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Die Schwarze Sieben schafft es

Titel: Die Schwarze Sieben schafft es Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Ich habe mich aus dem Haus geschlichen, als Susie gerade hinten in unserem Garten war«, sagte Jack, während er hereinstolperte. »Ich habe zwei Flaschen Saft und zwei Spritzflaschen mit Sodawasser mitgebracht. Mutter hat es mir erlaubt – sie stiftet es der Schwarzen Sieben.«
    »Wunderbar!« sagte Peter erfreut. Er schob den Vorhang zur Seite und band ihn mit einem Stück Kordel zurück, so daß die Sonne zur Höhle hereinflutete. Er sah sich draußen nach allen Seiten um, um sich zu vergewissern, daß niemand in der Nähe war.
    »Ich glaube, hier sind wir vollkommen sicher und für uns«, sagte er. »Die Sandgrube und der Steinbruch liegen seit Jahren still, und bestimmt erinnert sich nicht einmal mehr jemand daran, daß hier überhaupt jemals eine Höhle war.«
    Die anderen stimmten ihm zu.
    »Lump bellt bestimmt, wenn jemand kommt«, sagte Janet.
    »Dann ziehen wir rasch den Vorhang zu und halten uns ganz still!«
    »Ja, Lump warnt uns, darauf können wir uns verlassen«, sagte auch Peter. »Na, wie sieht's nun aus?«
    Die Höhle fing an, richtig gemütlich und eingerichtet auszusehen! Der Kistentisch stand in der Mitte. Kissen lagen hier und dort, zum Sitzen einladend, auf dem Sandboden. Auf den unebenen Simsen in der Felswand standen Colins Bücher und ein paar von Jack aufgereiht. Plastikbecher waren von Janet säuberlich in einer Reihe aufgebaut worden, und auf eine breitere Steinkante hatte sie Jacks Saft- und Sodaflaschen gestellt.
    In einer Ecke stand eine Büchse. In ihr war ein Teil der Eßsachen, die die sieben mitgebracht hatten, und auf einem anderen Sims prangte eine Dose mit Bonbons, ein Paket Haferflockenplätzchen und zwei Riegel Schokolade, die Pam beigesteuert hatte. Ein kleines Glas mit eingemachter Krebspaste stand neben einem Glas hausgemachter Erdbeermarmelade.
    »Es sieht sehr schön aus«, sagte Peter beifällig.
    »Ja. Wir haben für alles einen Platz gefunden«, sagte Janet, die sich über das Lob freute. »Die Ecke da drüben gehört übrigens Lump – dort hat er den großen Knochen verbuddelt, den er mitgeschleppt hat. Daß ihm ja keiner herankommt! Du brauchst dich jetzt nicht mehr auf ihn zu setzen, Lump – ich habe allen gesagt, daß es deine Privatecke ist.«
    Lump blieb trotzdem sitzen. Für ihn war ein Knochen ein sehr kostbarer Besitz, und er mußte ganz sicher sein, daß auch jeder begriff: es war sein Knochen.
    »Jetzt habe ich aber richtig Hunger gekriegt«, verkündete Jack. »Ich bin dafür, daß wir uns etwas zum Essen aussuchen. Wir haben eine wohlgefüllte Speisekammer!«
    »Ich esse einen Lebkuchen«, sagte Colin. »Meine Mutter hat sie gestern gebacken. Sie sind lecker. Fangen wir mit denen an.«
    Und so saßen alle von der Schwarzen Sieben da und kauten vergnügt Lebkuchen. Die Sonne flutete zum Höhleneingang herein, denn der grüne Vorhang war immer noch zurückgebunden. Welch ein herrlicher Treffplatz der beste, den sie jemals gehabt hatten!

Jack ist sehr verblüfft
    Die Höhle erwies sich als eine großartige Sache. An Regentagen konnte man herrlich in ihr liegen und lesen oder Gesellschaftsspiele spielen. Alle sieben buddelten im Sand und gruben sich ihr eigenes Bett oder Loch. Jeder hatte ein Kissen für den Kopf. Die Borde waren jederzeit voller Zeitungen und Zeitschriften, und immer war etwas zu essen und zu trinken da.
    »Wir hätten keinen besseren Ort finden können«, sagte Colin.
    »Jack, versucht Susie denn überhaupt nicht herauszufinden, wohin du jetzt immer stundenlang verschwindest?«
    »Und wie!« sagte Jack. »Sie tut kaum noch etwas anderes. Sie weiß, daß unser alter Schuppen nun nicht mehr unser Treffplatz ist, denn sie ist hingegangen und hat ihn sich angesehen. Ich muß furchtbar aufpassen, daß sie mir nicht nachschleicht, wenn ich hierherkomme. Gestern habe ich mich einmal umgedreht, und da drückte sie sich doch tatsächlich in den Büschen am Straßenrand herum und hoffte, ich würde sie nicht sehen.«
    »Was hast du da gemacht?« fragte Pam.
    »Ich bog um die Ecke und ging statt hierher zu dem Bonbonladen«, erwiderte Jack. »Hoffentlich findet sie unsere Höhle nicht!«
    »Kommt, wir gehen in den Steinbruch und spielen Verstecken«, schlug Janet vor und stand auf. »Die Sonne ist wieder da, und es ist höchste Zeit, daß ich mir wieder einmal die Beine vertrete.«
    Den anderen ging es genauso, und so krochen sie alle hinaus. Jack war als erster an der Reihe, die Augen zu schließen und bis hundert zu zählen. Die Höhle sollte das

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