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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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einen ganzen Stall voller Minibeißer haben und ich hab mich dazu bereiterklärt, wenn ich einen abgetrennten Bereich für mich bekomme. Echt, sie liebt Kinder über alles und ich muss aufpassen, sonst klaut sie unserem befreundeten Pärchen den Sohn. Ach übrigens, sie will dich als persönliche Hebamme buchen, also stell dich drauf ein und lass dir ja nicht einfallen, das abzulehnen.“
    „Solange es nur das ist. Wann kommt denn das Nächste?“
    „Ich ‚darf‘ es ansetzen, wenn Flora ein halbes Jahr ist oder mit dem Sprechen beginnt.“
    „Dann hast du ja noch ein paar ruhige Tage.“
    „Ha, ruhige Tage! Flora schläft momentan eher bei uns und sie beißt hin, wo sie etwas zu fassen kriegt und ich schlafe momentan nur auf dem Bauch. Es reicht, dass mein Hintern ein Sieb ist!“
    Mitfühlend verzog Jack sein Gesicht.
    „Ha, erwischt! Du überlegst gerade krampfhaft, wie du zu einem Einzelzimmer kommst, um wenigstens schlafen zu können.“
    Jack nickte und schrie gleich wieder einen Schmerzlaut hervor, weil Flora hinter dem Sofa vorkam und unentdeckt seine Wade von hinten erwischte. Vorsichtig zog Jack die kleine Lady von seinem Bein ab und hob sie mit einem bösen Blick hoch.
    Boah, konnte eine kleine Rotzziege unschuldiger lächeln und glucksen?
     „Und? Kannst du ihr jetzt noch böse sein?“, erkundigte sich Kev mit einem frechen Schmunzeln.
    Unmöglich, Jack schäkerte mit Flora und hielt seinen Finger etwas zu lange vor ihre Nase. Sie packte zu, streckte ihre kleine Zunge raus und biss Jack fest in den Finger.
    „Nee, junge Dame! So nicht, das tut weh!“ Jack streckte ihre kleinen Finger durch und tat so, als ob er zubeißen wollte.
    Flora bekam große Kulleraugen, guckte zu, zog ihre Hand weg und biss sich selber in den Finger. Natürlich hackte sie, wie immer, voll zu und hielt jäh inne.
     
    Die beiden Vampire beobachteten sie und bemerkten, wie weh es ihr tat, aber sie verzog nur ihr Gesicht und entließ ihren Finger wieder dem Mund. Jepp, die junge Lady war hart im Nehmen. Sanft wischte Jack ihre blutigen Finger ab und blickte ihr ins nachdenkliche Gesicht. „Das tut weh, was?“
    Langsam sah Flora von ihrer Hand zu Jacks, nahm seinen Zeigefinger in ihre kleine Patschhand und streichelte ihn fürsorglich. „Aua“, brabbelte sie und streichelte auch ihre Fingerchen.
    Abrupt hielt Kev den Atem an. „Sag das jetzt bloß nicht Felma! Ich will noch kein zweites Kind, nur weil Flora ‚aua‘ gesagt hat.“
    „Ich schweige wie ein Grab. Übrigens möchte ich mich für meine unmanierliche Art entschuldigen. Ich war auf deinem Kata nicht gerade freundlich.“
    „Gegessen. Du hast Felma ja auch geholfen.“
     
    Inzwischen sann Flora wieder nach einer Fluchtmöglichkeit und rutschte von Jacks Schoß. Sie sah sein Bein an und dann ihre Finger. Erwartungsvoll beobachteten beide die junge Dame und staunten. Nein, sie biss nicht mehr zu und krabbelte Richtung Küche.
    „Ich hab dir übrigens mit Angels Erlaubnis etwas mitgebracht, was du gesucht hast. Ich hab das Teil von Conner. Der hat es mir zum Aufpassen gegeben, aber nun ist er nicht mehr und ich brauche es nicht. Das Abenteurerblut in mir muss mindestens zehn Kinder abwarten.“ Kev griff in seine Reisetasche und zog eine Röhre hervor.
    Dankend nahm Jack sie an sich und versteckte sie bei den anderen drei Teilen.
    „Um was geht es bei der Schatzsuche?“, fragte Kev neugierig.
    „Erzähl ich dir später. Die Frauen kommen und ich möchte Angel damit nicht aufregen.“
    Verständnisvoll nickte Kev und lehnte sich zurück.
     
    Felma, Angel und Joyce kamen über die Terrasse. Konga war noch unterwegs um Blut zu organisieren.
    Vorsichtig linste Angel um die Ecke. „Wo ist die beißwütige Spitzmaus?“
    „In der Küche. Wo sonst?“, antwortete Jack.
    „Flora, komm mal her“, rief Felma und die Kleine kam ratzfatz um die Ecke gekrabbelt, direkt auf ihre Mutter zu. Felma nahm sie hoch und reichte ihr eine Nuckelflasche mit Blutfüllung.
    Freudestrahlend griff Flora sie mit ihren kleinen Händen und legte sich zufrieden in Felmas Arm zurück. Kaum, dass die Flasche mit wenigen Zügen leer war, schlief sie nach einem lautstarken Bäuerchen ein. Teamwork, Felma setzte sich zu Kev und reichte ihm seine schlafende Tochter gleich durch.
    „So mag ich sie am liebsten“, gurrte Kev und bekam dafür einen Schubs von Felma.
    „Hey, lass das, sonst wacht sie wieder auf!“, zischte er seinem Weib leise zu.
    „Gewöhn dich dran. Ab dem Dritten ist

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