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Die Stimme des Nichts

Die Stimme des Nichts

Titel: Die Stimme des Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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davorzustellen. Aber andererseits, urteilte er, hatten sie keinen Grund zu vermuten, dass er ihnen im Gebäude entgehen und es überhaupt zum Startplatz schaffen würde.
    Wie zur Antwort auf diesen Gedanken meldeten die externen Sensoren, während die Maschine des Shuttles heulend ansprang, dass zwei Polizeiskimmer ein fernes Tor durchflogen und das Startfeld überquerten. Flinx wartete nicht, bis sie näher herangekommen waren, und bat auch die Raumhafenleitstelle nicht um Starterlaubnis. Die Beschleunigung drückte ihn in seinem Sicherheitsgurtzeug zurück, und das Shuttle hob ohne Freigabe vom Boden ab. Die Schüsse der beiden Skimmer verfehlten es in seinem raschen Aufstieg reichlich knapp.
    Nach wenigen Augenblicken befand er sich in der Schwerelosigkeit und seine Gedanken mit ihm. Clarity, Clarity, warum musstest du dir diesen Treffer einfangen? Wo doch schon alles beschlossen, für alles ein Weg gefunden war? Sie fehlte ihm schon jetzt. Ihr Lächeln, ihre vernünftigen Ratschläge, die Art, wie das Licht ihre Haare vergoldete und in den Augen schimmerte. Nachdem er so viele Jahre niemanden vermisst hatte, war es erstaunlich, wie schnell dieses Gefühl jetzt eintrat. Pip tat ihr Bestes, um ihn zu trösten. Niedergeschlagen streichelte er sie an Kopf und Hals.
    »Du bist ein gutes Mädchen, Pip, du kannst sogar eine Umarmung erwidern. Aber mit dir zu reden ist nicht dasselbe wie mit Clarity.«
    Die fliegende Schlange, die ihn nicht verstand und es gern wollte, blickte ihn aus kleinen, glänzenden Augen an.
    Das Kommandopult zeigte an, dass er auf etlichen Frequenzen angerufen wurde. Zweifellos versuchte die Raumhafenleit stelle dringend mit dem Shuttle in Kontakt zu treten, das unerlaubt gestartet war. Flinx versuchte sich zu erinnern, ob er Kriegsschiffe gesehen hatte, als er in den Orbit um New Riviera eingetreten war. Ihm fiel keins ein, was nicht hieß, dass keine da waren. Es könnte eines auf der anderen Seite des Planeten liegen oder erst nach ihm angekommen sein. New Riviera war für viele Dinge bekannt, aber nicht als militärischer Außenposten.
    Es würden Polizeischiffe im Orbit sein, und er würde gut daran tun, sich nicht unnötig aufzuhalten. Vor sich sah er schon die Teacher mit ihren tropfenförmigen Wohnquartieren am einen Ende und dem Caplis-Generator am anderen. Bald war er wieder in der vertrauten Umgebung, dachte er, und einsam.
    Clarity würde am Leben bleiben. Tse-Mallory und Truzenzuzex würden dafür sorgen, und sei es auch nur seinetwegen.
    Sie würde leben und er zu ihr zurückkommen. Was den Gegenstand seiner Suche anging: War das Tar-Aiym-Trägersystem leistungsstark genug, um gegen das drohende Unheil etwas auszurichten? Dass es ein enormes Vernichtungspotential besaß, wusste er. Doch da nahte eine Gefahr kosmischen Ausmaßes.
    Zuerst musste er es einmal aufspüren. Und dazu hatte er das nurische System schleunigst zu verlassen.
    Das Shuttle glitt still und glatt in die Bucht an der Unterseite der Teacher. Sobald der Druckausgleich vollzogen war und das interne Posigravfeld ihn in seinen Sitz gezogen hatte, ver schwand er in das Schiff. Die Luft in dem einzigen wirklichen Zuhause, das er seit vielen Jahren hatte, roch besonders süß, fand er. Vollautomatisch und autark hieß ihn die Teacher willkommen.
    In Gedanken noch völlig bei der Frau, die er gezwungen war zurückzulassen, und mit Pip auf der Schulter, lief er zur Brücke. Angesichts dessen, was er gerade erlebt hatte und was noch vor ihm lag, ging es ihm bemerkenswert gut, fand er.
    Dass sich noch zwei andere Menschen an Bord befanden, merkte er erst, als ihn der Hypo im Kreuz traf. In Glücksgefühlen badend, setzte er sich auf den Boden und schaute lächelnd in unbestimmte Ferne. Pip löste sich von seiner Schulter und flog auf der Brücke hin und her. Dass zwei fremde Leute da waren, sah sie sehr wohl. Doch weil Flinx nur Zufriedenheit ausstrahlte, fühlte sie sich nicht gedrängt, sie anzugreifen.
    Eine kleine brünette Frau mittleren Alters mit dunklen Augen lächelte zu der fliegenden Schlange hinauf. Misstrauisch ließ sich Pip auf der Kommandokonsole nieder und entspannte sich so weit wie möglich. Zeigte Flinx auch nur das geringste Anzeichen von Angst, würde sie sofort zum Angriff übergehen.
    Der kleine, drahtige Begleiter der Frau näherte sich Flinx und stützte ihn, als dieser umzusinken drohte. »Keine Sorge, Philip Lynx. Es geht Ihnen gut. Lassen Sie mich helfen.«
    Wie durch einen rosa Nebelschleier

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