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Die Spuren der Seele

Die Spuren der Seele

Titel: Die Spuren der Seele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Fasel , Ruediger Dahlke
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Sie wollen sich ins rechte Licht stellen und im eigenen Glanz sonnen. Sie nehmen viel Raum ein und neigen dazu, alles auf sich zu beziehen. Wenn sie anderen ihren Willen aufdrängen, wirken sie missionarisch bis fanatisch. Andererseits brauchen sie Zeiten des Alleinseins ganz nach ihrem eigenen Rhythmus. Werden sie dabei gestört, treten häufig Fußprobleme auf, angefangen von Schwielen über starke Hornhautbildung an Zehen und Ballen bis zum Hallux. Ein Trittbalken voller Hornhaut weist oft auf Probleme mit Herzensangelegenheiten innerhalb der aktuellen Beziehung oder in einer früheren (unverdauten) Partnerschaft hin.

Die Zehen – die unteren Fühler
    Die drei unterschiedlichen Zehenharmonien verraten auf den ersten Blick, wie es vorwärtsgeht.
    In der deutschen Sprache ist der Finger eindeutig männlich, aber der Zeh kann sich auch die Zehe nennen. So drückt sich aus, dass die Zehen unsere beiden Seiten widerspiegeln können: die archetypisch weibliche und männliche. Grundsätzlich stehen die Zehen des linkes Fußes mehr für die weibliche Version von uns (weshalb wir in diesem Buch für sie auch die weibliche Form wählen und die Zehe sagen), die des rechten Fußes stehen eher für unsere männliche Seite (bezogen auf den rechten Fuß heißt es also der Zeh ).
Äußere Merkmale
    Die Zehenform bekommen wir mitgegeben, aber der Stand, das heißt die Ausrichtung aller Zehen, ent steht erst, je nachdem, wie wir mit äußeren und inneren Einflüssen umzugehen lernen. Allerdings kann sich auch die Zehenform wandeln, wenn jemand sich mit einem Thema erfolgreich auseinandergesetzt hat und damit fertig geworden ist.
    Der Zehenbogen
    Das Muster aller Zehen zusammengenommen lässt erkennen, inwieweit wir den Bogen heraushaben oder mit Unausgewogenheiten ringen. Aber auch so spezielle Fragen wie jene, ob wir zur Selbstständigkeit neigen oder es umgekehrt bevorzugen (sollten), uns unter- und einzuordnen, lassensich hier entscheiden. Bei der Deutung der Zehen gilt es zuerst einmal, die Harmonie untereinander zu betrachten. Passen die einzelnen Wurzeln gut zusammen?
    Der große Zeh demonstriert über seine eindrucksvolle Größe einiges bezüglich des Zusammenspiels mit den anderen und im Hinblick auf den Umgang mit der eigenen Person. Im Idealfall herrscht eine ausgewogene Beziehung zu den übrigen vier Zehen, und er trägt den gemeinsamen Bogen mit. Dann ist er zwar der Größte, aber er steht weder vor noch zurück, sondern übernimmt bereitwillig die Rolle des princeps inter pares , des Ersten unter Gleichen. Dieses Erscheinungsbild spricht für ausgeglichene, sich harmonisch einfügende Menschen, die den Bogen im Leben heraushaben. In diesem Fall bilden die zehn Zehen beider nebeneinandergestellter Füße eine schön geschwungene Reihe, in der jeder seinen Platz einnimmt und sich weder vordrängt noch zurückbleibt. Hier ist der große Zeh perfekt eingepasst und in Einklang mit dem Ganzen.
    Dieser harmonische Schwung wird sich im Leben seines Besitzers in der Art, wie er sich der Welt stellt und anderen Menschen entgegen tritt , bemerkbar machen. Die so Ausgezeichneten besitzen einen ausgeprägten Sinn für Schönheit und Harmonie, und sie fühlen sich nur heimisch, wo alles geordnet und ordentlich ist und ihr Auge anspricht und erfreut. Da sie durch Harmonie bestimmt werden, wollen sie auch um sich herum alles in Harmonie bringen. Sie geraten dadurch manchmal in Gefahr, in einer Art Harmoniesucht Schönheit über alles zu stellen und sich selbst geschmacklich über andere.
    Grundsätzlich ordnen sie sich wie ihr großer Zeh nicht gern unter, sondern bestehen auf der geordneten Hierarchie, wie sie sich in ihrem Zehenmuster zeigt – wobei sie gern selbst bestimmen, was harmonisch ist. Immerhin können sie auf die schon in ihren Wurzeln angelegte Harmonie verweisen. Dieses Geschenk des harmonischen Zehenbogens ist ins Leben mitgebracht, allerdings kann es verspielt werden, wenn Zehen sich zum Beispiel verkrampfen und zurückziehen oder sich unter andere schieben.
    Bei Menschen mit diesem Vorzug eines harmonisch eingepassten großen Zehs bilden die beiden Füße zusammen einen schönen Bogen mit einer Betonung der Spitze. Solch glückliche Menschen müssen sich folglich nicht zur Spitze aufschwingen und Autorität über andere ausüben; sie lassen sich aber auch nicht von anderen unterjochen. So wenig wie sie sich selbst unterordnen, wollen sie andere unter ihre Knute zwingen, sondern sie sind im positiven Sinne so

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