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Die Schule der magischen Tiere, Band 2: Voller Löcher! (German Edition)

Die Schule der magischen Tiere, Band 2: Voller Löcher! (German Edition)

Titel: Die Schule der magischen Tiere, Band 2: Voller Löcher! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margit Auer
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Glück!“ Leise fügte die Lehrerin hinzu: „Und meins.“ Dann wurde ihre Stimme wieder fest: „Wir haben uns auch in deinem Fall entschieden, von einer Strafe abzusehen.“
    Und damit war alles gesagt.
    Sprachlos vor Glück fuhr Ida Rabbat wieder und wieder über das Fell. Sie spürte, dass ihr treuer Gefährte am ganzen Leib zitterte. Und Rabbat fühlte, dass Idas Hand eiskalt war.

Letztes Kapitel

Es war Sonntagmorgen und Miriam begann zu packen. Am Abend wollte sie ihre Mutter abholen. Die Ringelstrumpfhose, der blaue Strickpulli, der Jeansrock, alles wanderte zurück in die Reisetasche.
    Ida sah ihr dabei zu. Ihr wurde ganz wehmütig ums Herz. Wie sehr würde sie ihre Freundin, die Musik und ihr Apfelshampoo vermissen! Es roch immer so gut beim Einschlafen.
    Sie warf Rabbat, der neben ihr saß, einen Blick zu. Wie gut, dass sie ihn hatte! Nichts würde sie beide jemals trennen, da war sie sich jetzt ganz, ganz sicher.

    Als Schoki, Peperoni und Opa Theodor am nächsten Tag auf das Krankenhaus zuspazierten, sahen sie alle drei ziemlich zufrieden aus. In der Hand hielt Schoki ein leuchtend rotes Band, an dem die Goldmedaille baumelte. In seinem Gesicht klebte Marmelade. Sollte er zum Frühstück etwa frische Semmeln bekommen haben statt altem Vollkornbrot?
    „Ob Gustav die Medaille wohl wiedererkennt?“, fragte Herr Schmittchen aufgeregt.
    Auch die Kinder waren gespannt, während sie zusammen mit ihren magischen Tieren durch die weißen Krankenhausgänge tapsten. Schließlich hatte der alte Mann sie damals, vor 60 Jahren, nur kurz in den Händen gehalten. Sie hofften sehr, dass Gustav die Medaille helfen würde. Denn hier war es wirklich nicht schön.
    „Hier stinkt’s!“, knurrte Rabbat und auch Ida biss der Geruch nach Desinfektionsmittel in der Nase.
    Der alte Gustav hatte das Gesicht zum Fenster gedreht. Erst als ihn Herr Schmittchen mit den Worten „Gustav, wir sind’s!“ begrüßte, begann er sich zu regen. Er schaute zu den Besuchern.
    Schoki erschrak: Müde und blass sah er aus, der alte Freund seines Opas. Doch die Medaille erkannte er mit einem Blick. Und da kam Farbe in sein Gesicht.
    Gustav rang ein paar Sekunden um Fassung. Seine Augen glänzten, als er fragte: „Ist das … Wo habt ihr denn die aufgetrieben?“
    Schoki ging gemeinsam mit seinem Opa zum Krankenbett, beugte sich nach vorn und legte dem alten Gustav die Medaille um den Hals.
    Opa Theodor zupfte das rote Band zurecht und trat einen Schritt zurück.
    „Sieht toll aus“, sagte er zufrieden. Er kramte in dem Beutel, den er bei sich trug, und holte das alte Foto heraus. „Die Medaille lag im Schulgarten. Mein Enkel hat sie gefunden.“
    „Dein Enkel?“ Gustav schaute sich Schoki genauer an. „Er ist ein Prachtkerl, nicht wahr?“
    „Oh ja, ein echter Prachtkerl“, sagte Opa Theodor stolz. „Ich kann dir einiges über ihn erzählen …“ Er rückte sich den Stuhl ans Bett.
    Herr Schmittchen zwinkerte Schoki zu. „Ich wette, Gustav macht heute noch seine ersten Schritte“, flüsterte er.
    Er steckte Schoki einen Geldschein zu. „Und jetzt raus mit euch! Damit kannst du deine Freunde zum Eis einladen.“

    „Fette Bedienung gesucht.“ Nachdenklich betrachtete Henrietta das Schild an der Eisdiele. „Seltsam.“
    Benni verdrehte die Augen. „ Nette Bedienung, Henrietta, du lernst es nie.“
    Wenig später standen die Eisbecher auf ihrem Tisch.
    Juri tunkte seinen Schnabel tief in seinen Becher Zitroneneis. „Genauso schmeckt die Antarktis!“, schmatzte er.
    Rabbat genoss das Erdbeereis, das Ida ihm mit dem Löffel zuschob: „Fast so gut wie die Walderdbeeren aus Norwegen“, lobte er.
    Und Henrietta? Die ließ sich von Benni mit Bananeneis füttern und brummelte zufrieden „Nicht übel, gar nicht übel“ vor sich hin.
    Peperoni teilte sich mit Schoki ein Schokoladen-Milchshake. Und weil das Glas im Nu leer war, gab es gleich noch ein zweites.
    Anna-Lena hatte für sich und Caspar eine große Portion Spaghetti-Eis bestellt.
    „Hier, mein Prinz“, sagte sie und steckte dem Chamäleon mit einer tiefen Verbeugung die Eiswaffel in den Mund.
    „Danke, Prinzessin!“ Caspar begann zu knabbern und sein Rücken leuchtete in den schönsten Spaghetti-Farben.
    „Meint ihr, ich hab überhaupt jemals eine Chance, ein magisches Tier zu bekommen?“, fragte Miriam leise.
    „Vielleicht“, sagte Anna-Lena. „Bei Mr. Morrison und Miss Cornfield weiß man nie.“
    Zum Abschied umarmten die Freunde Miriam. Jo drückte sie

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