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Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Titel: Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Hamberger
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zwei weiteren Wer-Jaguaren attackiert, die sie ansprangen und von Asha herunterzogen. Layla rollte sich ab, kam auf die Füße und trat mit dem Fuß zu, dann blieb sie aber, wie angewurzelt stehen. Vor ihr stand eine Wand von mehr als einhundert Wer-Jaguaren. Das war selbst für sie zu viel, das wusste Layla genau. Nur was blieb ihr anderes übrig? Wenn sie sich umdrehen und weglaufen würde, wäre dass das Todesurteil für Ana Maria und Iztel, die immer noch verzweifelt gegen Ajllasga kämpften. Layla bemerkte, dass dieser Kampf unentschieden stand. Keiner der beiden Parteien konnte den anderen mental niederringen. Da bemerkte Layla, dass Ajllasga etwas plante. Sie hob ihren Zeigefinger und zeigte in den Himmel, dann begann sie ihn leicht hin und her zu schwingen. Aus der Entfernung hörte Layla aufgeregtes Flügelschlagen. Offensichtlich wollte Ajllasga nun wieder die Tiere des Urwaldes mit in ihren Kampf einbeziehen. Dies schien sie aber viel Kraft zu kosten. Ihre Konzentration nahm dadurch etwas ab und Ana Maria und Iztel konnten sie etwas zurückweichen lassen. Die Wer – Jaguare merkten, dass etwas nicht stimmte. Sie drehten sich zu Ajllasga um und ließen dadurch in ihrer Konzentration auf Layla nach. Und genau das was Laylas Chance. Jetzt kam sie an Ajllasga heran. Noch bevor die Wer – Jaguare sich wieder auf sie konzentrieren konnten oder sogar daran denken konnten, sie nochmals anzugreifen, sprang sie an diesen vorbei direkt auf die Seelenräuberin zu und griff diese mit einem wütenden Knurren frontal an. Ihre Zähne gruben sich tief ins Fleisch an der Kehle Ajllasgas, während ihre Krallen hart auf deren Rippen trafen. Ajllasga kam gar nicht mehr dazu zu schreien. Layla hatte so brutal zugebissen, dass es Ajllasga den Kopf praktisch abriss. Er hing nur noch an wenigen Hautfetzen, als sie Layla losließ. Ajllasga kippte nach hinten weg und fiel hart auf den Boden. Layla spuckte wie angewidert aus. Sie wollte das Blut dieser verhassten Hexe nicht in ihrem Mund haben. Dann drehte sie sich wieder zu den Wer-Jaguaren um. Doch Ajllasgas Tot schien den ganzen Angriffsschwung von den Wer-Jaguaren weggenommen haben. Sie sahen Layla überrascht und fast ängstlich an und wichen vor ihr zurück. Layla ging langsam auf sie zu. Dabei tropfte ihr immer noch blutiger Speichel die Lefzen herunter und fiel auf den Boden. Ihre Augen funkelten dabei wild. Sie wollte die Wer-Jaguare aber gar nicht angreifen. Sie wollte nur noch zu Ana Maria und Iztel kommen, um diese zu beschützen. Und die Wer-Jaguare traten tatsächlich etwas zurück.
    Aber sie kam nicht einmal zwei Schritte weit, da hatte sie plötzlich das Gefühl von innen heraus zu verbrennen, als ob jemand eine Brandbombe direkt in ihrem Körper gezündet hätte. Gepeinigt schrie sie auf. Was war denn das? Da sah sie auf Ajllasgas Hütte den transparenten Geist. Erschrocken realisierte sie, dass es Zec’y’Tamar war, der sie nun angriff. Nur wie sollte sie sich da dagegen wehren? Layla hatte keine Ahnung. Die Hitze in ihrem Körper wurde immer größer. Es war nur noch eine Frage von Sekunden, bis er sich entzündete. Was für eine Tragödie, dachte sich Layla. Da schaffte sie es, Tas und Ajllasga zu besiegen und wurde dann am Ende doch noch von einem uralten Walddämon besiegt. Sie bemerkte, dass ihr Ana Maria und Iztel zu Hilfe eilen wollen, aber ihr Bewusstsein war wie verschlossen. Die beiden kamen nicht hinein, so sehr sie sich auch bemühten. Layla ging auf die Knie und schrie ihre Pein aus sich heraus. Lange würde sie es nicht mehr aushalten. Sie wurde schnell schwächer.
    Da war plötzlich die Hitze wie weggeblasen. Layla konnte sich wieder bewegen. Sie sprang auf die Beine und wollte den Walddämon sofort angreifen, auch wenn der keine körperliche Form besaß. Doch zu ihrer Verwunderung bemerkte sie, dass der offensichtlich schon gegen jemand anderen kämpfte. Sie sah Ana Maria und Iztel an, die aber genau so überrascht und ratlos aussahen, wie sie selbst.
    Da sah Layla Naomi, die ihr Amulett in die Höhe hob. Es leuchtete in so brillanten Farben, dass es fast schien, als würde es leben. Plötzlich bewegte sich die Luft um den Zec’y’Tamar herum und es schien, als würde diese Luft sich auf Naomi zu bewegen. Es kam Layla fast vor, wie ein Tsunami aus purer Luft. Es war offensichtlich einer dieser Energieschockwellen, die Ajllasga auf sie abgeschossen hatte. Die waren also in Wahrheit von Zec’y’Tamar gekommen! Und tatsächlich wurde Naomi voll

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