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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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sie sich drehen wollte. Beherzt packte Angel zu und legte sich die Maus bäuchlings auf die Brust, dabei entwich ihr ein kleines Bäuerchen, sie seufzte leise und schlief weiter mit beiden Fäustchen auf Angels nackter Haut. Ihre Beinchen zappelten noch etwas und Angel schluckte, weil dadurch das Handtuch um ihren Körper meinte, auf der Liege besser aufgehoben zu sein, als fest um ihren Körper geschlungen.
    Nur eine Ecke unter Heaven hielt, der Rest rutschte von dannen. Hilfesuchend schielte Angel in die falsche Richtung zu Konga. „Mach mal“, jammerte sie ihn an.
    „Kann ich nicht, is gefährlich … weil ich bin Sprengstoff und du der Zünder!“
    Angel grunzte einen leisen Lacher hervor, weil Konga zu dieser Aussage sooo ein gequältes Gesicht machte. „Bitte!“, flehte sie.
    Knurrend kam er hoch und ließ sich wieder auf den Stuhl fallen. „Echt, nee ... ich guck weg oder soll ich gleich ganz gehen?“
    „Du bist ein Lüstling und jetzt reißt du dich zusammen und bedeckst den Körper der Oma deines Kindes.“
    Sein Kiefer klappte auf und nach Luft schnappend wieder zu. „Ich bin kein Lüstling, du Oma du. Höchstens ein ...“, er brach ab und stand mutig wieder auf.
     
    Mit Daumen und Zeigefinger zupfte Konga das Handtuch mehr als vorsichtig über ihre Beine, klappte gut. Bauch bedecken ging gerade eben, obwohl ihn das blanke Wahrdreieck gewaltig ins Stocken brachte, aber ihre weiche, runde und erregte rechte Brust zu verhüllen ... ein unmögliches Unterfangen, lieber jahrelang draufstarren.
    Immer wieder wollte er sich zurückhalten, immer wieder den Anstand wahren und immer wieder reichte ein Blick in ihre Augen …
    Seine Finger zitterten, wollten nach dem Handtuch greifen und zuckten wieder zurück. Schluckend rang er mit sich, fiel neben der Liege aus der Hocke auf die Knie. „Angel, ich nehme sie dir ab und du machst das eben allein.“
    Nö, lieber was anderes tun! Angel blickte Konga entrückt in die Augen und ihre rechte Hand verselbstständigte sich, landete sinnlich kraulend in seinem Nacken. „Du schaffst das“, flüsterte sie.
    „Du solltest lieber deine Hand da wegnehmen“, gurrte Konga, während er ergeben seinen Kopf drehte, er drückte sogar verlangend seinen Nacken gegen ihre Hand und schob seinen Oberkörper vor. „Jetzt“, flüsterte er.
    „Geht nicht, ist festgekrault“, raunte Angel heiser zurück und griff fest in seine Haare.
    „Lass los ... bitte!“, knurrte Konga kehlig.
    Anstelle loszulassen, zog sie seinen Kopf widerstandslos heran. Hundert Kilo Kampfgewicht, zwei Meter geballter Vampir und doch konnte er nicht mal den kleinen Finger rühren …
    „Angel ...“, stöhnte Konga und ließ sich bis dicht vor ihren Mund lotsen. „Babe ... bitte ...“
    „Ich kann dich nicht loslassen, meine Hand gehorcht mir nicht mehr“, summte sie zuckersüß.
    Mit leicht geöffneten Lippen sah sie auf seine und eine warme, nein, eine glühende Welle strömte durch ihren Körper. Konga hauchte ihr einen Kuss auf und wollte sich zurückziehen, aber ihre Hand in seinem Nacken hielt ihn fest.
    „Gib sie mir“, schluchzte sie kaum hörbar.
    Wie oft brannten ihre Lippen schon aufeinander? Es war jedes verdammte Mal wie ein erstes Mal! Dieses verteufelte Gefühl sie endlich zu küssen, endlich diesem sehnsüchtigen Verlangen zu erliegen.
    Sein Widerstand brach. Ihre Lippen glühten aufeinander und nach Luft saugend, verschmolzen ihre Münder in einem wilden Zungentanz.
    Angel brach den Kuss kurz ab, blieb seinem Gesicht aber so nahe, bis ihre Nasen sich gegenseitig über die Wange rieben. Sie sahen sich so dicht beieinander gegenseitig in die Augen und wieder auf die Münder und verfielen abermals ihrem Verlangen zueinander. Auch das zärtliche, simultane Streicheln ihrer Wangen, während des Kusses, brachte die letzte Gegenwehr zum Erliegen.
    Ein Außenstehender würde sie als inniges Liebespaar deuten, welches sich gesucht und gefunden hatte.
    Doch es durfte niemals sein ...
     
    Wie oft brannten diese verdammten drei Worte in seiner Kehle und wie oft musste er sie noch herunterschlucken? Für immer?
    Ihr nie beichten, was er seit Monaten, nein, Jahrzehnten für sie fühlte und sich erst seit diesen verdammt langen Tagen auf See wirklich eingestand?
    Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Diesmal brach er den Kuss vorsichtig ab, sah ihr wieder aus dichter Nähe in die grünen Augen. „Ich gehe daran kaputt ... und es ist mir so was von scheißegal“, flüsterte er und legte

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