Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
Vom Netzwerk:
Shirt von dir bringen. Ich steh nicht so auf Kimonos, die mit den Schwertern so ... so, so bäh eng sind.“
    „Wird sofort erledigt.“ Im Rausgehen griff er nach der Fernbedienung der Anlage und stellte sie an. Perfektes Timing, denn Kev und Felma hatten sich als Letztes von ‚Lovesongs‘ berieseln lassen.
    Keine Minute später stand er im Türrahmen und blieb stehen.
     
    Angel kniete im Bett und zog die Schwerter ab, um sie neben das Bett zu legen, dann zerrte sie an dem strammen Kimonogürtel. Das doofe Teil wollte nicht aufgehen. Todunglücklich über dieses mistige Ding, das nicht nachgeben wollte, guckte Angel zu ihm rüber. „Hilf mir.“
    Zuerst legte Konga das Shirt beiseite und kniete sich dann schmunzelnd vor Angel.
    Kein wirkliches Problem, mit einem gekonnten Griff löste er den Gürtel und zog ihn weg. Sein Blick fiel in ihre Augen und langsam schob er den Kimono von ihren Schultern und neigte sich vor, um ihre nackte Schulter zu küssen.
    Von dem Augenblick, wo sie sah, wie seine Lippen sanft ihre Haut berührten, begann Angel zu zittern. Er machte das so besinnlich, dass sich ein brennender Schmerz in ihrer Brust ausbreitete und Tränen in ihre Augen trieb.
    Seine Finger strichen sanft den Kimono weiter herab, bis Angel ihre Arme langsam daraus befreit hatte und nun seinen Nacken umschlingen konnte.
    „Kätzchen, warum weinst du?“
    „Ich weine nicht“, stänkerte sie leise und zog ihre Nase hoch.
    „Doch du weinst“, summte er ihr leise zu.
    Wieder schniefte sie. „Nein, tu ich nicht!“
    „Na gut, warum laufen deine Augen aus?“
    „Weil sie das mal so eben gegen meinen Willen beschlossen haben“, maulte Angel zärtlich.
    Konga zog lächelnd einen Mundwinkel hoch. „Wird es schlimmer, wenn ich dich jetzt mal nicht stürmisch, sondern zärtlich küsse?“
    „Ganz bestimmt“, schnurrte Angel.
    „Das Risiko muss ich dann wohl eingehen. Ich könnte aber auch dicke Backen machen und dich zum Lachen bring...“
    Oh nein, das sollte er nicht und ihr Blick zeigte es ihm ganz unmissverständlich und raubte ihm ohnedies die Worte. Angels Kopf sank auf die Seite und mit ihm verströmte sie einen Duft, der nicht nach Hitze, sondern nach Sehnsucht roch. So liebevoll, wie sich ihre Lippen fanden, wimmerte Angel kurz, weil dieses Brennen sich nochmals steigerte und ihr das Atmen kaum noch möglich machte.
    Keiner der beiden bedrängte den anderen.
    Während sie sich küssten, hielt Konga eine ihrer Schulter und streichelte über ihre Wange. Angel kraulte seinen Nacken und strich über sein stoppeliges Kinn. Mittendrin hörten sie immer wieder auf sich zu küssen und drückten ihre Stirn aneinander oder schmusten sanft mit ihren Nasen. Beide hauchten sich wieder Küsse zu, die so weich und sensibel waren, dass Angel den Tränenfluss nicht stoppen konnte.
    „Angel, was ist?“, fragte er leise, bevor seine Stimme versagte.
    „Nichts, ich weiß nicht. Mir geht momentan nur durch den Kopf, dieses Gefühl, mit dir hier so zusammen zu sein, will ich niemals hergeben. Es ist absolut anders als mit Jack, es gibt keinen Vergleich ... unmöglich.“
    „Ich fragte jetzt nicht, bei wem es dir besser gefällt, weil es mir egal ist. Hauptsache, dir geht es gut.“
    „Dir soll das aber nicht egal sein, ich will das nicht. Ihr seid grundverschieden und ich kann keinen von euch gehen lassen, aber ich will auch keinen von euch beiden wehtun.“
    „Von meiner Seite aus ist es in Ordnung, wie es ist. Für Jack kann ich keine Partei ergreifen und ... Süße, ich will jetzt nicht mehr darüber sprechen. Mach dir nicht so viele Gedanken.“
    Erneut küsste Angel ihn und fiel ihm um den Hals. Sachte nahm er sie fest in die Arme und ließ sich mit ihr in die Kissen fallen. Sich gegenüber liegend sah Angel Konga eine Weile an.
    „Was geht jetzt durch deinen Kopf?“, fragte er.
    „Ich hatte bisher drei Augenblicke, die ich gerne eingefroren hätte.“
    „Welche?“
    Benebelt driftete Angels Blick in die Ferne, in ihre Erinnerung.
    „Der Erste war der, wo ihr euch auf den Kampf an Deck vorbereitet habt. Ich fand dieses Muskelspiel von euch beiden so heiß und gierig ... mir war so warm. Diesen Anblick werde ich nie vergessen.“
    „Und der Zweite?“
    Verlegen druckste Angel herum, schluckte.
    „Unsere alleinige Vereinigung, als du mich auf dem Altar geliebt hast. Das war der blanke Wahnsinn und unbeschreiblich schön ... nein wundervoll ... nein ... ich finde das passende Wort nicht, um es zu beschreiben. Es

Weitere Kostenlose Bücher