Die Sprache unserer Organe
prüft und in Absprache mit seinem Arzt die für sich passende Dosierung herausfindet.
Ich rate Patienten, einen Homöopathen zu konsultieren, sehr genau auf Ihre Ernährung zu achten, insbesondere auf tierisches Eiweiß völlig zu verzichten, häufig kleine Mengen Wasser zu trinken und einmal pro Woche in die Sauna zu gehen, um Toxine auszuschwitzen. Der Schweiß von Patienten mit ankylosierender Spondylarthritis hat einen typischen säuerlichen Geruch, denn die Haut versucht zu eliminieren, was die anderen Organe nicht schaffen.
Ich empfehle ihm, sich regelmäßig von einem Physiotherapeuten behandeln zu lassen, der aber auf Rehabilitationsübungen mit zu hohem Kraftaufwand verzichten sollte. Die Lockerungen müssen sanft und langsam erfolgen.
Eine Besserung der Krankheit zu erreichen bedeutet, einen langen Kampf zu bestehen. Aber dieser Kampf lohnt sich. Einigen Patienten gelingt es sehr gut, mit ihrer Krankheit zu leben.
Auch dies nicht verwechseln: Osteoporose und Osteopenie
Die Osteoporose
Dabei handelt es sich um eine Ausdünnung des Knochengewebes, was im Röntgenbild durch eine deutliche Transparenz des Knochens und der Knochenbälkchen nachgewiesen wird. Der Knochen wird porös. Hierfür wird eine unzureichende Zufuhr oder Resorption von Kalzium verantwortlich gemacht.
Besonders Frauen leiden unter einer mehr oder weniger ausgeprägten Osteoporose, die durch eine Knochendichtemessung diagnostiziert wird. Regen Sie sich nicht zu sehr auf, wenn bei der Untersuchung ein erhöhtes Frakturrisiko festgestellt wird. Sie müssen wissen, dass Osteoporose bei Frauen häufig vorkommt und meist durch die Menopause bedingt ist, außer bei bestimmten Krankheiten. Diese führt durch einen komplexen Mechanismus zu einer erhöhten Ausscheidung von Kalzium, das sich zudem schlechter in den Knochen einlagern kann.
Es ist im Übrigen auch normal, dass man mit zunehmendem Alter kleiner wird. Wir haben 23 Bandscheiben. Wenn nur jede Bandscheibe einen Millimeter schrumpft, kostet uns dies bereits zwei bis drei Zentimeter unserer Körpergröße.
Im Fall von Osteoporose, aber auch bei Osteopenie ist von einer Manualtherapie abzuraten. Ich kann Ihnen aber folgende Empfehlungen geben:
Um die Osteoporose zu bekämpfen, sollte vor allem kalziumreiches Mineralwasser getrunken werden. Dieses sollte mindestens 150 Milligramm Kalzium pro Liter liefern. Die Wässer weisen je nach Region einen hohen Kalziumgehalt auf. Von den bekanntesten Marken empfehle ich Hepar oder Contrex.
Das am besten aufnehmbare Kalzium ist in den Käsesorten Greyerzer, Comté oder Beaufort enthalten, wovon man vor dem Mittagessen eine kleine Scheibe essen sollte.
Bewegung ist ebenfalls ein ausgezeichnetes Mittel zur Vorbeugung, denn Bewegung regt den Blutkreislauf an, der wiederum diejenigen Zellen aktiviert, die der Knochenbildung dienen.
Zögern Sie auch nicht, ein »gutes« Sonnenbad zu nehmen, das heißt vor elf und nach siebzehn Uhr, wenn das Sonnenlicht weniger Infrarot- und Ultraviolettstrahlen enthält. Im Interesse der Gesundheit ihrer Knochen kombinieren Sie das Sonnenbad mit der Einnahme von Vitamin D. Gerade im Winter ist eine zusätzliche Einnahme wichtig. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach der Dosierung.
Die Osteopenie
Auch bei Osteopenie wird das Knochengewebe ausgedünnt. Die Abnahme der Knochendichte ist zwar größer, als bei Menschen eines bestimmten Alters zu erwarten wäre, allerdings ist sie nicht so stark, dass man von einer Osteoporose sprechen könnte. Die Osteopenie kann folglich die Vorstufe einer Osteoporose sein, muss sich aber nicht zu einer solchen entwickeln. 60 Prozent aller Wirbelfrakturen hängen mit dieser Krankheit zusammen. Mehr als die Hälfte der über 80-Jährigen weist eine Wirbelfraktur aufgrund einer Osteopenie auf. (Impact Médecine Nr. 323, 20. Mai 2010)
Die Fortschritte in der Medizin
Es wurden wichtige Fortschritte bei der Bekämpfung starker Schmerzen gemacht. Mit Morphium und seinen Derivaten können unerträgliche Schmerzen gelindert werden. Bei chronischen rheumatischen Schmerzen, Unfallfolgen und allgemein bei allen wiederkehrenden Schmerzen sind die Fortschritte weniger deutlich. Es ist nicht meine Absicht, gewisse Fortschritte infrage
zu stellen, ich sehe jedoch immer wieder, dass die Behandlungen symptomatisch bleiben.
Antiphlogistika wirken sehr schnell toxisch. Ein angesehener Rheumatologe und Freund von mir hat selbst zugegeben, dass »ihre positiven Wirkungen nie wirklich bewiesen
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