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Die Verbannung

Titel: Die Verbannung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julianne Lee
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zu reden. Er erzählte Cait, dass Ramsay gekommen war, beschrieb ihr den Kampf und versicherte ihr, dass ihr Mörder tot und sie somit gerächt sei. Die Sonne stieg höher. Er erzählte ihr auch, wie tapfer sich ihr Sohn verhalten hatte. »Er ist ein mutiger kleiner Bursche, Cait. Und nicht auf den Kopf gefallen.
    Cody ist zu ihrem Mann zurückgekehrt«, fuhr er fort. »Sie werden sich schon wieder zusammenraufen.« Ein amüsiertes Lächeln spielte um seine Mundwinkel. »Ich glaube, sie hat hier das langweilige, aber friedliche Leben, das sie führt, plötzlich schätzen gelernt. Sie wollte, dass ich mit ihr komme, aber ich konnte nicht. Mir ist es bestimmt, hier zu bleiben.
    Als ich an. diesen Ort zurückkam, Cait, geschah es deinetwegen und wegen Ciaran. Mittlerweile glaube ich, dass noch mehr dahinter steckt. Ich wurde aus einem bestimmen Grund hierher geschickt - weil ich Dinge über die Zukunft weiß, die den Leuten in Ciorram helfen können. Ich weiß nicht, warum gerade ich auserwählt wurde oder ob die Wahl nur zufällig auf mich fiel, aber ich weiß, dass ich bleiben muss.«
    Ein Kloß bildete sich in seiner Kehle. Er schluckte, seufzte tief und sprach weiter. »Für mich gibt es hier viel zu tun. Ich muss deinen Vater davon überzeugen, seinen Widerstand gegen die Krone aufzugeben, sonst werden seine Leute deportiert, gehängt oder ins Gefängnis geworfen. Und ich kann nicht zulassen, dass Artair sein Nachfolger wird, dieser junge Esel würde uns alle ins Verderben stürzen. Ich muss dem Clan, unseren Kindern und Enkeln helfen, die schweren Zeiten zu überstehen, die auf uns zukommen.« Er lachte trocken. »Falls ich überhaupt lange genug lebe. Wer weiß, vielleicht bin ich eher bei dir, als du denkst.«
    Tief Atem holend, fügte er dann leise hinzu: »Nun, wie ist es dir so ergangen? Langweilst du dich? Das glaube ich dir gern. Untätigkeit hat dir noch nie gelegen.«
    Eine Weile blieb er ruhig neben dem Kreuz sitzen, genoss die wärmenden Sonnenstrahlen und hing seinen Erinnerungen nach. Endlich küsste er seine Fingerspitzen und grub sie in die weiche Erde. »Bis später, Liebling.« Zögernd stand er auf und kehrte ins Tal zurück, wo seine Kinder in der Burg auf ihn warteten.

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