinander.«
    »Wegen Tarquin?«, fragt Suze sofort, und ich merke, wie ich mich sofort verkrampfe.
    »Teilweise«, sage ich nach einer Pause und schlucke. »Warum? Hat er...«
    »Ich weiß ja, dass du nicht so sonderlich auf Tarquin stehst«, bedauert Suze, »aber ich glaube, er mag dich immer noch sehr. Er war vorgestern Abend hier und hat den Brief für dich dagelassen.«
    Sie zeigt auf einen cremefarbenen Umschlag, der am Spiegel steckt. Meine Hände zittern ein wenig, als ich ihn herunternehme. Oh, Gott, was da wohl drinsteht? Ich zögere ein wenig, dann reiße ich den Umschlag auf, und eine Eintrittskarte fällt heraus.
    »Für die Oper!«, stellt Suze fest, als sie die Karte aufhebt. »Heute Abend!« Sie sieht mich an. »Mann, so ein Glück, dass du heute wiedergekommen bist, Bex!«
    Liebe Rebecca, lese ich ungläubig, bitte verzeih mir, dass ich mich erst jetzt wieder bei dir melde. Doch je mehr Zeit verstreicht, desto deutlicher wird mir, wie sehr ich unseren gemeinsamen Abend neulich genossen habe und wie gern ich etwas in der Art wiederholen würde.
    Ich lege eine Karte für Die Meistersinger im Opera House bei. Ich werde auf jeden Fall hingehen und würde mich sehr freuen, wenn du mich begleiten würdest.
    Mit den besten Grüßen, Tarquin Cleath-Stuart Völlig verwirrt starre ich den Brief an. Was soll das denn nun heißen? Dass Tarquin doch nicht gesehen hat, wie ich sein Scheckbuch durchgeblättert habe? Dass er es zwar gesehen, aber beschlossen hat, mir zu verzeihen? Dass er total schizoid ist?
    »Ach, Bex, du musst hingehen!«, bettelt Suze, die über meine Schulter mitgelesen hat. »Du musst einfach hingehen! Er wird am Boden zerstört sein, wenn du nicht kommst! Ich weiß, dass er dich mag.«
    »Ich kann aber nicht«, sage ich und lasse den Brief sinken. »Ich habe heute Abend ein Geschäftsessen.«
    »Ja, und?«, sagt Suze. »Das kannst du doch absagen!«
    »Äh... nein. Ist ziemlich wichtig.«
    »Oh«, sagt Suze geknickt. »Aber der arme Tarkie. Dann sitzt er da ganz allein und wartet auf dich...«
    »Du kannst doch hingehen«, schlage ich vor.
    »Wirklich?« Suze verzieht das Gesicht und betrachtet die Karte. »Ja, warum eigentlich nicht? Ich gehe ganz gern in die Oper. Aber wirklich...« Sie sieht auf. »Mit wem triffst du dich eigentlich zum Geschäftsessen?«
    »Mit... Mit Luke Brandon«, sage ich und bemühe mich, ganz unverfänglich zu klingen. Und werde sofort rot.
    »Luke Brandon?«, sagt Suze verwirrt. »Aber was -« Sie starrt mich an, und ihr Gesichtsausdruck verändert sich langsam. »Oh, nein. Bex! Jetzt sag mir nicht, dass...«
    Es ist ein Geschäfte —. , betone ich und weiche ihrem Blick aus. “Das ist alles. Zwei Geschattsieute treffen sich, um über Geschäfte zu reden. In einem ganz .härtlichen Rahmen. Das ist alles.«
    Und damit flüchte ich mich in mein Zimmer.
    Geschäftsessen. Was ziehe ich zu einem Geschäftsessen an? Okay, mal sehen.
    Ich hole alle meine Klamotten aus dem Schrank und verteile sie auf dem Bett. Blaues Kostüm, schwarzes Kostüm, pinkfarbenes Kostüm. Unmöglich. Xadelstreifenkostüm? Hmmm. Vielleicht etwas übertrieben. Cremefarbenes Kostüm... sieht zu sehr nach Hochzeit aus. Grünes Kostüm... bringt das nicht Unglück oder so:
    Und. was ziehst du an?, fragt Suze. die den Kopf zur Tür hereinsteckt. -Kaufst du dir was Neues?- Ihr Gesicht

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