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Die Teythion Chroniken: Vorboten (German Edition)

Die Teythion Chroniken: Vorboten (German Edition)

Titel: Die Teythion Chroniken: Vorboten (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Constanze Schwarz
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benommen; er konnte ja nicht einmal geradeaus gehen, geschweige denn rennen.
    »Und, Ni'mei? Immer noch davon überzeugt, dass es eine gute Idee war, denen zu helfen?«, fragte Ibana, als das RAID-Shuttle direkt vor ihnen in der Schneise landete, Staub und Dreck aufwirbelte und den Weg zur Sabra'sán versperrte.
    Statt zu antworten, biss Tshaska sich mürrisch auf die Lippe. Hätte sie Kou'Ta nicht dazu gedrängt, dem Shuttle Deckung zu geben, als es von mehreren Tentakeln bedrängt worden war, wäre es ihnen jetzt nicht in die Quere gekommen.
    Die seitliche Schiebetür des Shuttles öffnete sich und zwei bekannte Gesichter kletterten mit gezogenen Waffen heraus.
    »Bleibt genau da stehen!«, befahl die Iskullanerin, den Lauf ihrer Waffe auf Fargos Brust gerichtet. Ihr vallarnischer Kollege warf unterdessen einen kurzen Blick auf den noch immer brennenden Rumpf der Maschine am Ende der Schneise.
    »Sieht aus, als wäre dieses Ding endgültig hinüber«, meinte er und wandte sich den dreien zu. »Vermutlich sollten wir euch dafür danken.«
    »Dann bedank dich, indem du uns laufen lässt«, schlug Fargo mit kraftloser Stimme vor.
    »Das kannst du vergessen!«, erwiderte die Iskullanerin barsch, holte mit der linken Hand ein paar Handschellen aus ihrer Jackentasche und ging auf den Delaarianer zu.
    Plötzlich packte der blonde Mann sie an der Schulter und hielt sie auf. »Ziona warte!«, sagte er. »Lass sie gehen.«
    Die Iskullanerin schaute verwirrt zu ihm. Auch Fargo schien der Sinneswandel des Detectives zu überraschen, denn sein Gesicht beschlich ebenfalls ein verwunderter Ausdruck.
    »Du hast es vorhin doch selbst gesagt«, fuhr Jack fort. »Wenn wir sie verhaften, wird Sinclairi wissen wollen, was wir in Daydrale zu suchen hatten.«
    »Nach all dem Chaos gerade eben wird er uns dazu ohnehin befragen. Oder glaubst du, Grey hätte ihn nicht über unsere Beteiligung an den Geschehnissen hier unten informiert?«
    »Höchstwahrscheinlich hat er das«, nickte Jack, »schließlich ist Grey der größte Vorschriftsfanatiker diesseits des Kelphanebels. Dennoch hat dieser Delaarianer hier« – er deutete auf Fargo – »offenkundig nichts von dem getan, was Rannes ihm vorwarf. Du hast die Aufzeichnungen bei Viver-Tech doch gesehen. Den Bericht darüber, wie ihn einer von Rannes' Bergungstrupps gefunden und man ihn anschließend drei Monate lang bewusstlos gefangen gehalten hat.«
    »Und was ist mit den ganzen Leuten, die er auf dem Gewissen hat?«, fragte Ziona. »Die Wachen von Viver-Tech, der Xerrexianer im Echo Range Club und der Arzt der Raylion Corporation? Zugegeben, selbst dieser fregtellranische Doktor war laut den Einträgen in seiner Strafakte sadistischer Abschaum, dem niemand hinterhertrauert.« Sie machte eine kurze Pause. »Aber willst du allen Ernstes einen mehrfachen Mörder laufen lassen? Ganz zu schweigen davon, dass er dir ins Knie geschossen und man dir deswegen die Fluglizenz entzogen hat! Oder hast du das etwa vergessen?«
    »Bestimmt nicht!«, grollte Jack. »Aber« – er seufzte – »ich schulde ihm etwas, nachdem er mir auf der Station der Raylion Corporation das Leben gerettet hat.« Als die Iskullanerin daraufhin verständnislos blinzelte, setzte er noch hinzu: »Und wenn uns deren Schiff vorhin nicht den Arsch gerettet hätte, würden wir jetzt nicht hier stehen und diskutieren.«
    »Und hätte Gann nicht sein Leben riskiert, um diese Monstermaschine aufzuhalten, würde sie jetzt noch immer durch die Stadt wüten und Leute fressen«, stellte Tshaska mit Nachdruck klar. »Das solltet ihr ihm anerkennen!«
    Ziona sah zu der Yûrikki. »Unsere Bomber hätten dieses Ding schon noch zerlegt.«
    »Das bezweifle ich«, warf Ibana ein. »Mit all dem organischen Rohmaterial, das ihr hier zur Verfügung stand, hätte sie sich ohne das Xetagen immer wieder selbst repariert.«
    »Organisches Rohmaterial?«, wiederholte Jack stirnrunzelnd.
    Der Arzt nickte. »Die Passanten, die die Maschine verschlungen hat.« Er sah zu Fargo. »Er hat gesehen, was in ihrem Inneren mit den Leuten geschehen ist.«
    »Und was?«, fragte die Iskullanerin leicht genervt.
    Fargo schaute zu ihr und antwortete mürrisch: »Sie wurden bei lebendigem Leib Stück für Stück zersetzt, verwertet, oder wie immer ihr das nennen wollt.« Es schien ihm allmählich etwas besser zu gehen, denn er schwankte nicht mehr ganz so sehr. Auch seine Stimme gewann langsam wieder an Kraft.
    »Sie sollten sich Rannes' Dateien einmal genau

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