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Die schöne Teufelin

Die schöne Teufelin

Titel: Die schöne Teufelin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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junge Dame schreiend vor ihm davonlaufen würde.
    Ihm wurde bei diesem Verdacht speiübel. War Jane ein Teil von Maywells Plan? War sie vielleicht sogar eine willige Komplizin, opferte sie sich selbst für die Sache, unterwarf sie sich seinen Annäherungen aus einem verqueren Pflichtgefühl?
    Es war zu viel. Es gab zu viele merkwürdige Faktoren, zu viele Falschspieler. Er konnte sie nicht mehr auseinanderhalten. Etheridge und seine Liars ? Collis und seine Lügen? Rose? Maywell? George?
    Und Lady Jane Pennington stand in vorderster Reihe, ein sommersprossiger, erdbeerblonder Wirbelwind von Sinnlichkeit und Versuchung, maßgeschneidert, um durch die schwer erworbenen Verteidigungslinien eines zynischen Spielers zu brechen …
    Sie war einfach zu gut, um wahr zu sein. Und deshalb konnte sie es nicht sein.
    Also lehnte Ethan sich zurück, verschränkte die Arme vor der Brust und spielte mit. Wenn das hier ein Test war – bei Gott, er würde ihn bestehen.

    »Sie sind zu spät dran, Mylady. Ich habe mich bereits entschieden, Ihrem Onkel mit ganzem Herzen beizustehen.«
    »Nein!« Sie beugte sich vor. Ihre ganze kühle Selbstbeherrschung war wie weggeblasen. »Das kann nicht dein Ernst sein, Ethan. Du verstehst mich nicht! Er steht auf der Seite der Franzosen, auf der von Napoleon!«
    Ethan nickte leichthin. »Ja, Mylady. Ich weiß. Ich halte es für ein höchst lohnendes Unterfangen.«
    »Nein!« Sie beugte sich zu ihm, stützte ihre Hand auf sein Knie. »Ich werde es nicht zulassen, dass du so etwas tust. Du bist zu gut, zu ehrenwert …«
    Er unterbrach sie mit einem harten Lachen. »So etwas können Sie sagen, nach dem, was heute Nacht passiert ist?«
    »Ethan, hör mir zu. Onkel Harold kann nicht – er darf nicht gewinnen! Du … du könntest mir helfen, ihn aufzuhalten.«
    Ihr helfen, Maywell aufzuhalten? Was war das doch für eine absurde Aussage aus dem Mund einer Debütantin. Jetzt war er sich sicher, dass sie ein Spitzel war. »Ich verstehe nicht, worüber Sie sich so aufregen, Lady Jane. Ich bin mir sicher, dass Ihr Onkel Sie mit einer angemessenen Stellung an Josephines Hof bedenken wird.« Jetzt hatte er einfach seine zynische Freude daran, sie aufzuziehen, aber ein Kerl musste ja sehen, wo er sich seine Freude herholte.
    Sie lehnte sich zurück. Auf ihrem Gesicht machte sich Verwirrung breit. »Ich weiß, dass du das nicht wirklich tun willst«, sagte sie, und ihre Stimme klang vor Enttäuschung belegt. »Ich weiß es, ich muss dich dazu bringen …«
    Mit einem Mal war Ethan des Spiels müde. »Jane, du kannst nichts dagegen tun …«
    Mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung griff Jane
nach ihm, fing seine Lippen mit den ihren. Ethan keuchte auf, seine Lippen öffneten sich, während er noch vor ihr zurückwich. Sie hielt ihn an beiden Ohren fest, ihr Kuss wurde leidenschaftlicher, ihre Zunge schnellte mit süßer Unbeholfenheit in seinen Mund. Seine Hände griffen nach ihrem Kopf, seine Finger vergruben sich in ihrem Haar – wann hatte er nach ihr gegriffen? -, und er erwiderte ihren Kuss mit dem ganzen Verlangen, das seine Seele zu ertränken drohte. Ihre Arme schlangen sich um seinen Hals, als wollte sie ihn nie mehr loslassen. Gott sei Dank!
    Er zog sie herunter, bis sie in seinem Schoß lag. Sie zu halten – oh, lieber Gott, wie hatte er ohne das leben können? Sie zu liebkosen – das Leben war wieder voller Wärme. Unter seinen heißen Händen war sie wie kühle Seide, gab sich seinen Berührungen ganz hin. Dann riss sie ihm das Halstuch ab und warf es quer durch die Kutsche. Danach ging alles ein bisschen durcheinander.
    Sie rutschte auf ihn, bis sie ihm direkt ins Gesicht sah, ohne auch nur für eine Sekunde die Lippen von seinem Mund zu lösen. Sie ritt auf seinem Schoß, während sie ihre Röcke hochschob, ihre Oberschenkel für seine Berührung entblößte. Er ließ seine Hände über ihre zarte Haut wandern, bis er ihren Po umfasste, er hielt und liebkoste sie, die mit dem Unterleib unbeholfene, kreisende Bewegungen auf seinen Lenden machte. Ihre Hände flogen über seinen Körper, ihre Finger nestelten an den Knöpfen seiner Weste, rissen ihm das Hemd aus der Hose, zerrten unbeholfen an den Knöpfen seiner Hose …
    Dann war er auf ihre Mitte hin ausgerichtet, stand wie ein Barbar an ihrer Pforte. Sie wurde ganz weich und nachgiebig, hockte über ihm, während ihre Feuchtigkeit ihn wärmte
und ihre Locken die Spitze seiner schmerzenden Erektion umspielten.
    Der Gedanke blitzte in seinem

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