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Die Traumprinzessin: Royal House of Shadows (German Edition)

Die Traumprinzessin: Royal House of Shadows (German Edition)

Titel: Die Traumprinzessin: Royal House of Shadows (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Monroe
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beiden folgen konnten.“
    Osborn gefiel die Vorstellung nicht, dass die beiden an ihrer Seite kämpften, aber sie waren jetzt beinahe erwachsen. Es war Zeit, dass er das akzeptierte. Der Blutmagier hatte ihnen die Kindheit geraubt, und sie hatten ein Recht auf diesen Kampf. Die Jungen setzten sich ans Feuer, wo zwei weitere Berserker, ohne zu zögern, willkommen geheißen wurden. Die Leute dort würden sich bis tief in die Nacht unterhalten.
    „Ich kann mehr als nur Spuren legen. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich wieder in Elden bin, oder ob der Kampf mit Leyek etwas in mir befreit hat, aber ich kann spüren, wie meine Macht ständig wächst. Siehst du?“
    Breena legte ihre Hände zusammen, und er spürte die Veränderung in ihr. Etwas Mächtiges und Ungreifbares bildete sich zwischen ihren Händen. Wuchs. Licht erstrahlte zwischen ihren Handflächen. „Ich kann meine Magie jetzt vollständig kontrollieren. Ich bin nicht mehr auf starke Gefühle angewiesen.“
    Seine Gedanken wanderten zu den starken Gefühlen, mit deren Hilfe sie die Spuren ihrer Magie vor den Blutkundschaftern am See verborgen hatten, und er hätte beinahe laut gestöhnt.
    Die Kugel aus Licht wuchs, und Breena warf sie hoch in die Luft, wo sie sich in drei Bälle trennte. Mit einer Handbewegung schickte sie sie über den Himmel, und er sah ihnen nach, bis ihr Licht am Horizont verblasste. „Die sende ich meinen Brüdern.“ Ein Lächeln lag auf ihrem Gesicht. „Ich spüre, dass sie am Leben sind. Ich weiß es einfach.“
    Man hatte ihm diese unglaubliche Frau geschenkt. Bis zum letzten Atemzug wollte er an ihrer Seite bleiben.
    „Der Mond ist voll heute Nacht“, flüsterte sie.
    Sein Herz klopfte, und er wurde hart. In einigen Augenblicken sollte sie für immer zu ihm gehören. Lachend hob sie ihre Röcke und rannte davon. „Ich gehöre dir, aber nur, wenn du mich fängst.“
    Osborn war zu schnell für sie und erfasste ihre Hände. „Versuch nur, vor mir davonzurennen.“
    Wie die meisten kleinen Mädchen hatte Breena sich oft ihren Hochzeitstag ausgemalt. Sie wollte ein atemberaubendes Kleid tragen, elegant, mit Perlen bestickt und mit einer langen Schleppe in den Farben von Elden. Ihr Mann wäre natürlich vornehm und gut aussehend, und nach dem Festmahl und dem Tanz würde er sie in sein Schloss mitnehmen.
    Niemals hätte sie gedacht, dass der Mann, der eines Tages ihr Ehemann sein würde, lieber brummte, als zu tanzen. Heute Nacht jedoch trug sie das grüne Kleid, das ihr zukünftiger Mann für sie gekauft hatte, und das goldene Schlangenarmband um ihren Oberarm. Und es gefiel ihr besser als alle Hochzeitskleider, die sie sich je vorgestellt hatte.
    Statt einer großen Halle, dicht besetzt mit einer langen Reihe von adeligen und wohlgeborenen Gästen, die höfischen Zeremonien zusahen, standen sie nur zu zweit, Hand in Hand, unter den Bäumen und einem Baldachin aus Sternen. Die Wirklichkeit mit Osborn war perfekter als alles, was sie sich je erträumt oder ausgemalt hatte.
    Osborn, dieser wilde Berserker von einem Mann, liebte sie.
    Als sie eine kleine Lichtung erreicht hatten, blieb er stehen, drehte sich zu ihr um und verschränkte seine Finger mit ihren.
    Sie sah auf und keuchte erschrocken, als sie die Veränderung bemerkte. „Was ist mit deinem Haar passiert?“ Osborns lange braune Locken waren verschwunden, sein Haar war kurzgeschoren.
    „Noch eine Tradition meines Volkes. Am Hochzeitstag schneidet der Mann sich die Haare ab. EineZähmung, wenn du so willst.“
    Breena lachte. Sie bezweifelte, dass man diesen Mann zähmen konnte. Sein neues Aussehen war gewöhnungsbedürftig, aber es gefiel ihr auch.
    Die Fältchen in seinen Augenwinkeln glätteten sich, und seine Miene wurde ernst. „Breena, meine Liebe. Ich versiegele mein Leben mit deinem.“
    So schlichte Worte. Keine ausgefeilten Eide, keine Schnörkel. Nur ein Mann, der die Frau, die er wollte, mit in die Natur nahm und sich ihr unter den Sternen und dem Mond erklärte. Eine Woge der Liebe und der Rührung trieb ihr die Tränen in die Augen. Aber sie würde nicht weinen. Ihr Krieger verdiente eine Kriegerin.
    „Osborn, meine Liebe“, sagte sie mit klarer, fester Stimme. Sie sah ihm in die braunen Augen und lächelte. „Ich versiegele mein Leben mit deinem.“
    Es war einmal eine wunderschöne Prinzessin, die nur in ihren Träumen wirklich lebte. Dann, eines Tages, wachte sie auf und war von drei grollenden Bären umgeben. Mit Geduld und Liebe zähmte

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