Die Terranauten TB 18 - Das Terranauten-Projekt

Die Surinen, wie sie sich nennen, haben vergessen, daß sich jenseits ihrer Welt ein Sternenreich befindet. Und doch sind sie die einzigen, die der Terranauten-Crew helfen können, wieder zu ihren Freunden zurückzugelangen.
    Die Lage wird noch bedrohlicher, als nach Jahrtausenden der Abwesenheit ein organisches Raumschiff, das über eigenständige Intelligenz verfügt und sich selbst als Sammler bezeichnet, im Norvo-System auftaucht. In der Korallenstadt bekommt Lyda Mar Kontakt mit dieser fremden Intelligenz und hört zum ersten Mal den Begriff »Knospen des Baumes«. Und an gleicher Stelle wird ihr auch klar, daß es auf Sarym noch eine Geheimstation geben muß, in der die Supertreiber gezüchtet werden und wo auch aus Mar-Estos der Riemenmann wurde. Sie finden diese auch, aber nur, um mit den sie begleitenden Surinen in die Hände des Herren dieser verbrecherischen Zuchtstation. Hermano Lotz, zu fallen.
    Trotzdem denken sie nicht an Aufgabe und planen, mit dem Schiff zu fliehen, das sie nach Sarym gebracht hat und dessen imitiertem Computergehirn sie einen Rückkehrbefehl einprogrammiert haben. Sie wissen allerdings nicht, daß dies Hermano Lotz bekannt ist und daß er dieses Wissen dazu benutzen will, die Terranauten mit der von ihm entwickelten Haßseuche zu infizieren, welche freilich erst durch die persönliche PSI-Strahlung des Riemenmannes Llewellyn zum Ausbruch gelangen kann. Tatsächlich gelingt dreien der Terranauten die Flucht auf dem Schiff mit dem zu eigener Intelligenz gelangten PSI-Computer, ohne auch nur im geringsten zu ahnen, welch gefährliche Fracht für ihre Kameraden und Rorqual sie mit sich führen.
    Daß dieser für die Terranauten so bedrohliche Plan nicht den Erfolg hat, den sich Lotz und der von ihm darüber informierte Max von Valdec erwünschen, hängt damit zusammen, daß auch die Garden, durch den Ausfall Shondykes arg geschwächt, einen eigenen Plan zur Vernichtung der Treiberorganisation entwickelt haben. Der Riemenmann spielt dabei eine wichtige Rolle.
    Llewellyn 709 erhält einen Hinweis auf den Planeten Stonehenge II, der für die PSI-Experimente des Lordoberst eine eminente Rolle spielen soll. Er entschließt sich, an Ort und Stelle der Sache auf den Grund zu gehen. Dabei ist die Welt der PSI-Kräfte dämpfenden Thingsteine eine einzige Falle für den Supertreiber. Er wird von den Garden gefangengenommen, und ein anderer Riemenmann, das Ergebnis eines ähnlichen PSI-Experiments, seinen Herren aber treu ergeben, nimmt seinen Platz bei den Terranauten ein. Sein Auftrag ist es, die Organisation von innen her zu sprengen. Doch er ist kein perfektes Double, denn als Valhala 13 mit den von Sarym entkommenen Terranauten auf Rorqual zusammentrifft, wird die Seuche nicht ausgelöst.
    Valhala wird schon bald durchschaut, ihm gelingt jedoch die Flucht. Mit an Bord befindet sich aber auch Lyda Mar, die verhindern will, daß der falsche Riemenmann den Feinden die Position Rorquals übermitteln kann. Er fliegt den Planeten an, auf dem der echte Llewellyn gefangengehalten wird, und hier auf Quostan wird die Haßseuche aktiv, und die friedlichen Eisteufel verwandeln sich in unberechenbare Bestien. Der ganze Planet droht im Chaos zu versinken.
    Als die Seuche ausbricht, wird auch eine Mentalblockade aufgelöst, und Lyda Mar, die von den ihr folgenden Terranauten gerettet wurde, erfährt, daß sie die Seuchenträgerin war und daß sich das einzige Gegenmittel in den Händen Valdecs befindet. Valdec, der sich seines Sieges sicher ist, fordert die bedingungslose Kapitulation seiner Kontrahenten.
    Mittlerweile ist an Bord des Treiberraumers die Seuche ebenfalls ausgebrochen; lediglich Llewellyn und Lyda sind dagegen immun. Als alle Versuche der Terranauten scheitern, selbst ein Gegenmittel zu entwickeln, bringt sie der intelligente Computer, der über den mutierten Ebberdyk-Effekt verfügt, auf die rettende Idee: Sie müssen Valdec, der seine Widersacher am Ende glaubt, in eine Falle locken. Im Zuge des Plans soll der Computer auch den Weltraum II-Ortern der anderen Schiffe – denn das ist der Ebberdyk-Effekt im eigentlichen Sinne, eine Maschine zur Steuerung eines Schiffs im Weltraum II – Intelligenz einhauchen.
    Der verwegene Plan gelingt, Valdec wird gefangengenommen und an Bord seiner eigenen Flotte, die aber seinen Befehlen nicht mehr gehorcht, zur Erde zurückgebracht. Dort zwingt ihn das Ultimatum der Ebberdyk-Flotte zur Herausgabe des rettenden Serums, und ein Versuch, die lebende Flotte