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Die Teerose

Die Teerose

Titel: Die Teerose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Donnelly
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sich und lächelte. Mit der Hand umschloß er ihre Brust und knabberte an ihrer Brustwarze. »Mmmm«, seufzte sie. Seine Hand glitt tiefer, über ihre Taille hinab zu ihren Schenkeln und zwischen ihre Beine. Anfangs streichelte er sie sanft, dann fester. Seine Finger drangen in sie ein, sie wurde feucht und atemlos, dann hielt er inne, um ihren Bauch und die sanfte Rundung ihrer Hüfte zu küssen.
    Er liebte es, wenn sie ihn begehrte, liebte die Hitze auf ihrer Haut und in ihrem Innern und das leise Stöhnen, das ihm allein galt. Doch jetzt wollte er nicht in sie eindringen. Noch nicht. Er wollte ihr Verlangen nach ihm spüren, hören, wie sie seinen Namen flüsterte. Wissen, daß sie wieder ihm gehörte. Ihm allein.
    Sanft biß er sie ins Ohr, was sie zum Kichern brachte, dann küßte er ihren Hals. Er bewegte sich nach unten, nahm wieder ihre köstlichen Brustwarzen in den Mund, strich mit der Zunge über ihre rosige Haut, tiefer und tiefer hinab, bis er zwischen ihren Beinen angelangt war. Diesmal protestierte sie nicht wie damals als Mädchen, sondern öffnete sich selbst für ihn und erschauerte vor Lust, als seine Zunge sie erforschte. Nur ein paar Sekunden später hörte er einen kleinen Schrei, spürte, wie ihr Körper erzitterte, und hörte sie seinen Namen flüstern.
    Flüstern? dachte er. Das reicht nicht. Nein, ganz und gar nicht. Er wartete, bis ihr Atem ruhiger ging, dann zog er sie auf sich.
    »O Joe, ich kann nicht …«, sagte sie lachend mit heiserer Stimme und glänzenden Augen. Er griff nach dem Weinglas und reichte es ihr. Sie hielt es mit beiden Händen fest und nahm einen tiefen Schluck. Während sie trank, drang er in sie ein. Ihre Augen schlossen sich. Ihr Körper wölbte sich ihm entgegen. Gerade noch rechtzeitig nahm er ihr das Glas ab, bevor sie es auf ihn fallen ließ, und stellte es weg.
    Dann faßte er ihre Hüften, zog sie eng an sich und bewegte sich, trotz ihres matten Protests, mit langsamen, rhythmischen Stößen, drang tiefer und härter in sie ein, bis er spürte, wie köstliche Schauer durch sie rannen, intensiver als zuvor, und er hörte, wie sie laut seinen Namen ausrief. Erst jetzt gestattete er sich selbst zu kommen – mit ihrem Namen auf seinen Lippen.
    Als er wieder zu Atem gekommen war, stellte er fest, daß sie vollkommen erschöpft auf ihm lag. Sie öffnete die Augen und sah ihn an. Er strich ihr das Haar aus dem Gesicht und sagte: »Jetzt ist es genug, Fee. Du bringst mich ja um.«
    Sie brach in Lachen aus und kicherte immer noch, als er ihr die kleine rote Lederschachtel reichte. »Was ist das?«
    »Sieh nach.«
    Sie setzte sich auf, zog das Laken um sich und öffnete die Schachtel. »Mein blauer Stein!« rief sie aus.
    Er nickte. Der Stein sah ganz anders aus als an dem Tag, als er ihn aus dem Flußschlamm gezogen hatte. Er hatte ihn nach Paris geschickt, polieren und in einen Ring fassen lassen. René Lalique, der berühmte französische Juwelier, hatte eine spezielle Fassung dafür entworfen, die aus verschlungenen Zweigen und Wasserlilien bestand.
    »Wie bist du denn an den gekommen?« fragte sie aufgeregt.
    Er erzählte ihr, wie der Privatdetektiv, der nach ihr suchen sollte, ihn bei einem Pfandleiher in der Nähe von Roddys alter Wohnung aufgetrieben hatte.
    »Wie herrlich er ist!« sagte sie und hielt ihn hoch, damit das Licht der Flammen sich darin spiegelte. »Er glänzt so intensiv. Kaum zu glauben, daß es Glas aus dem Fluß sein soll.«
    »Es ist kein Glas, Fee. Es ist ein Skarabäus. Aus einem Saphir geschnitten.«
    »Du machst Scherze«, flüsterte sie.
    »Nein.« Er nahm ihr den Ring ab. »Ich ließ ihn fassen, sobald ich es mir leisten konnte, dann hab ich ihn aufgehoben, in der Hoffnung, ihn dir eines Tages geben zu können. Eine Woche, nachdem ich den Stein nach Paris geschickt hatte, rief mich der Juwelier persönlich an, um mir zu sagen, daß es sich um einen Saphir handelt. Einen antiken. Und sehr kostbar, weißt du. Du hast ihn viel zu billig verkauft.« Er schüttelte den Kopf in der Erinnerung an all die Jahre ohne sie und wurde plötzlich wieder traurig.
    »Komisch, wie man ein Juwel in der Hand halten und es wegwerfen kann, ohne zu wissen, was man hatte, bevor es fort ist.«
    Fiona umschloß sein Gesicht mit den Händen und küßte ihn. »Nicht«, sagte sie. »Keine traurigen Erinnerungen mehr. Nur noch die, die wir von jetzt an haben werden.«
    Er steckte ihr den Ring an den Finger. »Also gut, das ist die erste. Ein altes Juwel, aber eine

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